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Closed

Männermode News

Künstler-Kooperation: Scott Licznerski für Closed

Scott Licznerski x Closed; Bild: Anton Gottlob

Paul Smith, Lemaire, Balenciaga – Scott Licznerski dürfte den meisten Lesern durch diverse Kampagnen und Modenschauen ein Begriff sein. Doch eigentlich ist Licznerski weniger Model, als ein autodidaktischer zeitgenössischer Künstler, der hauptberuflich in London tätig ist. Ebendort stand er nun in seinem Studio vor der Kamera von Anton Gottlob: „Artist’s Presence“, so der Name der Closed-Sommerkollektion 2021 – der Künstler ist anwesend.

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: Der „All Together Now“-Mantel von Stella McCartney

(Mantel von Stella McCartney; Bild über Farfetch; © 2019 Subafilms Ltd. A Yellow Submarine™ product. ™ Trade Mark of Subafilms Ltd © 1968. Authorised Beatles™ merchandise)

Sich in die Gedanken von Stella McCartney hineinzuversetzen scheint unmöglich, insbesondere dann, wenn die Designerin den Animationsfilm „Yellow Submarine“ das erste Mal seit ihrer Jugend sieht. Der Film feierte 2018 seinen 50. Geburtstag und die Tochter von Paul McCartney ließ sich durch diese Erfahrung zu einer Capsule Collection inspirieren: „All Together Now“.
Aus eben dieser Kollektion stammt der Mantel, der es einem durch seine Patches ehrlich gesagt relativ einfach macht, das Passende zum Kombinieren zu finden. Oder machen es die Aufnäher gerade schwer?
Anbei einige Ideen, was man zum Mantel aus „All Together Now“-Kollektion von Stella McCartney anziehen könnte …

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News

Stefan Marx kooperiert mit Closed

Ist man in Hamburg unterwegs, kann es immer wieder passieren, dass einem Kunst von Stefan Marx begegnet: In einigen Zimmern des Pyjama Park Hotel auf der Reeperbahn hängen Grafiken des Künstlers, auf der Schanze werden die Kunden des Brillenshops Ace & Tate von einer Wandmalerei sowie Neonlicht-Installationen begrüßt und sitzt man im Café Entenwerder 1, fällt früher oder später der Blick auf eine schwarz/weiße Vase des 39-Jährigen.
Für die Herbst/Winter-Saison schloss sich nun das Hamburger Label Closed mit Stefan Marx zusammen. Das Ergebnis ist eine 9-teilige Capsule Collection. Doch schaut einfach selbst …

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Jeans

Drop2

(Bild: Closed)

Denim ist das Material der Kleidung der Zukunft und die Jeans ist das wichtigste Kleidungsstück, das uns das 20. Jahrhundert beschert hat. Obwohl schon im 19. Jahrhundert von dem deutschen Auswanderer Levi Strauss in Amerika für die Pioniere erfunden, mit Stoffen, die via Nimes in Südfrankreich importiert wurden – daher der Name ‚Denim‘ – gelang der weltweite Durchbruch dann nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute ist Denim aus der Mode nicht mehr wegzudenken. Dabei bildet nicht nur die Jeans einen Klassiker, sondern auch das Denimshirt und die Jeansjacke.

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Jeans

Celebration Capsule

(Foto: Courtesy of Closed)

Wenn eine Firma wie Closed 40-jährigen Geburtstag feiert, hat es ganz sicher nichts damit zu tun, dass die Inhaber melancholisch werden. Ein Jubiläum zu feiern bedeutet eben nicht, zurückzublicken – im Gegenteil. Das Label hat sich in den letzten Jahrzehnten stets neu erfunden und es agiert internationaler denn je: eigene Läden, Shop-in-Shops, vertreten in High-Fashion-Boutiquen in Japan genauso wie in den renommierten Departmentstores in den USA oder dem Le Bon Marché in Paris.

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Kampagne

Fair since 1978

(Closed-Partner Näherei Paul SPA; Bild: Closed)

Langsam hat fast jeder kapiert, dass Nachhaltigkeit keine Phrase mehr in der Textilindustrie ist. Besonders die hochwertigen Firmen, Designer und das Luxus-Pret-à-Porter erkennen, dass sie ihre Produktionsbedingungen und die Herkunft ihrer Rohstoffe nicht nur als Verkaufsargument erklären müssen.
Dass man dazu auf den Weg von spektakulären Aktionen setzt, ist typisch für unsere Mediengesellschaft – warum Gutes tun und darüber nicht reden, sagen sich die meisten Brands. Eine solide Firma, die eher auf leises kontinuierliches Business setzt, ist die Hamburger Firma Closed, die 1978 von Marithé und François Girbaud, zwei der wichtigsten Denimpioniere überhaupt, gegründet wurde. Für die Betreiber von Closed ist Nachhaltigkeit kein neues Thema, vielleicht auch, weil jeder Kinder hat und wahrscheinlich nicht eines Tages vor der Frage stehen möchten, warum die Welt durch ihre Mithilfe vor dem ökologischen Aus steht.

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Damenmode Männermode

Same and not different – Closed feat. Toni und Niklas Garrn

(Bild: Closed)

Der Unisexgedanke ist fast so alt wie die Mode selbst; dass man gerne in den Kleiderschränken des anderen Geschlechts wildert, sicher auch. Zahlreiche Beispiele aus der Fashionhistory belegen, dass die eigene Garderobe scheinbar nicht ausreicht: So lieh sich schon Coco Chanel die Tweed-Jacketts des Herzogs von Westminster, um sich zu den berühmten Bouclés inspirieren zu lassen. Yves Saint Laurent steckte Frauen in Smokings und seine berühmten Safarijacken waren – egal für welches Geschlecht – begehrt.
Helmut Lang schickte in den Neunziger Jahren Männer und Frauen in identischen Teilen über den New Yorker Catwalk, während geschnürte Church Schuhe für Damen aktuell ein gigantisches Comeback erleben. Diana Vreeland war angetan von dem Gedanken der geschlechtslosen Kleidung und steckte die Models für einige Vogue-Produktionen in weiße Männeroberhemden – für sie hatten sie etwas Reines und Cooles.

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Damenmode Männermode

Closed Archive ’85 – Born in the Eighties

(Bild: Closed)

Was kurzfristige Trends und Strömungen von Stil in der Mode unterscheidet, ist eine gewisse Zeitlosigkeit und idealerweise ein Look, der mehrere Generationen überdauert und sich immer wieder auf jedes Jahrzehnt übertragen lässt. Um heute gut angezogen zu sein, muss man eigentlich nur zu den Teilen greifen, die niemals daten und seinen eigenen Grundstil mit einer guten Mischung aus Vintageteilen aus der eigenen Garderobe mit Einzelteilen aus aktuellen Kollektionen kombinieren. Was sich grundlegend in den letzten dreißig Jahren verändert hat, ist, dass wir überwiegend in Sportswear tragen. Was nach dem Zweiten Weltkrieg mit Jeans und Collegewear von Amerika nach Europa schwappte und die Jugendkultur prägte, bekam Ende der Siebziger Jahre eine neue europäische Facette. Italiener und Franzosen kreierten ihre eigene Version, die lässiger und nicht ganz so „Goldgräber Heritage“ lastig war. Doch nur wenige der damals angesagten Labels, wie Best Company von Olmes Carretti oder Verte Vallee, überlebten. Ein Sportswear- oder Denimlabel zu einem echten Klassiker zu etablieren, ist, abgesehen von Jahrhundertmarken wie Levi’s, scheinbar gar nicht so einfach …

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Männermode

Closed for United Arrows – Die neue Chino Dimension

Bild: Closed

Hirofumi Kurino vom japanischen Label und Retailer „United Arrows“ ist ein besonderer Mann. Er ist ein Musikliebhaber, ein Individualist, ein Intellektueller und ein Mensch, der stets positiv denkt. Diese Eigenschaften kommen einem schon „typisch japanisch“ vor, hinzu kommen die Ruhe und die Ausstrahlung, die ihn seit über 25 Jahren immer wieder auf eigene Ideen in der Mode bringen. Er ist Perfektionist und liebt nicht nur die Vollkommenheit von Produkten, sondern weiß in seinem Enthusiasmus die Qualität zu perfektionieren. Kurino entspricht also genau unserer Vorstellung von einem fernöstlichen Zenmeister. Die Innovation, ohne sie zeitlich über das Knie zu brechen und die Gabe, auf den Moment zu warten, der nicht zu früh und nicht zu spät ist, ist auch eine Eigenschaft, die Japaner besser beherrschen als Europäer.
Dieser besondere Mann beschloss im letzten Jahr, mit einem europäischen Partner eine Capsule Kollektion von Chinos zu entwickeln, den er als gleichwertiges Pendant in seinem Gebiet sieht: Closed.

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Allgemein

Der Clou von Closed – „Archive ’85“-Kollektion

Wer dieser Tage die Herbst-Winter Broschüre oder die Website von Closed durchstöbert, wird auf eine positive Überraschung stoßen: Die Kampagne des Hamburger Labels macht nicht nur gute Laune, sondern knüpft auch an die großen Kampagnen der achtziger und neunziger Jahre von Fotografen, wie Oliviero Toscani, an. Die Menschen, die dahinter stecken, haben alle etwas mit Closed zu tun und zeigen, wie selbstverständlich sich der Stil in ihren Lifestyle eingliedert. Mode, die nichts vorgibt, sondern die Persönlichkeit unterstreicht und Qualität und Lässigkeit über verkrampftes Styling stellt.
Dabei kann man gleich, en passant und total transparent, den Werdegang der in Italien hergestellten Denims und Jeans in „Behind the Scenes“-Videos verfolgen – vom Weben über das Waschen bis zur Veredelung des Produkts. Kernstück bildet die „Archive ’85“-Kollektion für Frauen und Männer.

Die „Archive ’85“-Kollektion basiert auf den Erfolgsmodellen der Geschichte des mittlerweile über dreißigjährigen Labels. Natürlich wurden die Entwürfe auf unsere Zeit adaptiert …
„Let’s get to know eachother“ ist das Motto der Protagonisten, die allesamt internationale Closed-Mitarbeiter sind. Bent aus Dänemark (auch wenn er nicht dänisch aussieht), der sympathische Holländer Roel oder Brittany aus New York zeigen ihre Lebenswelt und den Spirit, der sie mit Closed und ihrer Arbeit verbindet. Familiäres Arbeitsklima und freundschaftliches Miteinander sind die Basis, aus der die Mode und der Vertrieb entsteht und an die Träger weitergereicht wird.

Closed ist eine der wenigen Marken, die kein klassisches Brand sind, sondern eine eigene Heritage besitzt. Die Heritage ist in all ihren Elementen von der Gründungszeit durch Marithe und François Girbaud bis heute entstanden und hat sich kontinuierlich verbessert. Materialien, langfristige Partner und die Kompromisslosigkeit, wenn es um Qualität geht, sind Werte, die selbstverständlich für Closed sind und von denen man nie abgewichen ist. Was die meisten Firmen jetzt erst wiederentdecken, wurde bei Closed über Jahrzehnte beibehalten und kontinuierlich weiterentwickelt.

Im Gegensatz zu plumpen Markenstrategien, die heute vorherrschen, sind bei Closed durch Zeitgeist und einem Kleidungsstil, der vorher nicht am Markt erhältlich war, Elemente geschaffen worden, die maßgeblich die Modegeschichte der letzten dreißig Jahre des 20. Jahrhunderts und des anbrechenden 21. Jahrhunderts beeinflusst haben. Europäische Sportswear, die nordisch klar, italienisch lässig und familiär von Freunden für Freunde gemacht werden.
Wer Lust auf die Heritage hat, kann viele Highlights und Key Moments erkunden, wie Lookbooks aus den Achtziger Jahren oder berühmte Kampagnen, wie die „American Waist Line“, Modestrecken aus der „Vogue“ und Fotos von Fabrizios Ferri – alles Meilensteine der History von Closed.

Die Kollektionen werden bei Closed – mit den Augen von heute – in den beiden Bereichen „Denim World“ und „Chino World“ in der typischen Tradition von Closed erschaffen und sind der Garant für Eigenständigkeit und Nicht-Vergleichbarkeit. Sie agiert aus der eigenen Entwicklung heraus und nicht aus dem Bestreben, sich an anderen zu orientieren.
Genau in diesem Kontext ist es jetzt an der Zeit, in den aktuellen Kollektionen genau den Baustein der „Archive ’85“-Kollektion in den Vordergrund zu stellen und sie zu integrieren. Bei den Frauen stehen Modelle wie die „Pedal Icon“, die „Lil“, die „Beat“ und die „Pedal Drum“, natürlich alle mit dem berühmten Fly-Label, auf der Must-have-Liste. Die Jungs tragen die „Pedal Clerk“ in verschiedenen Waschungen. Dazu gibt es interessante, wiederentdeckte Teile aus den Archiven, wie Mäntel, Sweatshirts und einen Bleistiftrock aus Denim, der sicherlich nicht lange warten muss, um wieder einen Kultstatus zu erlangen …