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„The Maybe“ im MoMa x Tilda Swinton als Sleeping Beauty

Manchmal ist Kunst reine Glückssache.
Niemand im MoMa New York weiß, wann die Performance Künstlerin Tilda Swinton das nächste Mal in ihrem Glaskasten schlafen wird, was dann als Installation „The Maybe“ zu bestaunen ist.
Am vergangenen Samstag zwischen 10:30 und 17:30 Uhr konnten sich die Besucher des Hauses an der 53. Straße über die spontane Perfomance der Künstlerin Swinton freuen.
Zum ersten Mal wurde „The Maybe“ 1995 in der Serpentine Gallery der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei schlief sie jeweils acht Stunden als lebende Installation in der Vitrine. Eine dünne Matratze, ein Laken darüber, ein Kissen, ein Krug mit Wasser, eine Brille und Tilda Swinton in Hemd und Hose (unbekannter Marken-Herkunft).

Die Überraschungsaktion soll an mehreren unbekannten Tagen im MoMa an anderen Orten innerhalb des Hauses wiederholt werden. Es macht keinen Sinn, Klaus Biesenbach eine Mail zu schreiben, auch er weiß – wie die Museumsmitarbeiter – im Vorfeld angeblich nicht, an welchem Tag Tilda wieder in Ihren Glaskasten steigt.

Auf Gothamist wird eine MoMa Quelle zitiert: ”Museum staff doesn’t know she’s coming until the day of, but she’s here today. She’ll be there the whole day. All that’s in the box is cushions and a water jug” und ”Tilda Swinton will be doing unannounced, random performance art pieces sleeping in a glass box in the museum. Today is the first performance. Each performance lasts the whole day the museum is open.”
Das kurze Video ist sehr meditativ

Dass diese Performance nur als Überraschung zu erleben ist, gehört für die Künstlerin zum Konzept von „The Maybe“. Wer gerade zufällig dort ist, während sie in der Vitrine schläft, war dabei, alle anderen erleben dieses Stück Performance Art der Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton (diesmal) nicht.
Spannend, und ganz sicher schön anzuschauen. Ich könnte da sicher stundenlang davor stehen. Dann wieder herumgehen und später wieder vorbeischauen.
Was sagt ihr zu Tilda Swintons „The Maybe“, liebe LeserInnen?

  • Siegmar
    26. März 2013 at 10:18

    ich liebe die Idee “ the maybe “ und wäre jetzt gerne für ein paar Tage im MoMa um die wunderbare Tilda Swinton zu sehen, das MoMa ist eigentlich immer ein Besuch wert ist.

  • Jana H.
    26. März 2013 at 13:35

    I like Tilda Swinton, and this is another example of what conceptual art really means. Here we are talking about the artist concept, in a traditional way because many people still think all of them are really special and „not normal“ human beings. It has also a lot of humor to it, because the public really stands there like it was the ZOO. Tilda is great, I like her.

  • HappyFace313
    26. März 2013 at 23:45

    Great Idea – I’ld love to go to the MoMa and see her NOW 😉

  • Jan Who
    27. März 2013 at 09:00

    Ich finde sie sollte lieber weiter als Schauspielerin tätig sein 🙂

  • Horst
    27. März 2013 at 10:06

    Ich find das ja ne ganz lustige Sache. Was mich wundert ist das auf den Bildern keine Millionen Menschen stehen, sondern nur eine handvoll…