Werbung – Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit McArthurGlen.
Herbst und Basics liegen erstaunlich dicht beieinander – während im Frühling und Herbst mit Farben nur so um sich geschmissen wurde, werden die Tage ab Oktober wesentlich kürzer und die Röcke bei den Frauen wieder länger. Basics verhalten sich ähnlich zurückhaltend. Mehr noch – sie bieten die Grundlage einer Garderobe. Der Komplettlook von Versace findet eben maximal am Abend im Club Gefallen, aber nur in den seltensten Fällen auf dem Weg zum Bäcker. Ein Basic-Komplettlook hingegen kann schnell langweilig wirken. Das ist auf dem Weg zum Bäcker kein Problem, abends im Club allerdings schon. Dazu aber nachher mehr, doch widmen wir uns erst mal den klassischen Basics, die eine Investition wert sind. Oberste Priorität hier: man greife auf Qualität zurück. Dass eben diese nicht teuer sein muss, kann man zum Beispiel bei einem Besuch eines Designer Outlets der McArthurGlen-Gruppe feststellen …
T-Shirts gehören definitiv zur Top Ten der Basics – gleich ob lang- oder kurzärmelig. Doch einfarbig sollten sie sein und gerade geschnitten, genauso wie Pullover. Bei Pullis ist es ziemlich egal, wie der Ausschnitt ist. Ist es aber ein V-Ausschnitt, empfiehlt sich als Kombination ein Hemd- kariert, gestreift oder unifarben. Geht’s zum Sport oder zum Sofa greift man auf einen lässigen Sweater zurück – hier vielleicht sogar mit einem College-Emblem: Wenn es nur fürs Abitur gereicht hat, pimpt ein Harvard-Logo das Ego zumindest temporär. Damit man „untenrum“ nicht nur mit klassischen Briefs oder Boxershorts glänzt, empfiehlt es sich, eben diese mit Chinos, Stoffhosen oder Jeans zu verhüllen. Wichtig, auch wenn deutsche Poptitanen anderer Meinung sind, niemals zur gebleachten Jeans-Variante greifen.
Wird es etwas kälter, brauchen wir drei Varianten von Jacken: Blouson, Blazer und Mantel sollten sich in jedem Kleiderschrank wiederfinden. Auch hier gilt unsere Faustregel: je klassischer und hochwertiger, um so besser. Das bringt den Vorteil mit, niemals aus der Mode kommen zu können.
Bei den Accessoires geht es bewusst unmodisch zu: Krawatten, Schleifen, Socken & Co. bevorzugen wir einfarbig: Auch wenn die Kollegen drauf schwören, dass Frauen beim Anblick von Simpsons-Socken dahinschmelzen, strafen wir die Kollegen getrost Lügen.
Klassische Schnürschuhe, schlichte Sneaker und robuste Stiefel finden sich im Schuhschrank bzw. als postmoderne Installation der Putzfrau auf dem Flur der Wohnung. Oft aus dem Bewusstsein verdrängt ist die Tatsache, dass auch Männer ihren halben Hausstand in den Hosentaschen transportieren. Eine bessere Lösung bieten hierfür Aktentaschen oder für den Wochenendtrip ein Weekender. Zum Sport greift man zur Keepall oder zum Rucksack – wobei Männer hier Frauen vormachen, wie es geht: Denn wir hängen niemals kleine Stofftiere und anderen Unrat an die Reißverschlüsse. Pfui!
Schaut man sich nun also unsere Top Ten der Basics an, die man übrigens ziemlich gut in den McArthurGlen Designer Outlets kaufen kann, fällt zum einen auf, dass es eigentlich die Top Eleven sein müssten – denn eine schlichte hochwertige Uhr darf nicht fehlen. Zum anderen sind Basics genau die Kleidungsstücke, mit denen man beim ersten Besuch der Schwiegereltern die Zukunft nicht aufs Spiel setzt und gleichzeitig mit dem Vorgesetzten das Gehalt neu verhandeln kann. Das ist die Pflicht, doch kommen wir zum Knackpunkt bei Basics: der Kür. Was bei den Schwiegereltern und beim Chef vielleicht gut ankommt, muss noch lange nicht überall für Atemstillstand sorgen. Und auch die Schnitte und Stoffqualitäten ändern sich im Laufe der Zeiten: War in den 70er-Jahren der Griff zum Hemd aus 100% Polyester die richtige Wahl und die Schlaghose ein Beleg für Stilsicherheit, ändert sich der Zeitgeist fortwährend. Doch coole Männer sehen in Basics immer cool aus – klar. James Dean und Steve McQueen mussten nicht auf ein Statement-Shirt zurückgreifen, um Frauen den Kopf zu verdrehen. Dennoch bekommt auch das simpelste Outfit durch eine besondere Sonnenbrille oder ein schönes Tuch einen ganz besonderen Drive …
Ich frage jetzt einfach mal in die Runde, was für Euch Basics sind und wo ihr diese bekommt? Und war jemand von Euch schon einmal in einem Designer Outlet und ist fündig geworden?
Ich bin auf Eure Meinung zum Thema gespannt!
Die Center liegen übrigens für jeden gut erreichbar. Im Norden ist dies Neumünster nahe Hamburg, im Westen Roermond nahe Düsseldorf, außerdem gibt es ein McArthurGlen Designer Outlet in Berlin und für diejenigen, die im Süden wohnen, eines in Salzburg.
Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit McArthurGlen.
Søren
16. Oktober 2015 at 10:32Mich würde ja sehr interessieren, ob du überhaupt schon mal in einem dieser Outlet-Center warst und warum statt „in Zusammenarbeit mit“ nicht „gesponsort von“ unter dem Artikel steht.
Horst
16. Oktober 2015 at 10:43@Søren Danke für Deinen Kommentar. Ja, war ich. Warum auch nicht? Ich bin sogar fündig geworden. Ich fand die Idee dahinter schon vor 20 Jahren super, als ich das erste Mal in Amerika in einem Outlet war. Und Du?
Zum zweiten Teil Deiner Frage: „Gesponsert von“ schreiben würden wir unter Artikel, wo uns das dazugehörige Produkt zur Verfügung gestellt wurde. Arbeiten wir hingegen mit einem Unternehmen zusammen schreiben wir „Entstand in Zusammenarbeit mit …“ drunter.
Im Übrigen haben wir, egal bei welchem Artikel, die komplette redaktionelle Freiheit – wie auch bei diesem. 🙂
René
16. Oktober 2015 at 11:15Ich bin ein großer Fan von Outlets.
Klassische Polos, Wollpullover und Chinos kaufe ich da gerne ein.
Siegmar
16. Oktober 2015 at 13:01Outlets sind das Grauen, meist schlimme Klamotten oder direkt für das Outlet produzierte, schlimme Gestalten und irgendwo im nirgendwo. Die mesiten Labels zun sich keinen Gefallen damit. In NYC gab es mal vor 20 Jahren einen wirklich tollen, in der Nähe der TwinTowers. Das war dann wirklich Outlet von allen großen Marken.
Søren
16. Oktober 2015 at 14:59Ich bin einfach kein Fan von Outlets aus den schon von Siegmar genannten Gründen.
Aber dass ihr immer die komplette redaktionelle Freiheit behaltet und so unvoreingenommen wie möglich seid, fällt tatsächlich beim Lesen auf, der Artikel ist interessanter geschrieben als die Zusammenarbeiten von vielen anderen Blogs.
Daher würde es mir wohl besser gefallen, wenn der (ja für deine Verhältnisse recht lange) Text oben ein (für mich) interessanteres Thema hätte, weil ich den Schreibstil von den meisten Horstson-Schreibern (dich eingeschlossen) ja sehr gerne mag.
PeterKempe
16. Oktober 2015 at 17:53Meine Erfahrung in Outlets beschränken sich auf die Neunziger Jahre und manches Teil, das ich dort gekauft habe, erwies sich als Rohrkrepierer, weil es dann doch nicht so saß oder eine Retoure aus der Boutique war, die verschnitten war. Basics wie Polo Ralph Lauren Sachen kann man sicherlich gut dort kaufen oder auch ein schlichtes Lacoste Hemd. Manchmal findet man in Italien auch Dinge aus längst verpassten Kollektionen – so wurde ich fündig bei einem PRADA-Teil aus meiner Lieblings Hawaii-Kollektion, das es vorher wundersamer Weise in keiner Boutique gab. Glück gehabt im Outlet …
vk
16. Oktober 2015 at 20:00na klar kenn ich das outletfieber aus den fruehen 90ern als mein bruder und ich, beide kurz vor berufseintritt mit alle möglichen und unmöglichen mist auf halber Strecke zwischen LA und vegas versorgten. wo mitten in der wüste den highway eine railroad kreuzt. barstow heisst dieses wunderbare Kaff. bekannt aus Erin Brockovich. barstow. googeln lohnt. pittoresker ort. RL Hemden fuer nen 10er, Krawatten nen 5er, ungezählte brooks brothers Anzüge fuer wenig mehr, damals noch von legendärer Qualität in fürchterlichem gene Hackmann sackschnitt. plus zwei Koffer um die schätze abzutransportieren. those were the days. es gibt zweifelsohne besseres aber nicht viel cooleres als Anzüge, in denen man auch als junger mensch schon wie ein kleinwüchsiger amerikanischer provinzanwalt mit Bierbauch und vermurkster Karriere aussieht. war ein durchaus exotischer look. hatte damals nicht jeder und so mancher frankfurter banker raunte mir anerkennend zu ‚brooks brothers, i like‘.
outlets heute, ich fahr sie bei Gelegenheit immer noch gerne an. ironisch natürlich die massen von asiaten, die glücklich reisebussen entsteigen. euro brand i love. so cheap. so exclusive. da wird der made in PRC quatsch einmal um die halbe welt geflogen, und selige Chinesen reisen gleich hinterher. so exclusive. i like.
outlets heute ist natürlich ein bisschen wie durch die Randgebiete und Müllhalden der zivilisation zu waten, einfach weil viel kram, lieblos auch, direkt fuer diesen absatzkanal produziert ist. wer ein auge hat, findet allerdings auch hier. es gibt immer noch zeug, das der erste markt nicht kapiert hat, und das dann 12 Monate später als Einzelteil im outlet aufschlägt. und wer als Berufsanfänger nen Satz basics braucht – mit RL Oberhemden fuer eur 30 macht man vglw. wenig falsch. nur so herrlich verschnittene brooks brothers Anzüge, die gibt es heute nirgendwo mehr. die schwirren nur noch als Geister irgendwo durch die Kollektionen von Thom Browne.
Serven
17. Oktober 2015 at 19:47Ich liebe Outlets. ich habe neulich ein unglaubliches Hemd aus einer Zegna Kollektion von 2012 gefunden. Mit irrem Schnitt und Muster für 19.- Euro.
Oft sind es Retouren aus Boutiquen, die keiner wollte, weil zu extrem, zu wenig gefällig etc. Da finden sich dann die eigentlich guten, weil ausgefallenen Stücke aus den Kollektionen.
Eben so, wie das Prada Hemd von Peter Kempe.
🙂
Die Woche auf Horstson – 42/2015 | Horstson
18. Oktober 2015 at 14:04[…] „Archive ’85“ ins Leben gerufen. Alle Infos gibt es hier. 4) Wir fragten nach, wo man am besten Basics kaufen kann, doch dank zahlreicher Kommentare wissen wir jetzt auch, wo man Raritäten bekommt! Wir […]
MM
18. Oktober 2015 at 21:43Ich kaufe grundsätzlich Unterwäsche im Outlet, finds das auch nicht schlimm. Irgendwas muss mit den alten Sachen ja passieren, warum also nicht günstig verkaufen. Mich wundert, dass es keine Outlets von H&M gibt, was machen die mit Sachen die keiner kauft?
49 % der Männer verschweigen den Preis* | Horstson
6. November 2015 at 09:31[…] Für Frauen ist im Länderdurchschnitt ein hoher Stiefel ihr Top-Investment-Piece, gefolgt vom Kaschmirmantel und den Ankle-Boots. Die Männer entschieden sich hingegen für die Jacke (zuerst die Outdoorjacke, dann die Funktionsjacke – was mich etwas beunruhigt), gefolgt von der anfangs schon erwähnten Jeans. Auf die Frage, welche Kleidungsstücke Männer und Frauen am liebsten und häufigsten kombinieren, lautete die Antwort beider Geschlechter in allen vier Ländern einstimmig: die Kombination aus klassischem T-Shirt und Jeans. Eine schöne Vorstellung – weniger ist manchmal eben doch mehr, wie wir vor einigen Tagen ja schon bei den Basics besprochen haben. […]