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Foto

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Ein unwirklicher Ort

Der DOM, so sagt man sich in Hamburg, ist nicht nur das größte, sondern auch ein äußerst traditionsreiches Volksfest im hohen Norden. 10 Millionen Besucher zählt der DOM jedes Jahr. Sie sorgen dafür, dass der Jahrmarkt zum Leben erweckt wird.
Sind keine Besucher auf dem Heiligengeistfeld, verwandelt sich der DOM zum traurigsten Ort der Welt.
Wir machten uns, ausgestattet mit dem neuen Huawei P10, auf Exkursion durch diese unwirkliche Welt und trafen auf eine ganz eigene Schönheit …

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Ausstellung

Ausstellung: Juergen Teller „The Clinic“ in Berlin

Bild: Juergen Teller

„Ich war des Rauchens und Trinkens müde geworden. Diese Klinik ist das Beste, was ich für meinen Körper und meinen Geist getan habe.“
Im Rahmen der „Berlin Art Week“ präsentiert die Berliner Galerie „Contemporary Fine Arts“ Einblicke in Juergen Tellers Familienalbum und kombiniert diese mit aktuellen Werken des Künstlers. Die Idee zu dieser ungewöhnlichen Ausstellung lieferte Tellers Cousin Helmut, der dem Fotografen zu seinem 50. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk gemacht hat: „Er hat Bücher aus den eingelagerten und vergessenen Diapositiven meines Vaters gemacht. Als ich diese Bücher anschaute, musste ich weinen“, erklärt Teller. „Mein Vater nahm sich das Leben und doch sieht man auf diesen Bildern, dass es nicht alles nur dunkle Tage waren, und was für ein guter Fotograf er war.“

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Allgemein

Schnappschuss erprobt

Photography Playground Olympus München 19
Erik Olofsen „White Noise“ @ Photography Playground in München

„Es gibt Bilder, die misslingen. Aber ich mache Fotos nicht, um sie in die Schublade zu tun. Sie sollen gesehen werden. Ob man sie liebt oder nicht, ist mir vollkommen egal.“ (Helmut Newton)

Ganz so hoch würde ich meinen persönlichen Bildanspruch beim Fotografieren nicht ansetzen und doch, im Grunde genommen hat Übermodefotografenikone Newton vollkommen Recht: Fotos soll(t)en gesehen werden. Wenn schon nicht geliebt, dann wenigstens gesehen. Wem auch immer ich meine Alltags-, Arbeits- und Urlaubsschnappschüsse unter die Nase halte, die Begeisterung hält sich meist in Grenzen. Ich für meinen Teil finde sich hingegen beinahe profiverdächtig – immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich stundenlang durch den Feed meines Smartphones scrolle und ein vergangenes Foto nach dem anderen sichte.

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Allgemein

Spielplatz knipsen

Olympus Playground Oberhafenkantine Hamburg 2
Bild: © Leigh Sachwitz INSIDEOUT

Auf, auf ins Hamburger Oberhafenquartier – Der Olympus Photography Playground lädt ein zum Spielplatz der etwas anderen Art. Vom 18. bis 28. Juni 2015 erwartet einen die Installation Night & Day, geschaffen von den Künstlern MASER und Leigh Sachwitz (flora&faunavisions) in Zusammenarbeit mit Andi Toma (Mouse on Mars). Wie, was, Mars?

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Allgemein

Breaking the Boundaries: (ÜBER)GRÖSSE IM FORMAT

MARTIN SCHOELLER KIM HARRIS 2003
© MARTIN SCHOELLER, KIM HARRIS, 2003

Von wegen Effekthascherei – Maximale Fotogrößen in der Kunst? Für uns, bildgesättigte Konsumenten des digitalen Zeitalters, kein Hindernis bisweilen völlig alltäglich! Mutti würde jetzt sagen: „Das war nicht immer so“, ermahnend den Kopf schwenken und auf verschiedene klassische Printverfahren verweisen. In einem nächsten Schritt würde sie Beispiele unterschiedlicher Künstler runterrattern, die ihre Arbeiten größentechnisch bis in Epochale ausreizen.
Ausreizen klingt erst einmal schrecklich unprätentiös und wenig inspirierend, um auf eine bevorstehende Ausstellung (am 27. Juni 2015 geht’s los) in der Berliner CWC GALLERY aufmerksam zu machen. Passt in diesem Fall jedoch, denn im Gegensatz zur Malerei bestimmt in der Photokunst seit Jahrzehnten die technische Entwicklung das großmögliche Format, welches geprintet und anschließend ausgestellt wird. So weit so gut, kommen wir zum eigentlichen Titel …

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Allgemein

Kanye West & Kim Kardashian für Balmain #BalmainArmy

Vor gar nicht allzu langer Zeit sorgte Olivier Rousteing, Kreativdirektor des Hauses Balmain, mit einer äußerst mutigen Aussage für Gesprächsstoff: „Ich liebe es, Zara-Kopien von Balmain zu sehen!“ Mit dieser Aussage im Hinterkopf kann man es sogar fast verstehen, dass der Designer ausgerechnet Kanye West und Kim Kardashian für die Spring-Summer 2015 Kampagne des französischen Labels auswählte, schließlich sind der Musiker und der Reality-Star ähnlich wie Zara billige Kopien des guten Geschmacks.
Passenderweise trägt die Kampagne den Namen ‚Army of Lovers‘ – da schließt sich der Kreis des gepflegten Trashs …

Der Vollständigkeit halber hier noch ein Kommentar von Olivier Rousteing zu den Bildern: „For this Menswear campaign, I wanted to capture a moment of love. Kim and Kanye are style icons and friends. It is an honour to have them in this Balmain campaign. Together, they represent love, beauty and diversity — they are the new modernity. This is more than a campaign, it expresses something beyond clothes — it is a celebration of love and friendship. This is a new statement for Balmain.“ Stimmt – ein Statement ist die Kampagne auf jeden Fall.