Der Fernseher lief auf lautlos, als ich Emelie Sandé das erste Mal sah. Erster Gedanke: Eine schwarze Robyn. Rasierte Kopfseiten und hochgestellte blondierte Haare. Ton zu spät eingeschaltet, Beitrag zu Ende. Heute also gleich mal gesucht und angehört. Und Überraschung: Musikalisch nix Robyn und auch nicht, wie zweite Vermutung, Hip Hop. Das Debut „Heaven“ erinnert vom Rhythmus her ein bißchen an ein schnelleres „Unfinished Sympathy“ von Massive Attack mit einer beyonceesken Stimme. Ihr richtiger Name „Adele Emeli Sandé“ lässt ohnehin schon auf ein großartiges Stimmenvolumen schließen, wenn auch nicht von Beyonce. Die schottische Sängerin und Songwriterin veröffenlichte „Heaven“ in UK bereits im August. In Deutschland bisher noch eher unbekannt hoffen wir mal dass sie, unter anderem auch hierüber ein bißchen mehr Aufmerksamkeit erlangt. Mit Ivy Quainoo haben wir ja seit Freitag schon eine musikalische Bereicherung 2012. Eine zweite kann zwischen dem ganzen anderen Mist der uns dieses Jahr ereilen wird, sicher nicht schaden.
Emeli Sandés Debut: „Our Version of Events“ erscheint bei uns am 9. März. Die EP- „Heaven“, sowie die Singles „Next to me“ und „Daddy“ sind (inkl. Remixe) bei ITunes erhältlich.
siegmarberlin
13. Februar 2012 at 14:24toller song, tolle Stimme und mitIvy Quainoo geb ich dir ausdrücklich Recht, ich wünsche mir viel Erfolg für sie, ohne das sie nach kurzer Zeit ausgeluscht ist.
blomquist
13. Februar 2012 at 14:37Oh wow-
das Lied finde ich ganz großartig!
Jan Who
13. Februar 2012 at 17:35@Siegmar. Ja ich denke das sollte aber hinhauen 🙂
@blomquist: Ja oder? Das is toll auf de Straße zu hören :))
peter kempe
13. Februar 2012 at 17:44super tipp jan wie immer von dir!!!tolelr song!!!super vielen dank!!
Jan Who
13. Februar 2012 at 18:54Ich danke dir 🙂
Daisydora
13. Februar 2012 at 19:04Ich mag die Stimme auch ……
Hugo Hase
15. Februar 2012 at 00:23Ich finde Heaven klingt eher wie eine beschleunigte Version von You got the love von Candi Staton.
Horstson » Blog Archiv » Emeli Sandé – „Our version of events“
14. März 2012 at 11:36[…] Bereits vor einem Monat berichtete ich über die „schwarze Robyn“. Nun ist Emeli Sandés Debut „Our version of Events“ erschienen und hält das, was die Single „Heaven“ versprochen hat. Laut EMI Music als „neues Oktavenwunder“ gehandelt, macht sie dieser Bezeichnung alle Ehre und klingt bei Songs wie „My kind of love“ sogar ein bißchen wie Mariah Carey, nur eben cooler. Die mit dem „Critics Choice BRIT Award“ 2012 ausgezeichnete Sängerin, bietet aus ihrem Debut neben starken Balladen wie „Clown“ (großartig: „I guess ist funnier from where you’re standing, cause from over here I’ve missed the joke“), „Suitcase“ oder „Hope“ auch fernab melancholischer Kerzenlichtstimmung Hörbares. Etwa für R`N`B – Liebhaber. Hier überzeugen vor Allem „Daddy“ oder „Lifetime“. […]