Es gibt Alben, zu denen möchte man rummachen und dann gibt es das neue Album von Angus und Julia Stone. Dazu möchte man eigentlich nur zusammen im Bett liegen und sich anschmachten. Und vielleicht n bisschen knutschen. Natürlich kommt sowas kuschelrockmäßiges bei den Musikspezies nicht gut an, weil es massentauglich und offensichtlich glattgebügelt produziert ist. Kein Geringerer als Rick Rubin (Jay-Z, Beastie Boys, Johnny Cash) war Produzent dieses Albums. Charttauglichkeit ist also vorprogrammiert. Aber warum sollte so etwas immer gleich schlecht sein?
Wenn man sich zu „Get Home“ unter die Decke verkriechen, bei „Please You“ mit einem Glas Rotwein anstoßen kann und spätestens bei „Main Street“ dann doch irgendwann anfängt rumzumachen, hat das Album für viele doch schon ihren Zweck erfüllt. Und ein Album abzuliefern, das von vorne bis hinten durchweg funktioniert wie es gedacht ist, muss man auch erst einmal schaffen.
blomquist
6. August 2014 at 13:03I <3 Angus & Julia Stone!
Siegmar
6. August 2014 at 16:02toll auch zum „rummachen“ ( was für ein nettes Wort ) 🙂
Jan Who
11. August 2014 at 10:21Jugendfrei Siegmar 😉