(Pierpaolo Piccioli für Moncler; Bild: Moncler)
Wer es rechtzeitig zum Start der Milano Moda Donna in die italienische Modemetropole geschafft hatte, wurde mit der spektakulären Show vom Label Moncler belohnt.
Acht verschiedene Gastdesigner präsentierten in dem Projekt „Moncler Genius“ ihre unterschiedlichen und äußerst kreativen Visionen, die von Juni an im Monatsrhythmus in den Moncler-Boutiquen erhältlich sein werden.
Die bekanntesten Designer des modischen Oktetts sind wohl Pierpaolo Piccioli vom Label Valentino, dessen Moncler-Modelle am ehesten die gut betuchte Couturekundin ansprechen wird und die Britin Simone Rocha, verantwortlich für einen romantisch-verspielten Part. Hinzu kommen Hiroshi Fujiwara (Fragment), der die Snowboard- und Musikszene mit seinen Entwürfen für Moncler umhauen wird und Craig Green, der die Fans avantgardistischer Männermode bedacht hat.
Die vier weiteren Designer sind der britische Stylist Karl Templer (Kollektion „1952“, Sandro Mandrino („Grenoble“), Kei Ninomiya (vormals Comme des Garçons) und der Moncler-Chefdesigner und gleichzeitig Palm-Angels-Designer Francesco Ragazzi. Doch klickt Euch am besten einfach mal durch eine Auswahl der Entwürfe:
Warum Remo Ruffini, seit 2003 Moncler-CEO, acht Designer ins Rennen schickt, liegt auf der Hand: Die Zeiten, in denen dem Kunden zwei Kollektionen gereicht haben, sind längst vorbei. Vier sollten es mindestens im Laufe eines Jahres sein, ergänzt durch diverse Specials. Die Kollektionen „Moncler Gamme Bleu“ und „Moncler Gamme Rouge“, beides hochpreisige Designerkollektion von Thom Browne bzw. Giambattista Valli, laufen allerdings gerade aus – es muss also dringend etwas Neues her. „Heute müssen wir jeden Tag mit dem Kunden sprechen. Wir denken auch nicht mehr in Winter und Sommer. Sondern bringen jeden Monat neue Produkte auf den Markt“, wie Ruffini im lesenswerten Interview mit Iconist erklärt.
Wer statt in Mailand vielleicht noch auf der Fashion Week in London verbrachte, konnte mit Glück Zeuge einer anderen Premiere sein. Denn während der Show von Richard Quinn saß Queen Elisabeth in der Frontrow und überreichte dem Designer anschließend den „Elizabeth II Fashion Award“, mit dem zukünftig jedes Jahr ein neues Nachwuchstalent der britischen Modebranche ausgezeichnet werden soll. Da kann selbst „Moncler Genius“ nicht mithalten …
Horst
23. Februar 2018 at 09:51Ich liebe das Bild von Anna Wintour mit der Queen 🙂 (und ich werde die Bilder der Asiaten lieben, die die Craig-Green-Stormtrooper-Jacken-Anzüge an einem kalten Wintertag in Mailand tragen)
Peter Kempe
23. Februar 2018 at 10:42Die Queen ist einfach großartig! Und neben der Königin der Mode einfach das Highlight jetzt schon des Modejahres 2018! Monclers Anzüge hätte ich mir schon die letzten zwei Tage in Mailand gewünscht – dann wäre ich jetzt nicht mega erkältet…
fred
23. Februar 2018 at 12:11Obwohl beide den gleichen Lippenstift tragen, sieht die Queen tatsächlich jünger aus. Frau Wintour scheint auch zu frieren, so wie sich sich die Hände reibt. Sie hätte vielleicht was mit langen Ärmeln anziehen sollen und vielleicht auch etwas Handcreme und Bodylotion auftragen sollen. Man spart doch immer an der falschen Stelle… 🙂
Diesel kooperiert mit Shayne Oliver | Horstson
28. Februar 2018 at 18:16[…] Project“ wird mit anderen Designern fortgesetzt – ein Konzept, das ein wenig an „Moncler Genius“ erinnert. Ich bin gespannt auf die Kollektion von Shayne Oliver für das „Diesel […]