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American Apparel – Dresscode?

Wir müssen im Schrank bleiben.

Jeden Morgen das Gleiche: Ich weiß nicht so recht was ich zur Arbeit anziehen soll. Quatsch – ich darf anziehen was ich will. Mein Chef ist ganz liberal und so kommt es bei Besprechungen vor, dass Frauen mit grünem Haar vor mir sitzen und Männer mit großen Hüten zu meiner linken und Birkenstockträger zu meiner rechten. Schmuck wird in allen Formen und auch sehr gerne in unglaublichen Größen zur Schau gestellt. Insgesamt hat sich bei mir bei der Arbeit ein bunter und sehr spannender Haufen Mode und auch Modesünden angesammelt und das find ich gut.
Anders bei American Apparel: Beim Mediendienst Gawker ist jetzt ein Dokument aufgetaucht, wo den Mitarbeitern aus den USA ganz klar vorgeschrieben wird, was sie anzuziehen haben. In erster Linie natürlich American Apparel. Aber nicht alle Kollektionsteile: Die Hoodies und die Basic – T-Shirts können müssen im Kleiderschrank bleiben, stattdessen darf der männliche Mitarbeiter lt. diesem Dokument obenrum nur Teile u.A. der Oxford – Serie, Shirts mit Marinestreifen und den Ottoman Sweater überwerfen. 50% meiner Kollegen wären jetzt schon raus. Gucken wir doch mal was der American Apparel Mitarbeiter an den Beinen tragen darf: Auf jeden Fall keine Baggys (weitere 10% raus), keine Slimfit (keine Veränderung im Kollegenkreis), dafür aber gerne Schoolboy-Pants, Kennedy Shorts oder u.A. noch die Travel-Pant (weitere 20% raus). Bleiben noch 30% meiner Kollegen über, es wird eng. Wir schauen weiter über den großen Teich und zwar auf die Details: keine Juwelen tragen (es verändert sich nichts) und Uhren nur alte Cartier oder Vintage – Modelle (jetzt sitzt nur noch einer rum, ich bin raus). Kommen wir zum Gesicht: gepflegter Bart (letzter raus). Das wars. Stellen wir fest: Meine Kollegen sind in ihrem Job richtig aufgehoben. American Apparel begründet das Ganze übrigens damit, dass die Mitarbeiter dem Käufer als Inspiration dienen sollen.
Das erwähnte Dokument findet man hier: Gawker

  • le chef
    29. Juni 2010 at 08:38

    aa ist doch schon längst bei den ghetto-prolls angekommen

  • Edna
    30. Juni 2010 at 23:00

    AA ist einfach nur peinlich, nervig und Schnee von gestern. Da helfen auch keine Vintage Uhren. Das Zeug bei denen sieht aus wie Billigramsch. AA ist nicht nur bei den Prolls angekommen, Prolls bilden auch die Mehrheit der Käuferschaft.