(„CHARPAI“ von Hanne Willmann für Schönbuch; Bild: Courtesy of Schönbuch)
Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviel Spaß es mir bereitet, endlich mal wieder für Horstson in die Tasten zu hauen. Die letzten Wochen war es sehr still um mich und mir fehlte schlichtweg die Zeit, häufiger Artikel zu verfassen. Morgens früh Richtung Büro, abends hundemüde und voller neuer (und ultraspannender) Eindrücke wieder nach Hause. Ab dem Zeitpunkt passiert bei mir in der letzten Zeit kaum etwas anderes – dann lese ich meist etwas, schaue Serien oder checke noch ein paar Mails. Jedes Mal packt mich das schlechte Gewissen, denn redaktionell bekomme ich kaum etwas gebacken bzw. verfasst. Das soll sich ändern, soviel steht fest. Modetechnisch bin ich absolut 0,00 Prozent auf dem Laufenden, irgendwie habe ich den Faden verloren und befinde mich in einer Phase von „außer Anzug trage ich ja kaum was anderes“. Ich warte einfach mal auf Frühjahr und Sommer, dann ist es wieder länger heller und man bewegt sich auch wieder mehr draußen. Sprich: Man kann endlich mal wieder seine Textilschätze ausführen alsbald man im Feierabend spaziert.
Was gibt es, wenn es nicht Mode ist, dennoch zu berichten? Neben der Liebe für schöne Stoffe, hat mich in letzter Zeit vor allem die Faszination fürs Interior gepackt. Es gibt so unglaublich schöne Möbel, das ist mir beim Umzug nach Frankfurt noch einmal ganz deutlich geworden. Budgettechnisch waren nicht so viele Neuanschaffungen drin, aber ich versuche ab sofort jeden Monat etwas Geld beiseite zu legen, um in schöne Stücke zu investieren (manchmal kann da selbst unsexy Kleinanzeigen eine wahre Goldgrube sein). Ein Highlight ist für mich aktuell ganz sicher das Daybed CHARPAI von Hanne Willmann für Schönbuch.
Inspiriert von der Tradition indischer Betten, dient das feine Möbelstück als Sitzgelegenheit und ordnet sich für mich irgendwo zwischen Liege, Bank, Sofa und Bett ein. Laut erster Informationen, die ich ausfindig machen konnte, kann man das gute Stück in Massivholz, Eiche, natur geölt oder offenporig lackiert erstehen – zusätzlich bietet eine ganze Bandbreite an matten Lackfarben Möglichkeit der individuellen Gestaltung.
Ebenfalls anpassbar? Die Kissen, sie kommen in drei Größen daher (und sind frei kombinierbar). Mein Herz schlägt für die Polsterstoffvariante der, in Berlin lebenden, Designerin, aber es soll wohl auch Lederbezüge geben. Dahingehend schlägt mein Herz immer für Stoffbezüge, geht’s irgendwem ähnlich? Für mich gibt es nicht schlimmeres als kalte Ledermöbel. Daheim haben wir einen Butterfly Chair und so schön das gute Stück auch ist, selbst im Hochsommer setze ich mich selten in das braune Ledermodell. Zurück zum CHARPAI: Ob in der Diele als Ablage, im Wohnzimmer für Familie und Freunde als Sitzgelegenheit oder maximaler Beistelltisch oder extratiefe Bank – dieser „Vielsitzer“ ist in der Farbkombi Indian Yellow und Dusky Pink auf meine Haben-Wollen-Liste gelandet. Was haltet ihr davon und habt ihr Alternativvorschläge für multieinsatzfähige Möbelstücke aus Stoff? Ich freue mich über euer Feedback!
Stephanberlin
29. Februar 2020 at 12:37Das Teil ist super, ich finde auch die hier gezeigten Farbkombinationen toll.
Schönbach ist eh gut, die machen nix verkehrt – außerdem muß endlich mal Schluß sein mit dem ganzen Vintage-Kram,
puuuh!