„O sole mio“ – Róisín Murphy, lovely lady und Ohrwurmgarant, hat sich mit meinem Italienluxusliebling Luisa Via Roma zusammengetan. Vor ein paar Tagen präsentierten sie gemeinsam ein exklusives Mini-Videointerview samt Fotoshooting, ich habe die Pressemitteilung zu meiner Schande erst jetzt gesichtet. Ich fand den kleinen Beitrag sehr spannend und wollte ihn euch, trotz Zeitverzögerung, nicht vorenthalten. Also, Film oder vielmehr Interview ab:
„There are some big ideas and notions about beauty and the way people should behave that are all being torn down at the moment. Everything is changing. We’re in the sixties again!“
Julian
Serie Tragbar – Wie versprochen bin ich drangeblieben und informiere euch nun über den Stand meiner nicht enden wollenden Rücksacksuche: Heute scheine ich ganz nah dran bzw. habe ich meine (Aus-)Wahl bereits zu Schultern parat: Fossil ist es geworden und ich zeig` euch, warum …
Richard Buckminster Fuller, gewachsene Partnerschaften und tierische Familienmitglieder – Die Hamburger Produktions- und Designagentur Paperlux mit angrenzender Werkstatt im Schanzenviertel zählt zu einer der renommiertesten Adressen für hochwertige Papierprodukte und macht ihren Job verflixt gut. Egal ob Alexander McQueen, Montblanc oder Hermès – sie alle gehören zum Kundenstamm des jungen Unternehmens, letztere haben Paperlux sogar mit dem Titel ‚Atelier Artisan’ geehrt. 2009 von Max Kuehne gegründet, sprudelt es seitdem an Ästhetik, Inspiration und jede Menge Konzepten. Ich möchte an dieser Stelle wieder das Wort an Max weiterreichen (Teil I des Interviews gibt’s hier zum Nachlesen), der als Creative Director gemeinsam mit seiner Frau Soraya – sie ist als leitender Managing Director für das aufstrebende Unternehmen verantwortlich – und fast einem Dutzend Teammitarbeitern immer neue Ideen zu Papier bringt. Weiter geht’s …
Dinge, die ich als Kind gerne gelernt hätte: Erstens wäre da mein mangelndes Selbstvertrauen. Ich bin und war nie ein Kind, dass einfach mal auf den Tisch haut oder den Mittelpunkt des Geschehens ausmacht. Manchmal freue ich mich über diese Eigenschaft, oftmals steht mir diese latente Schüchternheit aber auch ordentlich im Weg – ganz gleich, ob im Umgang mit Arbeitskollegen oder im privaten Bereich. Hätte ich das nicht irgendwie als kleiner Stöpsel erlernen können? Zweitens wäre da eine latente Unwilligkeit, Gewalt anzuwenden. Schön und gut werden sich hoffentlich viele denken, auch ich kann zu 99,9 Prozent wunderbar damit leben. Trotzdem würde ich in Notsituationen oder damals in unfair verteilten Club-Schlägereien gerne zurückhauen können. Fehlanzeige! Ich versuche zu schlichten und schlage dabei stimmlich an wie eine Sirene …
Papierkunst, Kunstpapier – Ich kann mich nicht entscheiden, mit welcher der beiden Umschreibungen ich die Arbeiten von Paperlux anführen könnte: Eins oder zwei, zwei oder eins? Ich lasse sie ganz einfach beide stehen! Die kunstgewordenen Entwürfe von Paperlux sind geprägt von Detailverliebtheit, Feinheiten und äußerster Präzision. Die Hamburger Produktions- und Designagentur mit angrenzender Werkstatt im Schanzenviertel zählt zu einer der renommiertesten Adressen für hochwertige Papierprodukte und macht ihren Job verflixt gut. Egal ob Alexander McQueen, Montblanc oder Hermès – sie alle gehören zum Kundenstamm des jungen Unternehmens, letztere haben Paperlux bereits mit dem Titel ‚Atelier Artisan’ geehrt. 2009 von Max Kuehne gegründet, sprudelt es seitdem an Ästhetik, Inspiration und jede Menge Konzepten. Ich übertreibe also keinesfalls mit meiner Einleitung und möchte an dieser Stelle das Wort an Max weiterreichen, der als Creative Director gemeinsam mit seiner Frau Soraya – sie ist als leitender Managing Director für das aufstrebende Unternehmen verantwortlich – und fast einem Dutzend Teammitarbeitern immer neue Ideen zu Papier bringt. Los geht’s…
Bild: Diadora
Even if it ain’t all it seems, I got a pocketful of dreams Baby I’m from New York, Concrete jungle where dreams are made of There’s nothing you can’t do. Now you’re in New York, These streets will make you feel brand new Big lights will inspire you. Hear it for New York, New York, New Yoooork
Mein Soundtrack – ganz egal ob in Altona, D`dorf oder eben Manhattan. Ich trällere beim Anklingen des Ohrwurms immer sofort drauf los und ertappe mich als Stimmungsmacher in Sachen Fernweh. „Where dreams are made of“ ist erklärtes Lebensmotto und allzeit gesuchtes Ziel auf all meinen Wegen. Ebenfalls gesucht auf diesem Weg? Kleine und große (Mode-)Schätze!
Ein Wunsch, ein Revival – Ich bin mal wieder auf Rucksacksuche und stöbere dabei nicht nur durch Hamburgs, wahlweise Londons oder Berlins Secondhand-Shops, nein: Ich tippe mir zusätzlich die Finger in sämtlichen Suchmaschinen wund. Wofür soll er gut sein, was soll er aushalten und optisch anbieten können? Fragen über Fragen. Vielleicht lieber dem Strom folgen à la „Ich-Schwimme-Auf-Der-Ewigen-Studenten-Erkennt-Man-Am-Identischen-Rucksack-Welle“ oder doch nach dem Motto „Ich-Reiße-Aus-Und-Mache-Mein-Eigenes-Ding“?!
Untitled, 1992-1993, one of a set of ten woodcuts, 58.8 x 79 cm (23 x 30 ¾ in), Schellmann 270 © Judd Foundation Archive
„After all, the work isn’t the point; the piece is.“ (Donald Judd)
Dass man sich, neben dem ganzen Mode-, Reise- und Interieurwahnsinn, auch noch für Kunst interessiert, ist in Blogger- und Redakteurskreisen beinahe obligatorisch. Irgendwo trifft man immer irgendwen, der von den neuesten Ausstellungen in London, Paris oder New York berichtet. Ich schließe mich solchen Gesprächen gerne an, lausche andächtig und ertappe mich beim oberflächlichen Fachsimpel-Talk. Nur in den seltensten Fällen komme ich dabei auf einen gemeinsamen Geschmacksnenner mit meinem Gegenüber und verliere mich lieber in aufgeschnappten Anekdoten über Künstler XYZ.
Bild: PR
„Da kannst du nie genug von haben“, würde ich mal ganz prompt sagen. Es geht um die leidige Schuhfrage und das Wie-Viele-Paare-Sind-Vertretbar-Dilemma. Aktuell spare ich auf ein weiteres Paar Tods-Treter und bahne mich auf der Suche im Akkord durch die hiesigen Online-Stores, klick, klick. Ganz neu mit dabei, ist das Feature „The World`s Best Shoes“ von – wer hätte das gedacht – meiner meist frequentierten Konsumfalle Mr. Porter.
Bild: Christopher Shannon
Coole Jungs, Kreativität und Feuerzeuge – dass Christopher Shannon, gebürtig aus Liverpool, zur Mode gefunden hat, ist vermutlich dem Zufall zu verdanken. Er kehrte seiner Heimat den Rücken, ging nach London und suchte nach etwas, womit er am möglichst Besten seiner Leidenschaft fürs Zeichnen und dem Visuellem gerecht werden könnte. Gesagt, getan: Mr. Shannon bewirbt sich am sagenumwobenen Central Saint Martins College und wird? Aufgenommen! Der Rest hört sich verdächtig nach einem klassischen Modemärchen an und ja, er gipfelt seit mehreren Saisons in tosendem Applaus. Kooperationen mit den unterschiedlichsten Unternehmen und ein stetiges Wachstum seines jungen, gleichnamigen Unternehmens sind die konsequente Folge. Im Fokus seiner Betrachtung steht dabei primär die Erarbeitung von tragbarer Männermode, Street Style absolut. Bevor ich jedoch seine vielversprechenden Kollektionen rauskrame (davon gibt es zugegebenermaßen viele), treffe ich ihn lieber zum persönlichen Gespräch. Gemeinsam mit Zippo hat Mr. Shannon eine Zusammenarbeit der etwas anderen Art ins Leben gerufen und so trumpft er mit seiner ganz eigenen Interpretation des ikonischen Feuerzeug-Klassikers auf. Film ab oder sagen wir lieber: Anbei einmal der zweite Teil des Interviews (den ersten Teil gibt’s hier zum Nachlesen) …