(Balenciaga Frühling/Sommer-Brillenkollektion 2018; Bild: Kering Eyewear)
Es ist noch gar nicht so lange her, da war Marcolin der Lizenznehmer für Brillen aus dem Hause Balenciaga. Der italienischen Brillenhersteller ist einer der ganz Großen seines Fachs, so umfasst dessen Markenportfolio Labels wie – um nur einige zu nennen – Diesel, Dsquared2, Emilio Pucci, Ermenegildo Zegna, Moncler, Montblanc und Tom Ford.
Bis vor wenigen Monaten gehörte auch Balenciaga zu dem illustren Kreis der Lizenzen, die Marcolin innehat, allerdings rief die Kering Group, zu der das von Cristóbal Balenciaga gründete Label seit 2001 gehört, vor vier Jahren eine eigene Brillendivision ins Leben: Kering Eyewear. Das ergibt insofern Sinn, als dass Konkurrent LVMH mit Marcolin das Joint-Venture Thélios aufgesetzt hat, das zum Beispiel die Produktion der Brillen von Celine verantwortet. Kering Eyewear hingegen hat Flaggschiffe wie Gucci, Pomellato, Brioni, Tomas Maier, Christopher Kane, Puma, Alexander McQueen, Stella McCartney, Brioni, Altuzarra, Alaïa und zukünftig eben auch Balenciaga im Portfolio.
Da die erste Brillenkollektion von Balenciaga, die mit Kering Eyewear entwickelt wurde, irgendwie etwas Besonderes ist, lohnt sich auch ein genauerer Blick. Der Launch der Balenciaga Frühling/Sommer-Brillenkollektion findet am 02. Januar 2019 beim Dover Street Market in London, New York, Los Angeles, Peking, Ginza und Singapur statt.
Auch wenn man die Brillen, die einen charakteristischen Bogen zwischen Streetwear und High Fashion spannen, vielleicht nicht mag, lohnt ein Blick in die von Rei Kawakubo erschaffenen Stores ja immer, denn es sind Orte, an denen Streetwear auf Luxus und junge Designer auf weltbekannte Ikonen treffen. Und eine rosarote Brille kann manchmal ja auch nicht schaden, oder?