(Bild: Berluti)
Vor wenigen Tagen zeigten wir noch die Herbst-Winter-Kollektion 2021-2022 von Kris Van Assche für Berluti, nun wird bekannt, dass der Designer das Luxuslabel verlässt. The Business of Fashion berichtet, dass Berluti zudem dem eigenen Präsentationsplan mehr Freiheit geben möchte. Das Branchenportal beruft sich auf ein Statement von Berluti-CEO, Antoine Arnault.
Kris Van Assche war nur kurz bei Berluti: Im Frühjahr 2018 wechselte der Belgier von Dior, wo er elf Jahre die Männerkollektion verantwortete, zum italienischen Label, wo er die künstlerische Leitung übernahm und für die Schuh-, Lederwaren-, Konfektions- und Accessoireskollektionen zuständig war.
Seine erste Berluti-Kollektion präsentierte Kris Van Assche im Rahmen der Pariser Herrenmodenwoche im Januar 2019. Das Blatt, das Kris Van Assche damals bei Berluti beschrieb, war fast weiß: Die erste Berluti-Mode wurde vom damaligen Designer, Alessandro Sartori, im Januar 2012 für die Herbst-Winter-Saison 2012-2013 im Rahmen der Pariser Modenschauen in einer Präsentation vorgestellt. Der Nachfolger von Sartori wurde Haider Ackermann, der nach nur drei Kollektionen durch Kris Van Assche abgelöst wurde.
Warum Kris Van Assche nun Berluti verlassen hat, ist nicht bekannt. In einem Statement auf Instagram schreibt der Designer, dass die drei Jahre bei Berluti intensiv waren: „Die DNA der Marke, ihre Geschichte und Tradition, Handwerk und Luxus auf eine zeitgemäße und kreative Art und Weise neu zu erfinden, war definitiv eine Herausforderung. Alle Beschränkungen und Einschänkungen rund um Covid waren nicht hilfreich. Ich bin meinem kreativen Team unendlich dankbar, dass sie immer Wunder vollbracht haben – egal, was war. Ihr wisst, was ihr getan habt, wie ihr es tun musstet. Ihr könnt stolz sein“, wie Kris Van Assche emotional erklärt. „Ich bin wirklich stolz auf Euch, auf uns.“
Kris Van Assche wird für Berluti noch einige Projekte beenden, aber an keinen neuen Entwürfen für das Modehaus arbeiten. „Living Apart Together“ war seine letzte Kollektion für Berluti.
paule
22. April 2021 at 17:02ha, ha, ha. diese schreiben sind immer gleich. man ist stolz. die dna ist super. man hat viel geleistet und es war alles wahnsinnig intensiv. wer glaubt den schwachsinn? das hat eine bussiness-marketingtante geschrieben. warum ist alles so verlogen und niemand sagt die wahrheit? warum ist es nicht endlich mal an der zeit, mieses betriebsklima zu benennen, mobbing, oder dass man was anderes gefunden hat? wenn alles so super war und so toll und man so stolz ist, warum hört man dann auf? es ist lächerlich. ich weiss immer nie, wer dümmer ist, die die das schreiben oder die, die das lesen und glauben.
es ist schade, denn seit der letzten besprechung der kollektion hier auf der seite, habe ich begonnen, mich für das label zu interessieren. ich fand die sachen viel besser, als die, die er für dior gemacht hat und ich finde sie um längen besser, als das, was gerade für dior gemacht wird. vielleicht macht er ja bald LV.
das waren jetzt superintensive zwei minuten, in denen ich das geschrieben habe. danke!
JayKay
23. April 2021 at 12:08@ Paule. Derjenige, der seinen alten Arbeitgeber öffentlich mit Dreck bewirft, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn es keinen neuen Arbeitgeber geben wird, weil dieser nach einem Ausscheiden das gleiche Verhalten befürchten muss. Kris van Assche, sowie Berluti stehen in der Öffentlichkeit, da hält man die Füsse still.
@Paule. Stimmt. Das Label wurde jetzt erst richtig interessant und „moderner“