Es ist ein alter Traum von mir: Ich setze mich in eine Zeitmaschine und besuche einige der legendären Orte, von denen man sich noch heute erzählt. Der „Black and White“-Ball von Truman Capote wäre so ein Platz, oder natürlich das Studio 54 – ein Abend mit Rudolf Nurejew, Halston, Andy Warhol, Liza Minnelli, Bianca Jagger – ja, warum denn eigentlich nicht? Und wenn dann am frühen Morgen der letzte Glitter gefallen ist und ich mich wieder aufmache, könnte mich meine Zeitmaschine noch ins Italien der späten Fünfziger bringen – Dickie Greenleaf, der Inbegriff des Playboys, auch wenn er nur eine Romanfigur ist, würde mir sicher eines beibringen können: L’arte di vivere! Die Kunst zu leben! Die Nacht verbringe ich im Club, den Tag am Pool …
Nun gibt es natürlich keine Zeitmaschine. Weder Dickie Greenleaf noch Truman Capote werde ich im nächsten Urlaub treffen. Aber der Gedanke des Jet-Sets längst vergangener Zeiten lässt mich nicht mehr los. Und auch, wenn die Orte des passenden Urlaubes eigentlich auf der Hand liegen – French Riviera, Monte Carlo, Cannes, Amalfi, Capri, Sardinien, Porto Cervo – verschlägt es uns dieses Jahr wieder nach Lanzarote … Für das nötige Seventies Flair sorgt die Architektur von César Manrique, für den ganz gewissen Look des Dandys sorgt das schneeweiße Terrycloth Jacket von Studio Bleu. Kein Futter, aufgesetzte Taschen, etwas kürzer, etwas taillierter – gesehen und verliebt!
Ich bin natürlich nicht so posh wie Dickie Greenleaf und würde dazu einfach ein weißes oder gestreiftes T-Shirt, meine Lieblings-Hochwasserjeans und Birkenstocks tragen. Am Abend zum Aperitiv dann ein dünnes Hemd mit Stehkragen, Shorts und Espadrilles von Zabattigli …
Vielleicht kann ich dann doch an einer dieser ganz speziellen lauen Sommernächten auf Lanzarote die Zeitmaschine ausprobieren. Ein Abend in César Manriques Haus, dass aus Lavablasen besteht, und Andy Warhol wäre doch auch etwas – L’arte di vivere!
Ich bin auf Eure Meinung zu meiner Zeitmaschine und natürlich zum Terrycloth Jacket von Studio Bleu gespannt!
Mehr Informationen: studio-bleu.com
Tim
21. August 2015 at 11:18Kommt auf das Frottee an. Ansonsten macht es vielleicht dick?
Monsieur_Didier
21. August 2015 at 11:25…bei genauerem Hinschauen mußte ich dann doch an einen modifizierten Bademantel aus einer sehr elitären K.U.K.-Badeanstalt mit angeschlossener Schwefel-Solebad-Trinkwandelhalle denken 😀
…aber mal im Ernst: …sieht ganz gut aus und die von Dir avisierte Zusammenstellung der restlichen Kleidungsstücke hört sich gut an, aber ich bekomme immer bei der Erwähnung der Farbe „Schneeweiß“ leichte Beklemmungen…
10 minuten getragen, ein Mal hingesetzt und schon hat man Flecken auf dem guten Stück …
einen Abend in César Manriques Haus würde ich auch gerne erleben…
und Tim Thaler kommt auch zu Besuch…!
Horstson – Studio Bleu
21. August 2015 at 14:46[…] Horstson […]
Siegmar
21. August 2015 at 15:03Das Sakko gefällt mir irgendwie, die Sehnsuchtsorte sowieso und Dickie in Gestalt von Jude Law in Manriques Haus oder eher Delon als Ripley wäre auch ganz nett
PeterKempe
21. August 2015 at 18:34Super toll! Schock verliebt in das Sakko ! Und die Assoziationen sowieso !
Horst
22. August 2015 at 11:48Sehr chic chic! Auf Timm Thaler würde ich mich auch freuen, wobei ich glaube, die Gespräche mit dem Baron wären spannender.
Die Woche auf Horstson – KW 34/2015 | Horstson
23. August 2015 at 17:27[…] zu sehen. 4) Das talentierte Studio Bleu schneidert Sakkos aus weißem Frottee. Wir finden: das gehört in die Reisegarderobe. Schönen Sonntag allerseits! Und nächstes Jahr sind wir wieder beim Dockville-Festival […]