Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Es gibt Labels, die haben es bei uns einfach schwer und das schwedische Label Acne gehört auf jeden Fall zu dazu. Warum, kann ich gar nicht so genau sagen und wenn ich mir die Acne Herbst-Winter Kollektion anschaue, fällt es mir um so schwerer, einen Grund zu finden.
Jonny Johansson, der Creative Director des Labels, ließ sich vom Winterstrand in Torö inspirieren – dort hat er nämlich vor einem Jahr das ehemalige Sommerhaus des schwedischen Drehbuchautoren, Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergman gekauft. Im Ergebnis kann sich die textile Interpretation eines solchen Strandes tatsächlich sehen lassen, auch wenn die Silhouette in Teilen entweder komplett „überproportioniert“, wie Jan schon die Spring-Summer Kollektion beschrieb, oder einfach zu eng aussieht – aber ich gewöhne mich halt erst peu a peu an Acne und über die Puschel-Schuhe sehe ich jetzt einfach mal hinweg …
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Bilder: Courtesy Of Acne Studios
Daisydora
5. Februar 2014 at 11:06Das mit dem Ferienhaus von Ingmar Bergmann verrechne ich als Pluspunkt … ich finde, bei Acne stimmen oft die Schnitte nicht. Hier finde ich allerdings einige hübsche Teile und die Farben (insbesondere das Altrose-Lachs)sind ganz schön. Über das Model und dessen bedeutungsschwangeren Gesichtsausdruck kann man nur den Mantel des Schweigens ausbreiten.
Ach ja, und Acne, als Name, klingt einfach nicht schön … 😉
Paul
5. Februar 2014 at 11:50Unabhängig wie man zu der Kollektion steht sind die acne Jeans super und auch die Stores sind vom Design her grandios!
Und oben gefällt mir der Blouson 🙂
blomquist
5. Februar 2014 at 11:57Ich finde, wie immer, das sich in der Kollektion einige sehr tolle Teile befinden!
Siegmar
5. Februar 2014 at 13:56einzelne Teile sicherlich schön, der gesamtlook gefällt mir überhaupt nicht. Wer bitte zieht solche Hosen an? Daisydora hat Recht der Name ist auch irgendwie daneben.
Daisydora
5. Februar 2014 at 14:17@Siegmar
Diese überweiten und überlangen Hosenrockhosen sind was für Tilda Swinton! 🙂
Siegmar
5. Februar 2014 at 15:19@ Daisdora
die tolle Tilda Swinton u werde ich morgen sehen, zur Eröffnung der Berlinale mit dem Film “ Grand Hotel Budapest “ habe ich eine Karte gesponsert bekommen. Gut wenn man Leute kennt, die Leute kennen, die an die Karten kommen, nein über meine Firma, die für die Berlinale arbeitet 😉
Wolfram
5. Februar 2014 at 16:51Die Kollektion ist schlimm, Rave meets preppy oder besser ausgedrückt, der/die Designer vermitteln den Eindruck, dass sie selbst nicht wussten, welche Hosenlänge oder Beinweite sie für ihre Kollektion präferieren, slim und kurz und weit und überlang,
mißraten. Ich lasse auch nicht für mich gelten “ einzelne Teile sind schön“ wenn die gesamte Kollektion daneben ist. Als Einkäufer muss man sich doch fragen, wie vermittele ich diese Kollektion meinen Kunden und diese ist sicherlich schwer zu vermitteln
Junikäfer
5. Februar 2014 at 16:59Ich stimme mit Paul darin überein, dass die Acne Jeans super sind. Ich trage keine anderen!
Ansonsten bin ich von den Kollektionen immer wieder aufs Neue überrascht. Es gibt immer neue Silhouetten, die Zeiten der Skinny-Jeans sind vorbei, auch wenn man sie weiterhin bei Acne erwerben kann. Ich finde die voluminösen Hosen ehrlich gesagt überraschend toll, obgleich sie bereits in der F/S 2014 Kollektion zu sehen waren. Sogar preislich sind sie in Ordnung und werde sie sicherlich im Acne Store einmal anprobieren.
Ansonsten finde ich, dass es nur wenige Kollektionen gibt, die so stark mit unterschiedlichen Formen und Volumen, Drucken und Materialen spielen oder experimentieren wie Acne. Hier wird die Herrenmode noch gepusht. Der Name ist m.E. gerechtfertigt, denn Acne = Ambition to Create Novel Expressions!