Warum die Songs auf “Mixing Colours“ so wunderschön und in meinen Augen nachvollziehbar sind? Weil das Album fast ausnahmslos in Zügen entstanden ist. „Ich sitze mit Computer und Kopfhörern im Zug, und die Stücke sind für mich die perfekte Musik auf meiner Reise.“, sagt Brian Eno über das Album. Und genauso wie es entstanden ist, spiegelt sich das Motiv des Zuges auch in den sieben für das Album produzierten Filme wider. Eben so, als würde man selber aus dem Fenster schauen und die Landschaft vorbeiziehen sehen.
Sein wir ehrlich: Jeder hat schonmal im Zug am Fenster gesessen und einen ganz besonders passenden Song gehört, während draußen alles an einem vorbeigezogen ist. Und so findet mit Sicherheit jeder irgendwo zwischen Klavier, Ambient und Elektro einen Moment in den Stücken, die ihm eine gewisse Art Sicherheit und Ruhe geben.
Das klingt jetzt alles furchtbar kitschig und irgendwie ist es das natürlich auch. Aber eben in einem nachvollziehbaren und erträglichen Rahmen.
Brian & Roger Eno – „Celeste“
Brian & Roger Eno – „Blonde“
Brian & Roger Eno – „Slow Movement: Sand“
„Mixing Colours“ erscheint am 20.März 2020