Das ich mittlerweile eine Abneigung gegen die omnipräsenten Flügel von Jeremy Scott habe, dürfte sich eigentlich rumgesprochen haben – daher verstehe ich nicht so ganz, warum Scott und die Daimler-Tochter smart nun auch noch die Flügel auf Basis der Elektro-Version des smart fortwo geschraubt haben und diesen Wagen, der auf den ersten Blick wie ein wirres Konzept-Car aus den 60ern wirkt, irgendwann im Jahre 2013 auf den Markt bringen. Der Preis ist allerdings noch nicht bekannt, wird aber mit Sicherheit wesentlich über den des Standard-Smarts liegen wird.
Dafür bekommt man sicher einiges geboten, allen voran einen ganz großen Auftritt an der örtlichen Waschanlage.
Bilder: Daimler
Bilder: Daimler
Hier noch ein paar technische Details lt. Daimler: Der smart fortwo electric drive beschleunigt mit seinem 55-kW-starken Elektromotor in 4,8 Sekunden von 0 auf 60 km/h und macht mit einer Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h auch auf der Stadtautobahn Spaß. Die 17,6 kWh starke Lithium-Ionen Batterie bringt den urbanen Zweisitzer auf 145 Kilometern lokal emissionsfrei durch den Stadtverkehr.
Genug Geld und Selbstbewusstsein vorausgesetzt, könnte ich mir den Smart forjeremy maximal als Drittwagen vorstellen.Ich bin auf eure Meinung gespannt.
Volker
29. November 2012 at 11:57Braucht man nicht, damit macht sich der Fahrer zum Affen.
Siegmar
29. November 2012 at 14:54schlimm und überflüssig, der Fahrer tut mir aber nicht leid, wenn er sich so ein Ding kauft und sich damit zum Affen macht. Würde mich mal interessieren ob das überhaupt gekauft wird.
Daisydora
29. November 2012 at 15:05Klar ist der nichts für Deutsche Autokenner ….
…. aber ich finde den schon lustig. Erinnert mich an die irren Science Fiction Autos von André Courrèges ….. leider muss man da immer tipptopp modisch angezogen und gestylt sein, oder eben gerade nicht …. schluffig im Jeremeyscott Smart, da muss ich noch drüber nachdenken.
Vielleicht aber eine gute Promo für eCars.
Horst
29. November 2012 at 18:15HM, ich weiß nicht ob das sooo eine gute Promo ist – im Spiegel habe wird gemutmaßt das es eher nicht so gut fürs Image von Smart ist: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/smart-forjeremey-modedesigner-scott-verleiht-kleinwagen-fluegel-a-869814.html
Aber um so länger ich mir das Ding angucke, um so schnittiger finde ich ihn auch 😀 Vielleicht als Zweitwagen
Bernd
29. November 2012 at 23:45Zum Spiegel-Artikel:
Auch Designprofessor Lutz Fügener von der Hochschule Pforzheim sieht das Projekt Forjeremy kritisch. Als künstlerische Bearbeitung könne man das Auto vielleicht noch akzeptieren. „Aber mit Automobildesign hat es nichts zu tun“, sagt Fügener.
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Was ist denn das für ein saudummer Professor?
Blöde Lusche.
„Aber mit Automobildesign hat es nichts zu tun“.
Kommt eine dumme Professorennase und ist der
alleinige Herrscher über das Wissen um Automobildesign?
Lächerlich und überzogen. Auch wenn ich den Entwurf
von Scott mässig und auch langweilig empfinde, so ist
es doch meine persönliche Meinung. Ich würde mir
niemals anmaßen wollen, zu entscheiden, ob es nun
in irgendeine Form von Design geht, oder nicht.
Herrr Fügener, da sage ich nur: „setzen und eine sechs!“
(und denke, da kriegt wieder der falsche das dicke Professorengehalt!)
Daisydora
30. November 2012 at 09:40Schon klar, der Herr Professor als Bedenkenträger und Hüter des guten Geschmacks ….
Ich schließe mich dem Sinn nach Bernd an …. denn, was sagt der werte Herr Professor zu all den superlangweiligen und immer verwechselbarerern Automobildesigns, die in Deutschland und drum herum geschaffen werden?
Ich kann mich jedes Mal wundern und darüber amüsieren, wenn ich lese, wie viele Designer bei den größten Automarken daran gearbeitet haben, wieder nur eine Abwandlung dutzender Ähnlichkeiten davor zu kreieren. Die Autodesigns wirken heute zumeist wie von komplizierten Rechenprogrammen errechnet und sind es im Grunde auch.
Den Smart kann man zumindest aus einem satirischen Blickwinkel gut finden ….. und für mich ist das eben ein Promo-Fahrzeug für eCars.
Carrie
1. Dezember 2012 at 23:31lustig finde ich den auch aber fahren möchte ich den dann doch nicht :-)))
Horstson » Blog Archiv » Rückkehr in die Moderne – mein ganz persönlicher Courrèges Retromoment
13. Dezember 2012 at 09:32[…] zwei Wochen, als Horst euch den Jeremy Scott Smart gezeigt hat, fiel mir André Courrèges Faible für seltsame und futuristische Autos ein. Eines […]