(Beach House x „7“; Cover Artwork; Bild: PR)
Also eines vorweg: Ja, das neue Album „7“ von Beach House klingt anders. Wer jetzt aber denkt, das wäre so eine 360 Grad Wendung, der liegt falsch! Ihr könnt euch zur Musik von Victoria Legrand und Alex Scully noch immer zurücklehnen und über das Leben sinnieren. Oder eben im Mitleid versinken. Für beide Mitglieder allerdings stellt das Album eine Art Zäsur sowie „ …eine Verjüngung und Wiedergeburt der Band“ dar. So war der Aufnahmeprozess des Albums ein anderer als sonst. Es gab keinen festen Zeitraum für die Studioarbeit, sondern es wurde immer dann aufgenommen, wenn es sich richtig angefühlt hat. Im Endeffekt dauerte es elf Monate, bis das neue Album fertig war.
Grundsätzlich hat sich neben der Melancholie von Beach House eine gewisse Düsternis, zu hören zum Beispiel in „L’Inconnue“, eingeschlichen. „Drunk In L.A.“ könnte der Soundtrack eines modernen Film Noir sein und „Woo“ erinnert an die Broken Bells. Alles in allem also sehr düster und zerrissen, wie eben auch das Cover. Wer also das neue und düstere Beach House besuchen möchte, hat besser keine Angst.
Das Album „7“ von Beach House erscheint am 11.05.2018.