Courtesy of Gucci
Kurz notiert: Gucci hat ein neues Ausstellungsprojekt ins Leben gerufen, das die Gucci Bamboo 1947 Bag in den Fokus rückt. „Gucci Bamboo: Decoding an Icon“, so der Name der Ausstellung, wurde vom Kollektiv 2050+ kuratiert und gestaltet. Sie öffnet ihre Pforten am 1. April in Shanghai und lädt Besucher bis zum 6. April ein, in die Welt der legendären Tasche einzutauchen – und laut Pressemitteilung bleibt kein Detail unentdeckt: Von den Ursprüngen bis zu seiner Reinterpretation.
Die Gucci Bamboo 1947 Tasche, die seit ihrer Entstehung im Jahr 1947 in einem Atemzug zum Luxuslabel genannt wird, zieht ihre Inspiration aus der Welt des Reitsports. Ihre Silhouette zitiert das Design von Ledersättel, während der Bambusgriff sowohl Namensgeber als auch das markanteste Merkmal der Tasche ist. Übrigens: Der Bambusgriff ist nicht nur ein handwerkliches Meisterwerk, sondern auch eine Hommage an die Bambusstöcke, die einst von Guccio Guccis Sohn bevorzugt wurden. Trotz der Entwicklungen, die die Tasche unter verschiedenen Kreativdirektoren durchlief (und sicher auch unter Demna Gvasalia durchlaufen wird), bleibt dieser Griff bis heute unverändert und schlägt ganz nebenbei die Brücke von Tradition bis hin zur Moderne. Im florentinischen Atelier von Gucci wird dieser Bambusgriff noch immer per Hand über offener Flamme geformt
Neben der kulturelle Bedeutung des Bambus, besonders in China, taucht Gucci nicht nur den handwerklichen Aspekt der Tasche ein, sondern benennt auch die kulturelle Bedeutung des Materials. Auch der künstlerische Anspruch ist in „Gucci Bamboo: Decoding an Icon“ spürbar: Neben der Taschenhistorie werden Werke von Künstlern wie Sybil Montet und Francesco D’Abbraccio präsentiert.
Vielleicht ist in den nächsten Tagen zufällig jemand in Shanghai und mag von seinen Eindrücken von dem ewigen Design von gestern und heute berichten …
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