Music

Singen sie bitte nach dem „Piep“ x Devendra Banhart „Mala“

Als ich damals den schwarzhaarigen Mann mit Zottelmähne in der CHANEL „Paris/New York“ Show sah, war ich zuerst verdutzt. „J’adore Devendra Banhart“ sagte Karl auf die doch recht ausgefallene Musik für eine Show angesprochen. Natürlich kaufte ich mir gleich alles was ich über ihn finden konnte. Damals aber eher weil Karl es toll fand.
Das war 2006. Sieben Jahre und ein paar Alben später veröffentlicht Banhart sein mittlerweile zehntes Album „Mala“.

Zu Banharts Musik möchte ich sagen: meist klang Banhart auf seinen vergangenen Alben immer ein bißchen nach indischem „Kill Bill“ – Soundtrack und hatte oft dieses leicht Irre in seiner Stimme. Das wiederum sollte keinen wundern, setzten sich die ersten beiden Veröffentlichungen doch aus Aufnahmen zusammen die er auf Anrufbeantworter von Freunden sang. Der 31jährige, in Texas geborene und u.a. in Caracas aufgewachsene Psychodelic-Folk Sänger, hat seinen Namen übrigens vom indischen Mystiker Prem Rawat, dessen Anhänger Banharts Eltern waren. Aber kommen wir zurück zu „Mala“. Das ist, wie auch schon „What will it be“ (2009), sagen wir angenehmer instrumentiert als zum Beispiel seine früheren Werke „Rejoicing in the Hands“ (2004) und kann getrost als perfektes Sommeralbum für Leute fernab jeglicher Chartmusik und Anhänger indischer Mystiker durchgehen. Oder aber für mich, dessen Verlangen nach Sommer einfach so groß war, dass ich mich zu „Mala“ schon mal in meinen Klappstuhl vor meine Heizung gesetzt und mir einen Mojito gegönnt habe. Das ist ja mein persönlicher indischer Mystizismus.

  • Siegmar
    18. März 2013 at 15:11

    mir gefällt´s und die Idee mit dem Klappstuhl und einem Drink ist toll

  • blomquist
    18. März 2013 at 18:11

    große LIEBE!