Backstage bei Kilian Kerner; Foto: Sebastian Simanowski
Na auf so einen Kollektions-Titel muss man erstmal kommen: „Erzähl mir wie du heißt – A story about sculptures and human beings“ und wenn man drauf gekommen ist, gilt es diesen dann ja auch zu füllen…
Die Marschrichtung gab Kilian Kerner schon vor, als es noch gar nicht richtig begann – mehr oder weniger dezent wurde man mit Chansons vom „Spatz von Avignon“ auf das vorbereitet, was einem zumindest beim Haarstyling erwartete – Pagenköpfe soweit das Auge reichte und ich hatte eine zeitlang Angst, dass irgendwann Mireille Mathieu oder wahlweise Willy Wonka auf den Laufsteg springt – zumindest die Frisuren hätten gepasst, die Kleidung der Sängerin bzw. des Schokoladenfabrikanten hingegen weniger – zum Glück!
Kommen wir also zu dem, um was es eigentlich geht – der Kollektion.
Foto: Corina Lecca
Im Gegensatz zu seinen vorherigen Shows gab es für die Frauen einige avantgardistische Kreationen, unter anderem aus gefaltetem Leder und „aufwendig bestickte Abendroben und architektonische Reifrock Kontruktionen“ (Pressemitteilung). Gut, hübsch anzuschauen sind solche Entwürfe auf jeden Fall und sie sorgen auch für Gesprächsstoff, nur braucht das Kerner in meinen Augen eigentlich nicht. Wie in den vorherigen Saisons auch, waren viele Teile mit dabei, die ihm auf seinem weiteren Weg helfen, Szuy Menkes Prognose für ihn gerecht zu werden – denn die sagte im Jahre 2010 auf die Frage nach kommenden deutschen Modedesign-Talenten: “…also see Kilian Kerner as very resourceful” . Recht hat sie, die Suzy.
Fotos: Corina Lecca
Fotos: Corina Lecca
Fotos: Corina Lecca
Fotos: Corina Lecca
muglerette
17. Januar 2013 at 13:20i like a lot!besonders die plastiklooks waren mein favorit!!
Monsieur_Didier
17. Januar 2013 at 15:04…großes Kino, tolle Kollektion…
der Pailletten-Reifrock gefällt mir ausserordentlich gut…!
Volker
17. Januar 2013 at 17:31Die Frisuren sind ein Albtraum, den Sessel hätte ich hingegen gerne: http://img4.elle.de/image-fotoshowImage-ccdb61f5-242437.jpg