Horstson fragt nach

Wir sollten mal über unbedingt erforderliche Bloggerfähigkeiten und Weiterbildung reden, Rene ….

Unter Bloggern und Bloglesern ist das Thema ja immer wieder mal heiß umstritten: Was sollte oder muss ein guter Modeblogger fachlich draufhaben? Braucht man zum Modebloggen auch Materialkunde-Fachwissen, oder reicht es vollkommen aus, von Mode begeistert zu sein und eine überdurchschnittliche Affinität zu den aktuellen Kollektionen vieler Hersteller aufzubauen?

Sind wir Modeblogger ohnehin nur sowas ähnliches wie nette Buddies, die Andere dran teilhaben lassen, was uns gerade auffällt und gefällt oder erwarten Leser ein Stück weit seriöse Beratungsqualität von uns? Wo stehen wir gerade im Entwicklungsprozess und wohin könnten sich die Leser und deren Erwartungen entwickeln?
Über diese Fragen und das Thema Weiterbildung von Bloggern, möchte ich mit dir Rene, reden, da du ein besonders profilierter Blogger bist, der auf Modekunde-Fachwissen und Materialkunde besonders großen Wert legt und darüber auch besser als der sehr gute Durchschnitt unserer Branche Bescheid weißt.
Ich erinnere mich da auch noch gerne an eine an sich kleine Begebenheit zurück, bei der es um die Bestickungen eines Mantels ging, den Anna Dello Russo trug – was dir rein begrifflich weniger gut gefiel …

Erzähl uns bitte was darüber, wie du denkst.

Rene Schaller: Zuerst mal freue ich mich natürlich, an diesem kleinen Talk teilhaben zu können. Und dann auch noch über ein Thema, das zwischen Goodie Bags und Press-Day-Gefasel für viele unserer KollegenInnen keinen besonders hohen Stellenwert zu haben scheint.

Daisydora: Du kommst ja gleich zum Punkt, das lässt sich vielversprechend an. Ich rede da auch ungern um den heißen Brei herum, habe meine Grundsätze.

Rene Schaller: Grundsätzlich sind wir uns einig, dass Bildung bisher noch Niemandem geschadet hat. Da das Bloggen nichts ist, was man für sich allein und seinen kleinen Mikrokosmos macht, erwarte ich ein Mindestmaß an Interesse, an den Dingen, über die man schreibt. Und natürlich sollte jeder, der sich auf diese Art und Weise öffentlich macht, schon aus ganz egoistischen Gründen bestrebt sein, einfach einen Ticken mehr Wissen zu haben, als sein Gegenüber und dieses dann zu teilen. Gerade das macht doch Blogs aus, oder?

Daisydora: Als mich Horst dazu eingeladen hatte, bei ihm zu schreiben, da dachte ich ehrlich gesagt auch noch, wir hauen uns da unter Kollegen das Fachwissen nur so um die Ohren, um vor den Lesern, die ja alle schon mal ein besseres Fashion-Hochglanzmagazin in Händen hatten, nicht als die Blödmänner dazustehen … heute weiß ich auch noch nicht alles über Modeblogs, bin mir aber ganz sicher, dass da dringend was passieren muss, wenn Modeblogs ihre Leser auf Dauer halten wollen.

Rene Schaller: Ich setze nun Blogger nicht mit Journalisten gleich, eher mit Kolumnisten. Blogs sollen die Meinung des Schreibers widerspiegeln, aber eben nicht ohne sich vorher Gedanken gemacht zu haben. Oft werden einfach nur Pressemitteilungen abgeschrieben und wenn sie intellektuell klingen wollen, dann kommen krude Wortspiele zu Stande, die leider nicht die Qualität Herta Müller’scher Lyrik haben, sondern einfach nur dumm klingen.

Daisydora: Entschuldige, ich bin leider sehr albern, ich spiele jetzt mal eine Stylebloggerin, die einen ihrer pinken Girlie-Moments hat und frage: Wer iss’n Herta Müller, wo hat die ihren Pop Up Store und was macht die für Sachen? 🙂

Rene Schaller: Na da haben wir ja eines der Hauptprobleme: Es fehlt oft an Allgemeinbildung. Wie soll jemand über Mode schreiben, der sich mit der Gesellschaft, in der er lebt, nicht auskennt? Spannend werden Blogs doch erst, wenn der Schreiber in der Lage ist, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Mode in einen Kontext stellen kann.

Daisydora: Das unterschreibe ich genauso, obwohl es etwas ungerecht ist, wenn dann streng genommen nur noch Schreiber mit einem soliden Hintergrund und interessanten Berufen, vielen Erfahrungen im Modebereich oder passenden Studiengängen schreiben sollten. Wo bleiben denn da die ganz Jungen, die das lernen wollen?

Rene Schaller: Ich verlange ja nicht mal, dass jeder Ingrid Loscheks* Lexikon auf dem Schreibtisch liegen hat. Obwohl das wünschenswert wäre. Alter und Beruf sind nicht entscheidend, schließlich können auch Siebzehnjährige Posts schreiben, die für mich mit fast dreißig Jahren lesenswert sind. Auf eine eigene Meinung und Sichtweise kommt es an, aber die inhaltlichen Fakten sollte dann eben auch noch halbwegs recherchiert sein. Wer weiß, wie man nen Blog anmeldet, kann doch bitte auch mal schnell bei Google nachschauen… Woran kann es liegen, dass einige nicht mal wenigstens Wikipedia zu Rate ziehen, bevor sie einen Post online stellen?

Daisydora: Ich mache auch Fehler und dann schreibt uns ein Leser freundlicherweise rein, dass JIL SANDER schon lange nicht mehr zum Prada Konzern gehört und Horst bessert das aus und wir bedanken uns artig für die Mitarbeit. Aber das, worum es in dem Bericht im Kern geht, sollte schon sitzen. Und ich verstehe auch, worum es dir geht.

Rene Schaller: Klar machen wir alle Fehler, und das ist auch gar nicht schlimm. Aber ein bisschen Recherche darf man schon erwarten. Und kritikfähig sind unsere Kollegen ja leider auch nur bedingt. Bei internationalen Bloggern scheint das weniger ein Problem zu sein, oder man bekommt den Schrott einfach nicht mit.

Daisydora: Wie würdest du dieses Thema denn auf eine Agenda von einem Bloggertreffen oder eines Workshops setzen? Wie würdest du den Bloggern beibringen wollen, wie wichtig das für uns alle in der Branche ist, vor den Lesern nicht als geistige Leichtmatrosen zu agieren. Ich bin ja selbst auch Leser von Modeblogs und wenn dort mehr Löcher als Substanz erlebbar werden, höre ich auf, den Blog zu lesen. Hast du da eine Idee?

Rene Schaller: Oh Gott, das wäre eine fast missionarische Aufgabe. Am einfachsten wäre, wenn es einfach zu jedem Blog einen Löschen-Button gäbe. Sicherlich hätte ich den schon das eine oder andere Mal gedrückt. Und wahrscheinlich hätten das auch Leute gerne mit meinem Blog getan. Da das aber eher ein Wunschtraum ist und wir uns mit der Realität auseinander zu setzen haben, wäre es schön, wenn BloggerInnen grundlegende Werte überdenken. Man kann aber leider niemanden zur Bildung zwingen.

Daisydora: Der Löschen-Button gefällt mir und gewinnt spontan den Daisy-Modeblogger-Innovationsmarketingreis. Die Idee ist super … aber als Missionare sind wir glaube ich beide ziemlich ungeeignet, da geht ja doch nur Zeit drauf, die man lieber für das Schreiben von Berichten verwendet. Du meldest dich ja nicht mal zu Wort, wenn auf facebook in der Gruppe diese rhetorischen Fragen kommen, die Horst dann ab und zu lustig konterkariert. Das wäre ja schon so ein Ansatz zu Weiterbildung, wenn da nicht immer und immer wieder dasselbe gefragt würde, oder? Was ist denn dein Fazit? Wer sollte sich drum kümmern, dass wir alle ein bisschen schlauer werden?

Rene Schaller: Na ja, ich kann mich schlecht zu Wort melden, da ich nicht in der Gruppe bin, weil ich mich irgendwann entschieden habe, nicht mehr dabei sein zu wollen. Ich kriege es also schlicht und ergreifend nicht mit.
Man kann ja niemanden dazu zwingen, sich zu bilden, aber vielleicht wäre eine Netzwerk schon mal ein Anfang. Ein Bloggernetzwerk, das Informationen bündelt und dann wieder streut. Ich meine damit auch keine Infos zu Openings oder Gewinnspielen, sondern Informationen über Tagungen und Vorträge, die sich nicht mal nur mit Mode beschäftigen, sondern auch ganz allgemein im Bereich Kultur- und Geisteswissenschaften angesiedelt sind. Und gleichzeitig wäre es eine Möglichkeit, endlich mal eine Plattform zu haben, die ganz allgemein über relevante Themen informieren und als Anlaufstelle fungieren kann. Das ist aber insofern ziemlich abstrakt, da es eben nicht einfach unentgeltlich Jemandem abverlangt werden kann, dies zu initiieren und zu betreiben.
Es gibt übrigens ein Netzwerk, das im Bereich Mode und Textil angesiedelt ist. Bisher ist die Anzahl der Blogger, die dabei sind aber mehr als überschaubar, hauptsächlich sind dort Leute vertreten, die sich wissenschaftlich mit Mode und Textilgeschichte auseinandersetzen. Auch da kann jeder Blogger Mitglied werden, und hat garantiert mehr davon, als von der Front Row bei der Berlin Fashion Week.

Daisydora: Für mich ist das vollkommen schlüssig, dass von Nichts nur Nichts kommen kann und Sowas von Sowas kommt. Wenn man so eine tolle Plattform für die Modeblogger haben will, dann kostet das Geld. Und dieses Geld kann man aber im Moment auch mit einem sehr guten Modeblog in Deutschland nicht verdienen, da die Branche der Werbung treibenden und deren Berater und Agenturen, aber auch die meisten PR-Agenturen noch Erfahrungen sammeln und lernen, wie das Medium als Multiplikator funktioniert und demgegenüber aber neben den professionell geführten Blogs beziehungsweise den Blog-Companies zig bis hunderte Schnulliblogs den Markt nach Goodies und Kleingeld abfischen und damit den noch nicht solide aufgebauten Markt für alle seriösen Blogger – sicher ohne das zu wissen – schädigen. Es wird also spannend, vor allem der Punkt, wie der Leser sich in Zukunft verhalten wird, wenn wir alle so weitermachen, wie bisher.

Dir kann aber auch in Zukunft nur Gutes wiederfahren, sage ich jetzt mal, so geistreich wie deine Berichte und selbst gesetzt deine Themen sind … Wir danken dir für das erhellende und angenehme Gespräch, Rene.

*Die aus Wien stammende Autorin und Professorin für Modegeschichte und Modetheorie, Dr. Ingrid Loschek, verstarb 2010

Bilder: Portrait und Screenshots Rene Schaller

  • Horst
    30. Oktober 2011 at 19:26

    Bestickungen <3

  • Scissorella
    31. Oktober 2011 at 09:44

    Guten Morgen liebes Horstson-Team,
    ich muß mich nach monatelangem schweigsamen Mitlesen endlich mal zu Wort melden. Ich bin sehr davon begeistert, daß Ihr die Allgemeinbildungs-Problematik hier ansprecht, frage ich mich doch auch schon lange, wie mich die typischen „Me-likey“-Muffin- und ewig gleichen Hipster-Posts geistig weiterbringen sollen. Nachdem ich ein ganzes Jahr lang tiefe Einblicke in das deutsche Bildungssystem hatte, muß ich aber auch zugeben, daß es jungen Leuten nich leicht gemacht wird, Allgemeinbildung zu erlangen. Kunstunterricht beispielsweise muß „erlebnisorientiert“ sein und Texte zu lesen ist da schon die Ausnahme. Ich glaube, Ihr und Herr Schaller habt mit Eurer Mischung aus Glamour, Jetset und Bildungsauftrag einfach eine ganz andere Zielgruppe als normale Modeblogs, und dazu kann man doch eigentlich nur gratulieren, oder?
    Mit den besten Grüßen,
    Julia

  • Renate
    31. Oktober 2011 at 11:59

    Ich lese auch den Blog von Rene Schaller gerne. Einen Bildungsauftrag finde ich aber übertrieben. Ich möchte unterhalten werden und manchmal klappt das auf Horstson besser.

  • Jana Goldberg
    31. Oktober 2011 at 13:06

    Ich glaube, dass es zwei grundlegende Motive gibt, Modeblogs zu lesen: Inspiratio(optisch) und Information (inhaltlich). Ein Blog, das nur von schönen, nicht erschwinglichen Dingen im Fachjargon schreibt, wirkt hochgestochen und möchte-gern-professionell. Ein Blog ist von seiner Idee her immer noch ein privates Medium, wem’s nicht gefällt, weil zu dumm, zu schlecht, zu kommerziell etc., kann im WWW weitersurfen. Das ist der Unterschied zu öffentlich-rechtlichem Fernsehen: Ein (Mode)-Blog hat keinen anderen Auftrag zu erfüllen, als das persönliche Interesse seines Autors.
    Ein einfaches Bsp. die Vogue, die ich persönlich in sämtlichen mir bekannten Sprachen kaufe: Ich lese sie kaum, ich blättere sie durch und freue mich über die Bilder udn Fotostrecken. Darf man das über die Vogue sagen? Je n’aime pas

  • Daisydora
    31. Oktober 2011 at 15:06

    @Scissorella

    Das war nicht als Angesang auf junge Leute gedacht. Ich komme sehr gut mit Teenagern und jungen Leuten klar, würde das Problem auch nicht auf das Alter beziehen. Das Gespräch wurde aus einer fachlichen Sicht auf die BRanche geführt, mit den Lesern im Blick. Und die finden auch bei uns oder Rene noch genug Nonsens, wir sind ja nicht ARTE, wahrscheinlich noch nicht mal 3Sat, aber eben auch nicht irgendein Ramschprogramm …

    Horstson hat Glück mit den ganz normalen Lesern, aber an den Zahlen bei facebook sieht man, dass anscheinend auch kein Blogger auf unsere Berichte verzichtet.

    Vielen Dank für den wohlwollendes Feedback 🙂

    @Renate

    Von einem Bildungsauftrag zu sprechen, wäre zu hoch aufgehängt, dafür liest man Bücher, Magazine, etc. Worüber Rene und ich uns unterhalten haben, das ist lediglich das Thema, das für alle anderen Medien ja auch eine Selbstverständlichkeit ist: Dass die Berichte inhaltlich richtig sind…. 🙂

    @Jana Goldberg

    Liebe Jana,

    du unterscheidest anscheinend nicht zwischen den Blogs, die jemand für sich und seine Freundinnen und einen erweiterten Kreis aus reiner Freude schreibt und der größeren Zahl derer, die bloggen, weil sie damit dazu verdienen wollen oder den Blog zum Haupterwerb machen wollen. Obwohl, aus meiner Sicht schadet es nicht, wenn beide Formen mit etwas Dunst von Mode betrieben werden ….

    Und, ich muss dir da leider widersprechen, so egal ist das nicht, wie Blogs insgesamt wahrgenommen werden, da sich der Leser wie sonst auch beim Medienkonsum ein unterschwelliges Urteil zu dem Medieum bildet, das wie beim Fernsehen alle in einen Topf wirft … was zu immer weniger Interesse bei denen führt, für die Blogs geschrieben werden, die Leser.

    Schade, dass du die VOGUE nicht liest, die haben da echte Journalisten, die was draufhaben und manchmal ist es sehr inspirierend, die Gedanken anderer Menschen zu Mode zu lesen …

    Wie gesagt, manchmal geht es um den abstrakten Ansatz, was wird sein, wenn die Leser immer mehr Langeweile empfinden, wie das beim TV in der Breite der Sender der Fall ist …

    Und ich kann irgendwie nicht glauben, dass es dich interessiert, dass tausende Mädels dieselben Klamotten bei XYZ soooooo toll finden, gleichzeitig anziehen und sich darin fotografieren …was inspiriert dich daran bitte und willst du auch so aussehen? 🙂

  • Jana Goldberg
    31. Oktober 2011 at 15:33

    @ Daisydora
    Jetzt beim Durchlesen kommt es bei mir auch anders an, als es gemeint war und ja ich ging eher von privaten Blogs aus. Mein Gedanke ist relativ simpel: Jedem das Seine. Natürlich interessiert es mich nicht die Bohne, was andere Mädels sich von ihrem schwer Zusammengespartem bei Zara schon wieder gekauft haben, aber deswegen lese ich das auch nicht.
    Zu Vogue etc.: Es ist ein ausführliches Thema – vielleicht schreibst Du ja mal drüber. Bei deren Interviews mags Du recht haben.

  • Mia
    31. Oktober 2011 at 16:33

    Ich kann dem Thema sehr viel abgewinnen, aber die Diskussion erinnert mich doch ein wenig an „Warum lebe ich nicht in einer klügeren Welt?“. Blogger entwickeln sich mit ihrem Blog sehr unterschiedlich und da viele noch sehr jung sind, wird sich bei der einen oder dem anderen noch viel ändern. Hoffentlich.

  • Daisydora
    31. Oktober 2011 at 17:42

    @Jana Goldberg

    Das dachte ich mir ohnehin und selbstverständlich muss man an diese Blogtagebücher mit Modekrimskrams keine besonderen Ansprüche stellen… weil man die ja ohnehin nicht liest .. wie du das ja auch hältst. Aber es gibt in der Bloggergruppe Mädels, deren Blog ist zwar voll mit Werbung, aber die Inhalte entsprechen dem in keinster Weise ..

    Und du weißt ja: Wären wir uns ohnehin immer alle darin einig, dass alles bestens ist, so wie es ist, sind eines Tages die Leser für Modeblogs weg und wir klopfen uns immer noch selbstgefällig auf die Schultern….

    Danke für den Hinweis zur Vogue, ich muss mal sehen, ob ich das stemmen könnte …

    Einen schönen Feiertag 🙂

    @Mia

    Das sollte kein Lamento sein, schon viel eher den Blickwinkel des Lesers einnehmen und Überlegungen dazu anstellen, wie man es schafft, Blogs mit spannneden und richtigen Inhalten für Leser zu beleben. Dabei muss die Unterhaltung nicht zu kurz kommen …

    Und für mich ist das auch altersunabhängig.

    🙂

    Lieber Rene,

    ich habe irgendein technisches Problem und kann leider nicht direkt bei dir kommentieren, obwohl ich das gerne möchte. Ich arbeite dran.

    Danke für die nette Erwähnung und das interessante Gespräch, das wir hoffentlich mal fortsetzen können.

    Deine Dandyberichte finde ich sehr interessant und ich habe heute schon zu Horst gesagt, ich bewundere deine Konsequenz, ich hätte das wahrscheinlich sitzfleischtechnisch nicht durchgestanden.

    Danke und schönen Feiertag

    Daisy

  • Rene Schaller
    31. Oktober 2011 at 21:35

    Liebe Daisy, das Kommentierproblem wurde schon mal an mich herangetragen. Aber ich habe ich der Tat keine Idee woran es liegen kann. Weder Einstellungen haben sich geändert, noch gibt es irgendwelche Filter. Blogger hat so was nicht mal im Angebot. Ich habe aber gesehen, dass es nun ging…
    Das mit dem Sitzfleisch war gar kein Thema. Es waren 13 unglaublich spannende Vorträge, welche nicht weniger spannende Diskussionen entfachte.

    Zur hier bisher stattgefunden Diskussion möchte ich nur kurz sagen, dass es nicht um hoch gesteckte Erwartungen geht, sondern einfach ein Basiswissen vorausgesetzt wird. Wer sich von Agenturen und Marken aus der High Fashion Bereich hofieren lassen möchte, sollte auch deren Mode verstehen und das notwendige Vokabular beherrschen.

  • 089
    1. November 2011 at 13:14

    Ach Gottchen, Herr Schaller will die Welt belehren, was wären wir nur ohne seinen neunmalklugen Scheiss? Sein Blog ist mit weitem Abstand das langweiligste Format in der Blogwelt, da bringt es ihm auch nichts die Loschek zu zitieren!

  • Daisydora
    1. November 2011 at 14:09

    @089

    Ach Gottchen, da ist ja ganz schön viel Druck, den du dringend ohne konkrete Bezugnahme auf das Interview ablassen musstest, kannst du das bitte bei meinen Berichten künftig ohne das böse Sch-Wort machen.

    Vielen Dank

    Daisy

  • kontext
    2. November 2011 at 00:54

    Ach Gottchen…..
    ich wollts damals schon schreiben und habs mir verkniffen. Nun muss ich schon wieder dieses rechthaberische und belehrende Gefasel lesen. Ihr: Daisy, Horst und Rene) habt so garkeine Ahnung, was die meisten Modeblogleser wünschen, glaubt aber die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Schaut mal hier:http://www.duden.de/rechtschreibung/Bestickung
    Es ist ja so cool, Anderen nicht vorhandenes Modefachwissen vorzuwerfen und selber mit Understatement(ich mache auch Fehler..) zu kokettieren. Oh Gottchen Daisy, du bist hier der einzige Fehler!!! Die anderen Schreiber und ihre Beiträge sind okay, wenn auch nichts super Originäres aber deine meist mit überdimensional langen reisserischen Überschriften versehenen pseudointellektuellen Belehrungen einfach nur zum k….

  • Daisydora
    2. November 2011 at 09:33

    @kontext

    Du musst gar nichts lesen, tust es aber anscheinend mit einem missionarischen Eifer, den ich schlichtweg bewundere, da ich zu der Sorte Zeitgenossen gehöre, die nur lesen, was sie interessant finden und mögen.

    Das ist schon möglich, dass wir so gar keine Ahnung davon haben, was die meisten Modeblogleser wünschen, dazu müsste man die Blogs erst mal in Style- und Schnulliblogs, Modeblogs und Blogzines unterteilen und repräsentative Umfragen bei den Lesern machen … und dann hätte man noch immer nichts, womit man was anfangen kann, da ja für Blogs auch die Leute interessant sind, die sie aus welchen Gründen auch immer nicht lesen.

    Ich kokettiere nicht mit meinen Fehlern, mache welche und stehe dazu, aber du bist ganz offenbar wieder so ein Modeblogger oder eine Modebloggerin, die sich auf die Füße getreten fühlt, aber seltsamerweise alles mehrmals liest oder zumindest anklickt, das ich geschrieben habe …

    Ansonsten: Man weiß nie, wen man vor sich hat und du outest dich hier nur als ein vollkommen respektloser und anscheinend hasserfüllter Mensch, dem irgendeine Laus über die Leber gelaufen zu sein scheint. So wichtig sind wir doch auch nicht, oder?

  • kontext
    2. November 2011 at 10:14

    Darauf hab ich noch gewartet und dann verstumme ich wieder, liebste Daisydora! Ich bin weder ein Modeblogger noch ein hasserfüllter Mensch sondern jemand, der Dich seit einiger Zeit verfolgt. Und zwar seit der Zeit, wo Du auf Lesmads die ersten besserwisserischen Kommentare hinterlassen hast. Erst noch ganz nett und schmeichlerisch, dann immer penetranter und unangenehmer – mit diversen Fantasienamen, angefangen von BridgetMoerthMacklin über Eva Parke etc. etc. und nun eben Daisydora. Eben als Jemand, der gerne was sagt ohne was zu sagen zu haben und immer in der Anonymität bleibt – dagegen Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und zu ihren Aussagen stehen gerne mal diskreditiert. Dir ist schon oft- ob der Penetranz- negatives Feedback zugetragen worden aber das ignorierst Du mit einer unglaublichen Sturheit – warum auch nicht, man kann Dir ja nichts, Du bist ja eine nicht reale Person – who care’s? Mir stinkts, dass Du hier eine Plattform und natürlich auch einige (immer wiederkehrende) Bewunderer hast, die Deine Stänkereien abnicken. Du sagst selber -womöglich wäre ich wieder ein Modeblogger, der sich auf die Füße getreten fühlt- also bist Du Dir schon bewusst, dieses immer gerne zu tun. Nur auf horstson hat man die Weisheit mit Löffeln gefressen (ich muss mich leider wiederholen) und eigentlich ist es für die anderen Schreiber traurig, dass sie sich durch Dich auf solch ein Niveau begeben. Ja, ja Horst wird Dir natürlich wieder in die Bresche springen und über den grünen Klee loben. Aber er wäre ohne Dich besser dran und stünde in einem besseren Licht. Würdest Du nicht mindestens 1 x die Woche andere Arbeiten herabwürdigen, wäre der ein oder andere Beitrag von Dir ganz akzeptabel. Das ewige zur Schau stellen des eigenen Stilvermögens ist einfach nur traurig.
    Und nun reichts auch und wie Du schon selber schriebst: so wichtig bist Du nicht!

  • Rene Schaller
    2. November 2011 at 10:20

    @089 und kontext:
    Warum versteckt Ihr Euch hinter Phantasienamen? Seid Ihr zu feige Euch der Diskussion zu stellen, weil Ihr, wenn die Pöbeleien aufgebraucht sind, keine Argumente mehr habt?
    Wir können gerne die Diskussion führen, am liebsten natürlich öffentlich!

  • kontext
    2. November 2011 at 10:25

    @ Rene: mir geht es geht nicht um Dich, Du stehst zu Deiner Identität! Aber daisydora nicht, deshalb werde ich einen Teufel tun!!

  • Daisydora
    2. November 2011 at 12:27

    @kontext

    Au weia, du scheinst eindeutig zu viel Zeit und zu wenig Interessen zu haben, wenn du alle meine Berichte im Kopf hast und dann auch noch Kommentare, die ich vor eineinhalb Jahren geschrieben habe.

    Ich hatte auf LM im Rahmen einer MoFo für eine Freundin insgesamt zirka hundert Kommentare im Verlauf von nicht mal drei Monaten im Frühjahr des letzten Jahres hinterlassen und dann damit aufgehört. Und zwar ganz freiwillig, weil ich extrem wenig in Modeblogs lese und ganz sicher nicht zur Zielgruppe von LM gehöre. Das Feedback war überwiegend fair und nett und vom Tenor her positiv. Wenn ich heute kommentiere oder versuche, zu etwas beizutragen, dann ganz sicher dort, wo nette Leute, die ich gut finde, über Mode oder andere Themen bloggen bzw. schreiben. Aber das ist mengenmäßig verschwindend gering.

    Ich habe es nicht nötig, mich zu verstecken, aber du bist anscheinend eine ganz arme Person, die noch nicht mal eine echte Mailadresse verwendet. Sowas nennt man dann wohl einen Held oder eine Heldin der klaren Verhältnisse oder?

    Pseudonyme wurden nicht von mir erfunden, ich nutze eines, weil ich so diesen gewollt leicht schrulligen Charakter besser darstellen kann. Woher solltest du wissen, dass ich gar nicht für dieses Medium schreiben wollte und mich daher langsam an das Metier herantasten will, du scheinst ja jemand zu sein, der vor lauter Selbstbewusstsein am Platzen ist und immer recht hat.

    Die paar kritischen Berichte, die ich unter hunderten Berichten zu Mode und allem Möglichen geschrieben habe, müssen dir nicht gefallen, aber du hast leider nicht die Macht, alle davon zu überzeugen, mich so zu sehen, wie du mich siehst. Ich empfinde dich übrigens als dampfwalzenartig brachial, etwas vulgär und ganz schön aggressiv.

    Aber, und das ist mein Angebot, da es sehr ermüdend und fruchtlos ist, mit Leuten zu reden, die nicht mal ein echtes Pseudonym nutzen, von einem Klarnamen ganz zu schweigen, falsche Mailadressen verwenden, sich aber paradoxerweise pauschalverurteilend auf einen draufsetzen, ohne auf die Bandbreite, die Gewichtung, den Tenor und die Qualität der Berichte einzugehen, du kannst gerne ein Gespräch mit mir haben. Am Telefon, persönlich, ganz wie du willst. Am Telefon schon heute.

    Und dann machst du dich auch noch damit lächerlich, hier festzustellen, horstson sei als Blog nicht besonders originär. Der große Zuspruch zum Blog scheint dir nicht zu gefallen.

    Trotzdem vielen Dank für deine Kommentare.

  • Marc
    2. November 2011 at 13:44

    Ich finde diese Diskussionen hier sehr müßig, anstrengend und zugegebenrmaßen auf die Dauer recht langweilig. Immer auf anderen Bloggern rumzuhauen und sich selbst dabei zu beweihräuchern habt Ihr eigentlich nicht nötig. Im Gegenteil: Das wirkt sehr unprofessionell.
    Macht einfach straight Euer Ding ohne stundenlang zu erklären wieso, weshalb und warum – das steht Euch am Besten zu Gesicht.

  • Daisydora
    2. November 2011 at 14:05

    @Marc

    Lieber Marc,

    Interviews und Gespräche auf Blogs und in allen anderen Medien sind doch was ganz normales, oder? Und darin wird auch die Meinung der Gesprächspartner

    Hältst du mit deiner Sichtweise von Dingen und deiner Meinung dazu immer hinter dem Berg? Wohl kaum, oder verstehe ich deinen Kommentar nur nicht, oder habe das Recht nicht, das du für dich in Anspruch nimmst.

    Ich beweihräuchere mich nicht, sehe aber auch keinen Vorteil für Leser, sich dumm zu stellen.

    Ich habe hunderte Berichte geschrieben, die nett bis zum Abwinken sind und daher erklärt, dass die Anwürfe von kontext verzerrend sind.

    Beste Grüße

    Daisy

  • kontext
    2. November 2011 at 15:02

    Zum allerletzten Mal: Ich habe absolut kein Verlangen, mit Dir persönlich zu kommunizieren! Witzig, dass Du mir vorwirfst, kein „echtes Pseudonym“ zu benutzen. Dein Pseudonym ist also völlig echt,obwohl es dazu kein Bild einer realen Person gibt – lächerlich!
    Ich wollte einfach hier -für alle Leser nachvollziehbar- auf den Werdegang der Pseudo-Bloggerin hinweisen.

  • Daisydora
    2. November 2011 at 15:18

    @kontext oder gerne auch karla

    So ist das, wenn man auf Argumente nicht eingeht, dann hilft nur noch Abwehr.

    Du musst hier niemand die Welt erklären. Horstson Leser sind ebenso klug, wie nett geartet, die kritisieren in aller Regel konstruktiv und nicht von biblischem Hass angetrieben.

    Und, dass man dich nie zu Gesicht bekommen wird, das war ja ohnehin klar. Zu dem, was du an hochaggressiven Diffamierungen verbreitest, kann man auch wirklich nur schwer stehen und du hast ja ohnehin alle Hände voll damit zu tun, meine hundert Uralt-Kommentare auswendig zu lernen und meinen Sonntagsberichte Wort für Wort zu scannen, allerdings ohne den Effekt, dass dein Leseverständnis davon im selben Maß profitierte.

    Du und ich sind lange Off-Topic, daher werde ich Horst bitten, die Kommentare hier zu schließen.

  • siegmarberlin
    2. November 2011 at 15:20

    @ kontext

    langsam wird es blöde, da Dein Werdegang od. wer Du bist ebenfalls nicht nachvollziehbar ist. Auch kannte ich die rigiden Methoden bei LesMads falls der Kommentar negativ war. Was Dich antreibt Dich ist mir unklar, ich merke nur das ziemlich viel Antipathie ( Hass ) mit im Spiel ist. Dies ist ein blog den man kennt und liest od. auch nicht, mehr ist es nicht und falls es nicht gefällt, woanders weiterlesen und ein kleiner Tip “ komm mal wieder runter „