(Johanna Ortiz; Foto: Nespresso)
Kaffee trinken wir alle gerne: Der Autor dieses Beitrages zum Beispiel, oder amerikanische Schauspieler. Zu den ausgewiesenen Kaffee-Liebhabern gehört nun auch Johanna Ortiz. Die Designerin gründete ihr Label 2003 und führte es zu einer globalen Luxus-Lifestyle-Marke, die in mehr als 17 Ländern bei renommierten Einzelhändlern verkauft wird. Im vergangenen Jahr lancierte Ortiz dann zusammen mit H&M eine kleine, feine Capsule Kollektion, die Corona-bedingt etwas unter dem Radar lief. Schade, denn die von ihrer Heimat inspirierten Entwürfe hätten im tristen Lockdown für Optimismus gesorgt. Nichtsdestotrotz war die Kooperation ein Novum: es war die die erste Zusammenarbeit des schwedischen Textilgiganten mit einer lateinamerikanischen Designerin überhaupt.
Doch apropos Kolumbien: Die Johanna-Ortiz-Familie besteht heute aus über 360 Personen, die sehr stolz auf die lokale Produktion, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung von Frauen und kolumbianischen Kunsthandwerkern sind.
Im Jahr 2017 hat Johanna Ortiz die „Escuela Johanna Ortiz”-Initiative ins Leben gerufen, ein Ausbildungsprogramm, das kostenlose Kurse für professionelle Näherinnen und hochwertige Stickereien anbietet. Mehr als 60 Frauen haben dieses Programm absolviert, und obwohl es keine Verpflichtung gibt, bei Ortiz zu arbeiten, tun es die meisten.
All diese Initiativen haben Ortiz Einladungen ins Weiße Haus und zu den Vereinten Nationen eingebracht und ihr einen begehrten Platz in den Business of Fashion’s 500 eingebracht.
Johanna Ortiz: Zusammenarbeit mit Nespresso
Aktuell hat die Designerin zusammen mit Nespresso an einer „Gifts of the Forest“-Kollektion gearbeitet. Wie passt das zusammen? „Für mich gehen Design und Natur Hand in Hand, deshalb hat mich diese Zusammenarbeit auch persönlich angesprochen“, wie Johanna Ortiz erklärt. „Der kolumbianische Kaffee hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Als aktive Unterstützerin im Kampf gegen den Klimawandel war das Wissen, dass Nespresso über seine Verpflichtungen im Bereich der Agroforstwirtschaft hinausgeht, ein weiterer wichtiger Grund, warum diese Zusammenarbeit für mich sinnvoll ist.“ So will Nespresso mit der Kollektion dem Wald etwas zurückgeben, indem die Marke hilft, 10 Millionen Bäume im Amazonasgebiet zu schützen. Nun ist Ortiz ein visueller Mensch, insofern war ihre Idee, die Schönheit des Waldes in jedem Stück einzufangen, indem sie üppige Baumkronen und dunkle Erdtöne in ihre Entwürfe integrierte. „Es war ein erstaunlicher Prozess und eine Partnerschaft, die ich sehr genossen habe“, so ihre Resümee.
Die „Gifts of the Forest“-Kollektion umfasst eine Reihe von Kaffeesorten in limitierter Auflage sowie Adventskalender und einen Travel Mug, also Dinge, die sich als Geschenke für Familie und Freunde eignen. Oder aber man beschenkt sich einfach selbst.
