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Adidas hat die Zusammenarbeit mit Kanye West beendet. Das teilte der Sportartikelhersteller in einer Presseerklärung mit: „Adidas duldet keinen Antisemitismus und keine andere Art von Hassrede. Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich. Sie verstoßen gegen die Werte des Unternehmens wie Vielfalt und Inklusion, gegenseitigen Respekt und Fairness.“ Eine Entscheidung, die für alle Beteiligten teuer werden dürfte: Lt. Adidas wirkt sich dieser Schritt mit kurzfristig mit bis zu 250 Millionen Euro negativ auf den Nettogewinn des Unternehmens im Jahr 2022 aus.
Dennoch steht für das Sportlabel das Ende der Langzeitkooperation (die Zusammenarbeit lief seit 2015) fest: „Nach eingehender Prüfung hat das Unternehmen die Entscheidung getroffen, die Partnerschaft mit Ye mit sofortiger Wirkung zu beenden, die Produktion von Produkten der Marke Yeezy einzustellen und alle Zahlungen an Ye und seine Unternehmen zu stoppen. adidas wird das adidas Yeezy Geschäft mit sofortiger Wirkung einstellen.“
Adidas bleibt allerdings der alleinige Inhaber aller Designrechte an bestehenden Produkten sowie an früheren und neuen Farbgebungen im Rahmen der Partnerschaft.
Nicht die einzige Schlappe, die Kanye West aktuell einstecken muss: Lt. Medienberichten nahmen auch Foodlocker und Gap als Reaktion die Yeezy-Produkte aus den Regalen.