Foto: Ari Versluis @ari_versluis
G-Star RAW hat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Kostümdesign-Studio The Nightmare Disorder das Projekt “Denim Drags” ins Leben gerufen. Die hehre Idee des Projekts ist es, maßgeschneiderte Denim-Outfits für internationale Drag-Ikonen zu kreieren – haben die Drag Queens Shea Couleé, Envy Peru und Hungry an „Denim Drags“ mitgearbeitet und sind – Drag-Adel verpflichtet – natürlich auch die Models der Kampagnenbilder.
Die Couture-Stücke verstehen sich als einen Hinweis an die Hingabe von G-Star Raw zum Handwerk und zeichnen sich durch aufwendige Details und komplexe Konstruktionen aus – Shea Couleé, Envy Peru und Hungry stehen sowieso nicht für Minimalismus.
Die „Denim Drags“-Outfits sind individuell gestaltet und bestehen ausschließlich aus Denim, einem Stoff, bei dem seit jeher ein wenig Rebellion mitschwingt. Das für Shea Couleé entworfene ‚Trophy Gown‘ ist ein voluminöses Kleid mit skulpturalen Elementen, inspiriert von der Pariser Couture der 2000er-Jahre. Das Kleid zeigt eine aufwendige Version des G-Star Elwood Knieschoners, welcher um die Beine gewickelt ist.
Der für Envy Peru entworfene ‚Disco Dreamer‘ ist eine Hommage an die 1970er-Jahre, das Zeitalter der Disco , in welchem Designer wie Paco Rabbane und Künstler wie Cher ihren Höhepunkt hatten. Das kurze Kleid enthält über 2.000 Metallringe, die an die üblicherweise in Jeans verwendeten Beschläge erinnert. Blickfang des Looks ist vermutlich der riesige Kopfschmuckstück – aus Titan gefertigt, verfügt die Krone über laserbedruckte Denim-„Federn“.
Der Look, der für Hungry geschaffen wurde, zitiert aus der Faszination für Metropolen, in denen Menschen Denim tragen – also eigentlich überall. ‚Anatomical Distortion‘, so der Name des Outfits, spielt mit diesem Gefühl, indem es mehrere Körper zu einer Form verschmilzt. Das Kleidungsstück basiert auf den Grundlagen einer klassischen Jeansjacke und Capri-Jeans und soll den Look in ein künstlerisches Couture-Stück verwandeln.
Ari Versluis schuf die Bilder für G-Star in Zusammenarbeit mit Numéro Berlin.
Weil die Frage immer wieder aufkommt, hier die kompletten Bildcredits:
Product credit: All Looks custom-made G-Star by the Nightmare Disorder
Photo credit: Ari Versluis @ari_versluis
Creative Direction Credit: OOR Studio