(Hemd von Tiger of Sweden; Bild: Anson’s)
Jeder kennt diese Tage, an denen man so gar keine Idee davon hat, worin man gut aussehen könnte – meist, weil man sich nicht wohlfühlt oder man zu wenig geschlafen hat. Und wir alle kennen die Lösungsvorschläge aus dem Umfeld, meist verbunden mit möglichst viel: Viel Farbe, vielen Marken, viel Accessoires, möglichst viel Trend für viel Geld auf relativ wenig Raum. „More ist not always better“, möchte ich an dieser Stelle einwerfen und plädiere für eine textile Reduzierung. Mehr noch: Ich appelliere an die Tugend des Weglassens. Also widme ich diesen kleinen Bericht einem Kleidungsstück, das jeder in seinem Kleiderschrank hängen hat, das aber nur selten in Betracht gezogen wird, einfach so angezogen zu werden: das weiße Hemd.
Doch warum ist es so, dass dieses Kleidungsstück so oft mit Missachtung gestraft wird und es im Kleiderschrank hängen bleibt? Dabei ist es doch so einfach: Dass junge und auch nicht mehr ganz so junge Leute schon in einem weißen Hemd oder T-Shirt und Jeans sehr gut aussehen … mit frisch gewaschenen Haaren und auch sonst gepflegt, sollte doch eigentlich klar sein. Man muss sich dafür, gut auszusehen, weder in Schulden stürzen noch verkleiden … noch stundenlang vor dem Kleiderschrank ein Outfit nach dem anderen probieren.
Was, so meine Frage, sollte uns also davon abhalten, öfter mal zum weißen Hemd (oder T-Shirt) zu greifen, in dem wir an vielen Tagen des Jahres viel besser aussehen, als in allen Komplettlooks und Jungdesigner-Avantgardeversuchen dieser Welt?
Egal, ob das weiße Hemd von Armani, Scotch & Soda, von Hugo Boss, Paul & Shark, Ralph Lauren, Drykorn oder aus einer der vielen anderen Hemdenkollektionen. Eine tolle Auswahl an Hemden findet ihr übrigens bei Anson’s. Und es darf natürlich auch mal ein hellblaues Hemd ohne High-Fashion-Herkunft sein …
Oder seid ihr da anderer Meinung, liebe LeserInnen?
JayKay
14. Oktober 2019 at 11:50Im vernünftigen weissen Hemd sieht man eigentlich immer gut aus. Damit ist man nie schlecht angezogen. Man kann es zudem noch unterschiedlich variieren, indem man Knöpfe auf oder zu lässt, Wenn man es leger betonen will, mit hochgekrämpelten Ärmeln. Mal in die Hose eingesteckt, mal nicht. Mein persönliches Universal-Kleidungsstück.
Ray
14. Oktober 2019 at 13:04Sieh an, jetzt tauchst Du schon, ohne mein zutun, in meinem Nachrichtenfeed auf. Crazy.
Mode interessiert mich null, aber ich stimme Dir zu. Ich bin derzeit jährlich auf 2-3 Hochzeiten und freue mich dann über dieses tolle Outfit mit dem weißen Hemd! 🙂
Grüße!
Ray 😉
Manfred
14. Oktober 2019 at 23:59Interessante Sichtweise, zeitlos. Gefällt.