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Interieur

Pierre Yovanovitch für Dior Maison

Pierre Yovanovitch für Dior Maison; „Midi“; © Julien T Hamon

Schon mit der Eröffnung seines Modehauses 1946 hat Christian Dior mit der Einrichtung einen eigenen Stil geprägt. Die Medaillon-Stühle im Stil des Königs von Frankreichs, Louis XVI., das Grau „Gris Trianon“ der Wände und der verspielte Toile-de-Jouy-Stoff mit den Hirtenszenen in der ersten Boutique wurde charakteristisch für das Modehaus des Designers.
Im Fokus hatte Dior aber seine Kollektionen, die Accessoires, Modeschmuck, Parfums und Puderdosen, doch die Kundinnen fragten schon damals, ob es nicht auch Geschenke oder schöne dekorative Kleinigkeiten, wie Vasen oder Kerzenhalter, im Dior-Stil gibt.

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All Eyes on Aesop: Das Augenserum „Exalted Eye Serum“

Die Nächte kurz, die Augenränder tief: Jetzt, wo die Clubs wieder öffnen, Konzerte möglich sind und man überhaupt wieder viel unternimmt, steht die Frage nach der richtigen Gesichts- und insbesondere der Augenpflege im Raum. Klar: Was wären wir ohne Seife? Den Geruch mag ich mir lieber nicht vorstellen, umso besser, dass wir auf eine beinahe unendliche Auswahl an wohlriechenden Produkten und Unternehmen zurückgreifen können.

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News

Levi’s lanciert „Die Simpsons“-Kollektion

(Levi’s x Die Simpsons; Bild: Levi’s)

Die Zusammenarbeit zwischen den Simpsons und Balenciaga ist gerade mal ein halbes Jahr her, schon folgt der neueste Streich aus Springfield: Levi’s lanciert eine „Die Simpsons“-Kollektion. Ein entscheidender Unterschied ist, dass Homer dieses Mal nicht von den Preisen abgeschreckt werden dürfte: Der Familienvater wollte Marge unbedingt etwas von Balenciaga schenken – wobei es ihm egal war, was: Ein Schal, ein Preisschild, Hauptsache, es ist erkennbar von dem Luxuslabel. Ein weiterer Unterschied ist natürlich, dass es sich um eine haptische Kollektion handelt.

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Männermode

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: Der Tie-Dye-Sweater von Woolrich

Sweater von Woolrich (über Woolrich)

Wettertechnisch befinden wir uns gerade in einer kniffeligen Situation: Morgens kalt, mittags Sonnenschein, abends Frost. Verlass ist auf den Wetterbericht nicht, nur gilt es als gesichert, dass nicht nur der sprichwörtliche April, sondern auch schon der März macht, was er will. Fluch und Segen zugleich: Erwiesen ist, dass, egal was man anzieht, es eh die falsche Wahl ist, die man getroffen hat. Das hatte dann auch das Styling um den Tie-Dye-Sweater von Woolrich verhältnismäßig leicht gemacht: Sandalen? Klar! Mantel: Aber sicher! Sandalen? Warum nicht.
Insofern ist das Feedback der Leser umso spannender: So unstetig das Wetter, so kritisch der Rezipient. Also los: Was soll man denn nun zum Tie-Dye-Sweater von Woolrich anziehen?

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News

Langston Uibel ist das Gesicht der neuen G-Star-Raw-Kampagne

Langston Uibel für G-Star Raw; Bild: G-Star

Kurz notiert: Langston Uibel ist das Gesicht der neuen G-Star-Raw-Kampagne. Der in Berlin lebende Schauspieler dürften den meisten Horstson-Lesern durch die Netflix-Serien „Unorthodox“ und insbesondere „How To Sell Drugs Online (Fast)“ kennen. Nachdem Uibel in den letzten Jahren für den Young Icon Award nominiert wurde, ist er auf dem besten Weg, zu einer festen Größe der internationalen Filmszene zu werden. Ein Engagement als Model gehört zwar nicht zwangsläufig dazu, kann aber auch nicht schaden: Prominentes Beispiel ist aktuell Macaulay Culkin, der für die „Love Parade“-Schau von Gucci gelaufen ist. Bei den deutschen Schauspielern wird es hingegen etwas knapp, zumindest dann, wenn man von Diane Kruger für Chanel und Günter Pfitzmann für „Edle Tropfen“ absieht.

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News

Gucci, Cartier, Chanel: Immer mehr Labels und Konzerne schließen Stores in Russland

(Auch Gucci-Stores in Russland werden vorübergehend geschlossen)

Als Erstes reagiert Giorgio Armani auf den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt. Der Designer ließ seine Models während der Mailänder Modewoche ohne Musik über den Laufsteg laufen. Zwischenzeitlich gab das Unternehmen bekannt, 500.000 Euro an die United Nations Refugee Organization spenden zu wollen.
Hermès teilte gestern mit, seine Stores in Russland zu schließen – zumindest vorübergehend. Jetzt ziehen immer mehr Luxushäuser nach: Die Konzerne Kering (unter anderem Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron und Girard-Perregaux), Richemont (unter anderem Cartier, Yoox-Net-A-Porter und Van Cleef & Arpels) und LVMH (unter anderem Christian Dior, Givenchy und Bulgari) werden vorerst ihre Verkäufe stoppen, Chanel ebenso, wie die Luxusmarke auf LinkedIn bekannt gab.

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News

Hermès schließt vorerst Filialen in Russland

Hermès schließt vorerst als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine sämtliche Filialen in Russland – das teilte der französische Luxuskonzern auf seiner LinkedIn-Seite bekannt. „Tief besorgt über die derzeitige Situation in Europa haben wir mit Bedauern die Entscheidung getroffen, unsere Geschäfte in Russland vorübergehend zu schließen und alle unsere kommerziellen Aktivitäten ab dem 4. März abends einzustellen“, wie Hermès auf der digitalen Business-Plattform mitteilt. „Wir werden unseren lokalen Teams weiterhin zur Seite stehen.“

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News

Können die Luxusmarken auf Russlands Oligarchen, Multimillionäre und deren Entourage verzichten?

(Kaufhaus GUM in Moskau; Bild: Horstson)

Um es gleich vorwegzunehmen, auch in der Ukraine gibt es zahlreiche Oligarchen, die ihr sagenhaftes Vermögen ähnlich wie die Kollegen in Russland zur Zeit Jelzins und Putins angehäuft haben dürften und aktuell weiter vermehren. Wir sollten also auch nach deren Engagement gegen die Not der Landsleute fragen.
Aber hier geht es um die Haltung der Luxusmarken in der Angelegenheit des Krieges, den Russland gegen den Nachbarn führt.

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News

Ein halbes Jahrhundert lachen: Der Smiley wird 50

(Raf Simons für The Smiley Company; Bild: PR)

Als Hamburger habe ich einen ganz besonderen Bezug zu Smileys: Der Graffiti-Künstler Oz war es, der die Hansestadt mit unzähligen lachenden (und zum Teil auch traurigen) Gesichtern verschönerte. Selbst heute, sieben Jahre nach seinem Tod, finden sich immer noch Werke des Sprayers und sorgen für ein flüchtiges Schmunzeln – Oz wollte „die Menschen zum Lächeln bringen“, wie ihn die TAZ zitierte.
Wer den Smiley „erfunden“ hat, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen – schon vor Jahrhunderten wurden vereinfachte Skizzen von Gesichtern zur Kommunikation oder zum Ausdruck von Gefühlen genutzt.

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