Foto: Courtesy of G-Star
Wir bleiben beim Thema Kunst. Mit der Kunstplattform „The Art of Raw“ bietet G-Star seit – wenn ich richtig mitgezählt habe – zwei Jahren Kreativen ein Forum, um die Möglichkeiten von Denim auf ein neues Level zu heben.
In der aktuellen Zusammenarbeit trifft die Marke auf Bruno Baietto, einen uruguayisch-brasilianischen Künstler und Designer, der Denim-Reste in außergewöhnliche Objekte verwandelt – darunter ein Aluminium-Tisch und ein Raumteiler aus Porzellanfliesen. Beide Exponate sind mit Jeansstrukturen geprägt.
Bruno Baietto, der aus einer Bäckerfamilie stammt, vergleicht seine Arbeitsweise mit der eines Handwerkers: Materialien zu beherrschen, sei essenziell, um eine künstlerische Vision zum Leben zu erwecken. In seinen Residual Blueprints nutzt er Denim nicht funktional, sondern als Abdruckmaterial, das industrielle Spuren und Gebrauchsspuren bewahrt. Seine Werke fordern gängige Vorstellungen von Praktikabilität heraus – etwa mit einem Tisch, dessen unebene Platte alles andere als alltagstauglich ist.

Bruno Baietto; Foto: Courtesy of G-Star
Der in den Niederlanden lebende Künstler arbeitet an der Schnittstelle von Design, Philosophie und Gesellschaftskritik. Seine Arbeiten, die sich mit Themen wie sozialer Ungleichheit und Inklusion befassen, wurden international ausgestellt und publiziert. G-Star reiht ihn mit dieser Kollaboration in eine Liste prominenter Kreativer ein, zu der bereits Kodai Iwamoto, Bernard Heesen, Iwan Pol und Johanna Seelemann gehören.
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