(Foto: Courtesy of Nike)
Gerade im Sport hat es lange gedauert, bis Offizielle und die Öffentlichkeit akzeptieren konnten, dass Spitzensportler auch ganz normale Menschen sind; Menschen mit Merkmalen, die, warum auch immer, ab und zu als „Makel“ wahrgenommen werden. Schuld an dieser Misere, dass schiefe Zähne, Behinderungen und – salopp gesagt – „Andersartigkeit“ als zumindest ungewöhnlich wahrgenommen werden, ist die mangelnde Sichtbarkeit – gleich, ob es um die Sichtbarkeit in den Medien oder im Alltag geht.
Es ist schon paradox: Firmen wie Dove und Esprit casten sich auf der Suche nach „Menschen von nebenan“ rund um den Globus, um dann zufällig Models zu finden, die dann doch wieder dem Schönheitsideal entsprechen. Um so besser finde ich die Idee, die Nike hatte: Stinknormale Jugendliche zeigen die neuen Heimtrikots 2018-19 von Manchester City.
Die Jugendlichen kommen aus der clubeigenen Stiftung „City in the Community“ (CITC), die sich zum Ziel gesetzt hat, Gesundheit, Vertrauen und sichere Räume für junge Menschen zu fördern, um Wege aufzuzeigen, eine Ausbildung bzw. einen Beruf zu finden.
fred
14. Mai 2018 at 16:34Das ist eine gute Sache. Nur möchte ich hier anmerken, dass es etwas ist, das „Outsider-Labels“ schon seit Jahren machen, ohne dass es darum eine Werbemaschinerie gibt. Wer als Student oder Anfänger eine Kollektion macht, kommt gar nicht umhin, mit den Leuten von nebenan zu arbeiten, da es nur für die Herstellung der Klamotten reicht, aber nicht mehr für Models. Was die „Outsider“ seit Jahren machen, kam nun auch im Kommerzbereich an. Es ist ein gute Sache. Besser aber noch wäre es gewesen, wenn man mal geschaut hätte, wann das anfing und wer es gemacht hat. Schauen wir uns alte Purple-Hefte der 90er Jahre an, dann finden wir genau das. Oder eine alte Bless-Show.
Reinhard
14. Mai 2018 at 19:15Sieht man zu selten
vk
16. Mai 2018 at 12:50gewoehnliche menschen? im vergleich zu wem? zu den gottgleichen spielern?
fragwuerdige differenz.
solln se doch die ganzkoerpertaetowierten fussballer abbilden, wenn sie es richtig ordinaer wollen.