Milan Fashion Week

Best-of-Mailand: Versace Fall-Winter 2014

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Bild: Versace

No one can do Versace better than Versace … Es gehört sicher eine gehörige Portion Mut dazu, wie eine kitschige Mischung aus Cowboy der Village People und Tom of Finland auf die Straße zu gehen. Wenn man dann aber seine Hemmungen über Bord geworfen hat, sind einem anerkennende Blicke aber sicher – vorausgesetzt man hat auch den Körper des Cowboys der Village People oder der Männer, die Tom of Finland mit Vorliebe skizzierte.
Allen anderen empfehle ich, vom Versace Komplettlook Abstand zu nehmen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – die Anzüge sind ganz fabelhaft, oder aber die Seidenhemden, für die das Haus Versace schon seit Jahrzehnten gleichermaßen berühmt und berüchtigt ist, dürfen im Grunde genommen nur in den wenigsten Kleiderschränken oder Mode-Archiven fehlen …
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Bilder: Versace

Da es hier um die Winterkollektion geht, hat uns Donatella mit irgendwelchen Visionen von Sandalen-Versionen verschont und überrascht mit einer Kapuzenjacke aus Chinchilla oder mit einer sehr klassischen Bomberjacke aus Leder – alles mit allerlei Zitaten an Cowboys, bzw. an die Cowboys, wie sie sich die Designerin vorstellt, garniert. Wo kann man sonst noch glitzernde Hufeisen auf Anzügen sehen, die einen durch Western-Nostalgie mit Las-Vegas-Glamour an den elektrischen Reiter erinnern und, weil das nicht zu reichen scheint, mit einem Hauch von Easy Rider daherkommt?
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Bilder: Versace
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Bilder: Versace

Man kann über Versace denken was man will, aber eines macht eigentlich jede Kollektion – und das schon zu Zeiten des legendären Gianni Versace: sie unterhält und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Und das ist manchmal wichtiger, als alles andere …
Hier noch einige Looks aus der Kollektion:
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Bilder: Versace
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Bilder: Versace
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Bilder: Versace
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Bilder: Versace
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Bilder: Versace

Molto bello, Donatella!

  • Siegmar
    24. Januar 2014 at 12:58

    Mir gefallen die Models ( wie immer bei Versace ) 🙂
    einzelne Teile sicherlich ganz schön, der Komplett-Look geht gar nicht und auch wenn die Kollektion unterhält und sich nicht ernst nimmt, muss sie verkauft werden und da sehe ich eher schwarz.

  • Daisydora
    24. Januar 2014 at 16:15

    Sonst sage ich ja immer: irgendjemand sieht immer gut darin aus … diesmal musste ich kurz drüber nachdenken. Aber, warum nicht. Wenn es diese gemusterten Briefs auch ohne die Chaps gibt, könnten die glatt zum Verkaufsschlager werden :-)…

  • claude
    24. Januar 2014 at 16:28

    @daisy Diese Bandana Briefs sind echt klasse.

  • Daisydora
    24. Januar 2014 at 16:35

    @Claude

    Ja, das sind sie … bin mal gespannt, ob sich da was zum Trend entwickelt … und dann tragt ihr wieder alle so gemusterte Wäsche 😉 …

  • Horst
    25. Januar 2014 at 10:53

    @Siegmar wurde Versace in den letzten 10 Jahren jemals verkauft? 😉

  • Sven
    25. Januar 2014 at 16:09

    „Kinder“ !! also echt ….
    ich finde es schon sehr seltsam dass hier Applaudiert wird. Donatella (oder wer auch immer) hat sich einfach mal in der schwulen Fetischszene umgesehen und das ganze dann in Versace übersetzt.
    Rot
    Chaps
    Leder
    Bandana in der rechten(passiv) oder linken(aktiv) Arschtasche

  • Horst
    25. Januar 2014 at 16:59

    @Sven naja, ‚applaudiert‘ ist nicht das richtige Wort. Ich finde die Kollektion super, wenn auch in Teilen ziemlich over the Top.
    Das sich Donatella bzw. ihr Designteam ( 😉 ) vermutlich von der Schwulen-Szene der 70er/80er inspirieren lassen hat, find ich nicht schlimm – warum auch, war doch ihr Bruder ein Teil davon.
    Machten andere Labels ja auch schon, nur irgendwie weniger trashig (im positiven Sinne) – siehe Emporio Armani Spring/Summer 2011, sondern radikaler.

    Bzgl. der Tücher: gibts die Hanky Codes wirklich noch? Kennen nachfolgende Generationen noch die Aussagen? Schon Ewigkeiten nicht mehr in Natura gesehen …

  • monsieur_didier
    25. Januar 2014 at 19:31

    …man darf sich ja grundsätzlich dort inspirieren lassen, wo immer man möchte…
    das bleibt jedem Kreativem selbst überlassen…
    es muss sich schlicht und ergreifend verkaufen, und das wage ich bei vielen Kollektionen zu bezweifeln…
    es ist schön, wenn man Laufsteg- und Pressegerechte Teile designt, aber am Ende bestimmen die Käufer, was ein Erfolg ist…
    ganz davon abgesehen, dass es Designer gibt, von denen die meisten Teile im Sale landen…
    die Rotation erfolgt eh immer schneller…

    …und selbst in Berlin hab ich schon seit Ewigkeiten niemanden mehr gesehen, der ein Hanky in einer der beiden Po-Taschen trägt…
    es sei denn, er singt YMCA beim Karaoke 😀

  • Siegmar
    27. Januar 2014 at 11:08

    eigentlich hat Monsieur_didier alles gesagt! 😉

  • Versace Collection Spring-Summer 2014 Lookbook | Horstson
    3. Februar 2014 at 11:26

    […] Spring-Summer Kollektion des italienischen Labels, die schon fast so schlicht sind, dass man sich etwas mehr Extravaganz wünscht, […]