Interview

Asmonas Gespür für Düfte

Besser duften mit Beautydelicious … zum Glück gibt es gute Beautyblogger, die man fragen kann, wenn es um Düfte geht. Weil Asmona Iesha Logan mehr als eine Freizeit-Beautybloggerin ist, weiß sie auch über die Wohlgerüche bestens Bescheid, die abseits der PR-Berichte neuer Düfte auf Mode- und Beautyblogs nicht in jeder Parfumerie um die Ecke zu haben sind.

Hallo Asmona, schön, dass Du unsere Fragen beantwortest! Welcher war Dein erster Duft?
Das Mädchen It Parfum der 1980er: My Melody Dreams. Kam 1979 auf dem Markt und roch u.a. nach Gardenie, Pfirsich, Zitrone, Jasmin, Orchidee, Rose und Ylang-Ylang und Amber, Eichenmoos, Moschus, Sandelholz und Zedernholz.

Dein derzeitiger Duft?
Ich trage selten nur einen Duft. Er variiert nach Tages-und Jahreszeit und wird dem Anlass entsprechend ausgewählt. Im Moment trage ich am Tag „Baiser Volé Essence de Parfum“ von Cartier. Es ist ein sehr sinnlicher, pudriger Lilienduft.
Am Abend ist „Playing with the Devil“ by Kilian mein derzeitiger Favorit. Selten erlebt, dass Nuancen aus Blutorangen, Johannisbeerknospen, weißen Pfirsichen und Litschi, in Kombination mit Schwarzem Pfeffer und Pimentkörner, so sexy riechen können. Für ganz besondere Momente empfehle ich die erste Duftkreation von Agent Provocateur. Wer die Wirkung einmal erlebt hat, wird es verstehen.

Der für Dich schlimmste Duft?
Der ranzige, stechende Geruch, wenn sich jemand über einen sehr langen Zeitraum nicht mehr gewaschen hat.

Welchen Duft, den es aber vermutlich nie geben wird, sollte man eigentlich in einen Flacon abfüllen?
Der Geruch, den man in der Nase hat, wenn man frisch verliebt. Dann riecht alles anders, schöner. Ist natürlich bei jedem sehr individuell. Aber die Vorstellung, man öffnet den Flakon und die Erinnerungen aus dieser Zeit werden wieder geweckt, ist einfach herrlich.

Welche Männerdüfte möchtest Du unseren Lesern uneingeschränkt empfehlen?
Chanel Platinum Égoïste, L’Eau Par Kenzo Homme, Clive Christian C Private Collection for Men, Bond No.9 Scent of Peace for Him und Aedes de Venustas.

Wie sehr beeinflusst Dich die Werbung bei der Wahl Deines Duftes?
Gar nicht. Ein Duft muss bei mir sinnliche Assoziationen wecken, wenn ich ihn auf die Haut sprühe und er sich langsam entfaltet. Wenn ich dann immer wieder an der Stelle rieche und mich darin baden möchte, weiß ich, dass er zu mir passt.

Bist Du mit den Düften, die Dir auf der Straße und in der U-Bahn in die Nase steigen, zufrieden?
Nur zur Weihnachtszeit, wenn es nach Tannenbäumen, gebrannten Mandeln und Glühwein duftet.

Wunderbar, dass Du uns mit dieser optimistischen Aussicht auf weihnachtliche Wohlgerüche noch ein Quäntchen Vorfreude auf Zimt, Tannennadel- und andere Lieblingsdüfte der Saison geschenkt hast. Danke für das Gespräch!

  • Siegmar
    28. Oktober 2013 at 11:03

    schönes Interview und ich mag auch die vorweihnachtlichen Gerüche sehr.