(Courtesy of Louis Vuitton)
Vor wenigen Tagen wurden auf der Miami Art Fair die neuen Stücke der Objets Nomades-Kollektion von Louis Vuitton präsentiert. Vuittons Interieurlinie wird von einer ganzen Reihe von internationalen Designern wie Tokujin Yoshioka, Marcel Wanders, Patricia Urquiola, Maarten Baas und dem Atelier Oï geschaffen. Sie knüpft an die Heritage der Reisemöbel an, die das Haus Vuitton bereits seit dem 19. Jahrhundert entwickelt.
Die Möbel entstanden mit den Designgrundsätzen, die Louis Vuitton seit 1854 prägen: Kreativität, Innovation und Funktionalität. Diese Grundsätze, gepaart mit dem Know-how der Handwerker, machten schon das Gepäck zu Klassikern – und unterscheidet ganz klar die Kunstschreinermöbel von lieblosen Serienanfertigungen …
„Concertina“ Stuhl und Tisch; Raw Edges für Louis Vuitton; Courtesy of Louis Vuitton
Jedes Teil der Objets Nomades bildet ein individuelles Einzelstück, das in jeden Einrichtungsstil wie ein Kunstwerk integriert werden kann. Die mittlerweile 18 Objekte umfassenden Objets Nomades-Reihe nehmen meist Inspirationen und Materialien aus den Vuitton Werkstätten auf. Die Concertina-Stühle und Tische der zwei Designer von Raw Edge spielen mit der Mobilität und den Naturledern der Taschengriffe. Und sie erinnern an die berühmten Smiley-Blüten des Vuitton Kooperationspartners Takashi Murakami. Jedes Stück erzählt eine Geschichte, ist ein in Proportion und Materialien ausgewogenes Projekt, das für sich selbst steht.
Links: „Cocoon“ Hängesessel; Campana Brothers für Louis Vuitton; rechts: „Bell Lamp“, Edward Barber und Jay Osgerby für Louis Vuitton; Courtesy of Louis Vuitton
Die offene Objets Nomades-Kollektion wird jährlich ergänzt und erweitert sich in diesem Jahr um den Blossom Stool, der in drei verschiedenen Versionen aus der Hand des japanischen Designers Tokujin Yoshioka stammt, sowie den Fur Cocoon der Campana Brüder. Die Brasilianer Fernando und Humberto Campana haben ihren Entwurf für die Objects Nomades, den sie in Leder ausführten, genau wie den Reiseschrank Maracatu mit einem ironischen Pelzkleid versehen und dadurch den brasilianischen Urwald in ein Schweizer Chalet verlegt.
Lounge Chair; Marcel Wanders für Louis Vuitton; Courtesy of Louis Vuitton
Humor, Hochwertigkeit und der Bogen zur Kunst sollen Louis Vuittons Objects Nomades ausstrahlen, die in reiner Handarbeit auf Bestellung und für Interieurprojekte gefertigt werden. Designstücke der Extraklasse, die Design zur Perfektion treiben.
Links: „Blossom Stool“; Tokujin Yoshioka für Louis Vuitton; rechts: „Swing Chair“; Patricia Urquiola für Louis Vuitton; Bilder: Courtesy of Louis Vuitton
Die kultigsten Objekte, wie etwa das Feldbett des Afrika-Entdeckers Savorgnan de Braza, die komplette Ausstattung von Ballonfahrer Santos Dumont und die der Fahrer der Rallye Paris-Dakar, stehen heute übrigens in der Sammlung Vuitton in Frankreich – vielleicht werden dort in einigen Jahren auch die neueren Objets Nomades von Louis Vuitton präsentiert – verdient hätten sie es.
Siegmar
5. Dezember 2016 at 12:47ok, nicht so meines 🙁