Männermode

Mr. Marine unterwegs im Süden

Leben wie Gott in Frankreich – Wenn Mutti zu Besuch ist und das Wetter noch mitspielt, kann es eigentlich nicht besser werden. So geschehen am letzten Wochenende: Kaum vom Flughafen abgeholt, haben wir uns auch schon in den Mietwagen gesetzt und Toulouse den Rücken gekehrt. Strahlend blauer Himmel und gute Laune im Gepäck. Zuerst ging es ins beschauliche Städtchen Albi, dessen Bischofsviertel in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe: „A-T-E-M-B-E-R-A-U-B-E-N-D!“ Die Kathedrale Sainte-Cécile d’Albi? Unglaublich riesig und ganz bestimmt eine der schönsten Backsteinkirchen, die ich je gesehen habe!
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Ein kleiner Bericht: Wir wuseln ganz tourigetreu durch die Gassen, machen hier ein Häuserfoto, dort ein Hunde- oder Katzenfoto, fachsimpeln über die meterdicken Schutzmauern und können die menschenleere Stadt (in der Sommersaison soll es wohl unglaublich überlaufen sein) in aller Ruhe für uns entdecken. Augenmerklich auffällig war dabei der Dresscode der anwesenden Franzosen: Ringeln-, Streifen- und Marineeinfluss. Das Segelshirt, der bretonische Klassiker überhaupt, ist hier einfach nicht wegzudenken. Glücklicherweise hatte ich beim Packen der Reisegarderobe nicht lange gezögert und die gut kombinierbare Orcival-Variante mitgenommen.
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Brando, Picasso oder Warhol – Vor ein paar Wochen hatte ich erst über den empfehlenswerten Shop-Neuzugang Selekteur in Düsseldorf berichtet (den Artikel zum Online- und Offlinestore in der Hohen Straße 6, unweit vom Carlsplatz, gibt’s hier zum Nachlesen) und prompt verliebte ich mich vor Ort in die Fischerhemden aus dem robusten „Basque“-Stoff. Mein Über-Ich raunte unaufhörlich „Zeitloser Klassiker, muss mit!“ und schwupps war die Entscheidung gefallen. Qualität und Optik stimmen zu 200 % und frei nach dem Motto der Store-Verantwortlichen „Life is awesome, don’t buy crap“, trage ich die farbenfrohen Entwürfe nun besten Gewissens in Frankreich spazieren. Frau Mama bestärkt mich mit wohlwollenden Zebra-Komplimenten und drückt geduldig auf den Auslöser der Kamera.
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Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg nach Carcassonne – die Festung von Aragón ruft! Mutti rausgeputzt, wehendes Haar und ich im gewohnt-unangestrengten Ringel-Auftritt. Hin und wieder werde ich sogar auf Französisch angesprochen, nach dem Weg gefragt und verrate mein Nicht-Von-Vor-Ort-Sein erst beim Öffnen meines losen Mundwerks: Salut, der Horrorakzent ist da. Kein Scherz, spätestens jetzt wird meinen Versuche Anklang zu finden, das Handwerk gelegt. Ich belasse es fortan lieber bei der optischen Anpassung, mache Fotos von alten Kirchen und blühenden Bäumen und halte mich beim Französischsprechen kurz. Fast vergessen: Wusstet ihr, dass das Label mit der blauen Biene schon 1939 gegründet wurde und seit mehreren Jahrzenten offizieller Ausstatter der französischen Marine ist?
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Vielleicht habt ihr noch Tipps für Sehenswürdigkeiten hier im Süden? Freue mich über euer Feedback und für das richtige Ausflugs-Feeling empfiehlt sich meiner Meinung nach ein Kurzurlaub in Südfrankreich oder aber ein Besuch bei Selekteur in Düsseldorf! Anbei ein paar Impressionen von meiner kleinen Reise…

PS: Die Fotos sind allesamt mit der Kamera OM-D E-M 10 von Olympus geschossen worden.

  • Siegmar
    16. Februar 2016 at 14:05

    sehr schöne Artikel, tolle Bilder und sicherlich eine Reiseempfehlung 🙂

  • Unterwegs In Südfrankreich Mit Esperos | Horstson
    15. März 2016 at 18:02

    […] So war ich in den letzten Wochen bereits in Albi und Carcassonne unterwegs (den Beitrag gibt’s hier zum Nachlesen) und habe meine Laufeinheiten nach Ax-les-Thermes verlegt (den Beitrag gibt’s […]

  • Ein Letztes Salut Aus Südfrankreich | Horstson
    29. März 2016 at 12:34

    […] das Landesinnere versorgen. Zudem komme ich wegen meiner neuen Selekteur-Errungenschaft (hier und hier gibt’s bereits Artikel über das Store-Konzept aus Düsseldorf) auf das […]