Prada Tropico, KaDeWe Berlin; Foto: Courtesy of Prada
Als einer der ersten Pop-Stores gilt „Ritual Expo“. Noch nicht als Pop-up bezeichnet, wurde die eintägige Veranstaltung in Los Angeles 1997 von Patrick Courrielche ins Leben gerufen, wobei fahrende Händler früherer Jahrhunderte im Grunde genommen nichts anderes waren, als Pop-up-Händler.
Das Ziel eines Pop-up-Stores liegt auf der Hand: Ganz klar, Ware zu verkaufen einerseits. Auf der anderen Seite geht es aber insbesondere darum, durch das plötzliche Aufpoppen den empfundenen Wert des Sortiments zu steigern. Es wird ein gewisser Druck auf den Kunden erzeugt: Der Store ist nur einen begrenzten Zeitraum geöffnet, das oftmals sehr sorgfältig kuratierte Angebot nach wenigen Wochen (oder sogar wenigen Tagen) so schnell wieder weg, wie die Verkaufsflächen dekoriert wurden.