Hier kommt Teil II von Horsts schneller Frage-und-Antwort-Tour auf der Bread & Butter.
Man muss vorausschicken, dass jeder auch noch so modeaffine Mann, nicht jeden Anzug und jeden Mantel bei einem der Luxuslabels kauft. Man streift zwischen den Shop in Shops und den Kleiderstangen im gehobenen Modehandel hin und her und sucht sich einfach was schönes aus, so wird Mode abseits von Flagshipstores eingekauft. Und da kommt es öfter als man denken würde vor, dass was von Windsor, Strellson, Joop und so weiter in den Tüten landet. Nun gut, so viel zur Vorrede. Horst hatte wenig Zeit, Tobias Harprecht, der Head Of Design bei windsor.men hatte naturgemäß noch mehr Messetermine … die Herren mussten also schnell machen und ich ergänze das Ganze einfach um Bilder der Looks.
Tobias Harprecht; Bild: windsor.
Schönen Guten Tag, Herr Harprecht. Schön, dass wir mal über Windsor mit Ihnen sprechen können. Wie würden Sie unseren Lesern das Besondere, den Geist der Frühjahr-Sommer-Kollektionen 2014 beschreiben?
Tobias Harprecht: Basis sind die die Trends aus Mode, Kunst und Design, die Inspiration für Frühjahr/Sommer 2014 war bei windsor.men speziell das Thema „Laundryroom“. Das bedeutet, softere Farben, welche wie ausgewaschen und ausgeblichen wirken. Die behandelten Oberflächenstrukturen zeigen sich an gewaschenen und gefärbten Sakkos, Anzügen, Strick, Jersey und Hosen. Daraus entsteht ein entspannter aber immer auch luxuriöser Look. Eine softe Konfektion mit hemdenleichter Verarbeitung auf höchstem technischen Niveau weist den neuen Weg in der Menswear.
Welche Absatzmärkte sind für die Windsor-Männerkollektion die wichtigsten?
Tobias Harprecht: Die Kernmärkte für windsor.men sind Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Frankreich, Belgien und Russland. Im Herbst 2012 haben wir den ersten windsor. online-Shop auf windsor.de gelauncht, zunächst für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Erklären sie einem Modemuffel oder Markenverweigerer kurz, was er von Windsor erwarten darf, was diese Marke für Männer attraktiv macht.
Tobias Harprecht: Bei windsor.men ist es die über 100jährige Tradition, höchste Qualität und Verarbeitung in Kombination mit modernem Design. windsor. ist ein Lebensgefühl und eine Haltung – kein Fashionexperiment.
Bilder: windsor.
Bilder: windsor.
Beim Hören des Markennamens Windsor setzt bei uns so ein Reflex ein, und wir denken an Prince Edward, den Duke Of Windsor. Wie kam es dazu, dass eine solide und moderne Modemarke für Frauen und Männer so genannt wird, wie der beinahe König Englands?
Tobias Harprecht: Der damalige geschäftsführende Gesellschafter Günter Klasing, der eine Vorliebe für teure Stoffe aus England hatte, übernahm 1960 die Firma und verlieh ihr den Namen Windsor Kleiderwerk G. Klasing KG.
Was erwartet uns in der Kollektion von windsor., weshalb wir sie hier auf der Bread & Butter sichten sollten?
Tobias Harprecht: Traditionelles Handwerk und Schneiderkunst gepaart mit modernem Design und exklusiven italienischen Stoffen und Garnen. Entspannter Luxus in Perfektion. Liebe zum Detail.
Bilder: windsor.
Bilder: windsor.
Was sollte ein echter Mann von Welt aus der aktuellen windsor.men Kollektion besitzen?
Tobias Harprecht: Von windsor.men einen Traveller Anzug aus Wolle/Mohair für den Businessauftritt. Der Chinosuit in reiner Wolle garment dyed ist der lässigste Anzug der Saison. Ein typischer windsor. Frühjahr/Sommer 2014 Signature Look ist auch ein blaues Zero Jacket in federleichtem Stoff von Loro Piana, ein gewaschenes Oxfordhemd mit Strickkrawatte und dazu eine gefärbte Chino.
Herr Harprecht, ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg – auf der Messe und bei all den Präsentationen, die sie noch vor sich haben.
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Zusammenarbeit mit windsor.men