(busch Magazine, 2019, Graphic Design Patric Dreier and Busch World UG, Copyright: Busch World UG)
Kunst geht immer – Die Berlin Art Week steht vor der Tür und wieder einmal werde ich es nicht schaffen, persönlich vor Ort zu sein. Schade, anders kann man es nicht sagen. Blöd, sehr sogar. Bereits im letzten Jahr war ich zu der Zeit woanders unterwegs und scannte von dort aus – ich glaube, dass ich damals im Urlaub verweilte – die Vorabankündigungen der verschiedenen Kunstformate. Klar, die großen Hausnummern an Galerien und Art Spaces wurden (und werden auch dieses Jahr) wie wild kommuniziert, das who is who der Hauptstadt lässt sich wahrscheinlich genau dort treffen und garantiert werden auch jede Menge tolle Arbeiten in der Hauptstadt gezeigt. Dass aber auch feine (wenn auch kleine) Formate durchaus einen Besuch wert sind, fällt in der Berichterstattung oftmals hintenüber. Schade die Zweite.
busch Magazine, 2019, Graphic Design Patric Dreier and Busch World UG, Copyright: Busch World UG
Damit das nicht so ist, habe ich heute „busch“ als Kurz-News für euch im Gepäck: Hierbei handelt es sich nicht um einen bestimmten, festen oder einzelnen Künstler, sondern um eine multidisziplinäre Offline-Plattform für Kreative. In der Pressemitteilung wird von einem „Experiment, einer Enzyklopädie und Sammelstück“ gesprochen, da horche ich doch schon mal auf. Weiter geht’s, so steht es geschrieben, mit einem „Spektrum an kulturellen Sichtweisen, literarischen Neigungen und künstlerischen Auseinandersetzungen“. Runtergebrochen lässt sich für den Besucher eine Auseinandersetzung mit Kunst in Form von Fotografie, Literatur, Musik, etc. erwarten. Zusammengefasst in einem Magazin, dass fortan halbjährlich erscheint…
Oliver Bijan, Speaking between breathing (exhaling between inhaling), 2019, Courtesy and Copyright: The Artist and Busch World UG
Zum Launch wurden 18 Künstler – mitunter Gabriel Rico, Avoidstreet und Thy Tran – eingeladen, Werke zum Stichwort „busch“ zu kreieren, beim nächsten Mal geht’s alphabetisch weiter mit „C“. Ich habe zwitschern hören, dass das Wort „Chemie“ in der engeren Auswahl steht. Vor Ort in Berlin wird nun die Veröffentlichung des ersten Magazins gefeiert: „busch“ beinhaltet demnach ausgewählte Werke verschiedenster Talente. Sie alle haben sich dem Wort „B“-Wort auf künstlerische Weise angenähert. Zum anderen wurden Soziologen und Kunstkritiker eingeladen, Artikel für die Publikation – ebenfalls in Bezug auf „busch“ – zu verfassen. Während der Berlin Art Week werden nun ausgewählte Arbeiten ausgestellt und der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Mir schwirrt etwas der Kopf, ob der vielen abstrakt gefassten Informationen, aber gerade das macht es ja bei Kunstthemen spannend. Wer also vor Ort sein sollte und Bock auf was Junges und Neues haben sollte, hin da! Anschließend gerne an mich berichten, bin auf euer Feedback gespannt.
Die Eröffnung findet am 10. September um 19 Uhr statt, die Ausstellung selbst läuft vom 11. bis 15. September (11:00-18:30 Uhr). Mehr Informationen gibt’s unter der Website des Magazins.
Avus Tribüne
Messedamm 23, 14055 Berlin