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Ruhige Rushhour

Gestern Abend um 18Uhr bei H&M – man hätte eine Stecknadel fallen hören, wenn nicht Musik aus dem Lautsprechern dudeln würde. Die H&M x Maison Martin Margiela Kollektion hatte ihren Verkaufstart und wirklich alle Teile hingen noch traurig an den Stangen der Verkaufsständer der Herrenabteilung. Ähnlich sah es bei den Frauen aus:

Bei ebay hingegen brummt das Geschäft mit den Klamotten – gestern abend gab es immerhin schon knapp 250 Angebote mit Stücken aus der Kooperation des schwedischen Textildiscounters mit dem ehemaligen Avantgardelabel…

  • jürgen
    16. November 2012 at 09:57

    … vieleicht eher Ramschhour?

  • Paul
    16. November 2012 at 10:07

    Und du hast dir nichts gekauft? 😛

    Aber im Ernst… wie wäre es mit einem Horstson-Wettpool, wie schnell die Sachen für einen Schleuderpreis im Sale landen?!

  • Annemarie
    16. November 2012 at 10:38

    In unserem H&M waren gestern nachmittag schon wesentlich mehr Kunden zu sehen (hauptsächlich Familien mit Kleinkindern und Kinderwagen dabei), allerdings schienen die Stücke allerdings (bis auf wenige Ausnahmen) ebenfalls noch größtenteils verfügbar zu sein.

    Morgens sah ich einige Kunden mit zig dieser weißen Tüten bepackt den Laden verlassen. Die müssen regelrechte Großeinkäufe gemacht haben. Ich hab mich bei deren Anblick schon gefragt, ob das wohl die Ebay-Verkäufer sein werden…

  • Siegmar
    16. November 2012 at 10:45

    @ Horst

    danke für den Beitrag, hatte mich schon interessiert wie margiela ankommt. Mir gefällt, daß die meisten doch nicht darauf angesprungen sind, weil Margiela für sie völlig unbekannt ist.Was mich wie immer sehr aufregt, sind diese ebay-Power was weiß ich Verkäufer, die meinen richtig abzocken zu können, denen gönne ich von Herzen, das sie auf ihren Klamotten sitzen bleiben.Man sollte nicht vergessen auch wenn es MMM heißt, es steckt trotzdem nur H&M drin. Die nächste kooperation ist sicherlich schon in trockenen Tüchern.

  • Bernd
    16. November 2012 at 12:21

    @ Siegmar

    „denen gönne ich von Herzen, das sie auf ihren Klamotten sitzen bleiben.“

    Sie werden nicht darauf sitzen bleiben. Bleibt die Auktion erfolglos, können sie die Sachen innerhalb von 30 Tagen zurückgeben. Das heisst, es ist lediglich ein Zeitverlust.

    Im grossen und ganzen fand ich die Aktion nicht schlecht.
    Man sollte die Dinge positiv sehen. Es gab einige gute Stücke
    der letzten Jahre und die Qualität war ok. Viele Stücke waren
    Margiela vor Diesel, was erfreulich war.
    Letztlich zählt doch der Entwurf und nicht, wo es hängt.
    Wenn man sich ein Stück gekauft hat oder kaufen möchte,
    sollte man sich darüber freuen. Es geht doch darum, dass sich
    die Menschen etwas kaufen, was ihnen Freude macht.
    Wer davon Margiela vorher kannte, oder nicht, ist doch völlig
    irrelevant.
    Wenn ich früher ein Stück mochte und es nicht gekauft habe und dieses Stück jetzt wieder auftaucht, dann wird es doch dadurch nicht schlechter.
    Viele Teile, die früher bejubelt wurden, werden jetzt verachtet, weil sie bei H&M hängen. Das scheint mir unkritisch und zu kurz gedacht.

    Auch verstehe ich nicht, warum man jetzt so ein Fass aufmacht, dass nicht alles am ersten Tag verkauft wurde. Ist das nicht eher ein Vorteil? Gibt es mir nicht die Möglichkeit, mich mit den Dingen zu befassen und über Tage hinweg zu entscheiden, ob ich etwas kaufen möchte? Man muss dieses mal nicht sinnlos alles auf Verdacht kaufen, weil es 5 Minuten später schon weg sein könnte.

    Ich würde nicht in den übergeordneten Kathegorien denken. Wie fühlt sich die Firma, was heisst es für H&M. Ist jetzt alles vorbei. was kommt jetzt? ich würde als das denken, was wir letztendlich sind: Käufer.

  • stephanberlin
    16. November 2012 at 12:25

    Ach, dieser Snobismus, immer zu sagen, daß die H&M Kooperationen verachtungswürdig sind, nervt jetzt auch langsam.
    Ich finde die Kampagne SEHR schick und überlege mir schon, den beigen Mantel zu kaufen und zwar aus reiner Lust an der Opposition. Nachdem ich über 20 Jahre lang alle Männerschauen in Paris, Mailand und New York gesehen habe, wäre mir das ein Vergnügen. Ich würde dann nämlich den ECHTEN Zeitgeist tragen,
    der sagt, daß Mode nicht mehr heilig ist!

  • stephanberlin
    16. November 2012 at 12:38

    @ Bernd

    Dein bedächtger Kommentar hat mir gefallen!
    Bin letztes Wochenende durch Warschau gelaufen und hab mich über die H&M/MMM-Plakate dort gefreut.

  • Bernd
    16. November 2012 at 12:56

    @ stephan

    das freut mich sehr. Bei allem sollten wir den Spass und
    auch eine „kindliche“ Freude und Neugier nicht verlieren.
    Und…………… wenn dir der Mantel gefällt und er dir steht,
    dann gibt es nur eins: KAUFEN!

  • peter
    16. November 2012 at 13:06

    @stephanberlin

    ich überleg mir ob ich mir nicht den grauen kurzmantel kauf.seh das genau wie du!!

  • Bernd
    16. November 2012 at 13:11

    @ peter

    Auch hier gilt:
    wenn dir der Mantel gefällt und er dir steht,
    dann gibt es nur eins: KAUFEN!

  • blomquist
    16. November 2012 at 13:18

    SIch habe zwei Sakkos und ein T-Shirt gekauft und finde alle drei Teile super.

  • Bernd
    16. November 2012 at 13:28

    @ blomquist

    Und darum geht es!

    Weitab von all dem, was Stephan oben zurecht mit einem
    gewissen „Snobismus“ beschreibt.
    Denn, machen wir uns nichts vor. Wir alle sind erst wirklich
    auf Margiela aufmerksam geworden, als er bereits eine Form
    von „Mainstream“ erreicht hatte, als er etablierte Avantgarde war.
    Warum tun wir jetzt also alle so, als hätte man uns unser Privileg genommen, weil es eine Zusammenarbeit mit H&M gibt?

    Ich wünsche dir viel Freude an deinen Neuerwerbungen und bin mir sicher, du siehst umwerfend darin aus!

  • Siegmar
    16. November 2012 at 15:09

    Bernd
    da hatte ich nicht daran gedacht, natürlich können die Klamotten zurückgegeben werden. Ich will auch H&M grundsätzlich nicht schlecht machen, dazu ist das Unternehmen zu erfolgreich und sicherlich habe ich auch einige Teile von H&M. Mir geht es auch nicht um „Snobismus“, es geht mir hauptsächlich um die Frage der Qualität und Lebensdauer dieser Teile und ob das auch noch der Marke MMM gerecht wird. Aus der Marni- H&M Kollektion habe ich mir den grau-blauen Kaschmir-Pulli gekauft und nach 2x anziehen, war das Teil sackähnlich, weitschwingend am Körper und das Problem war nicht der gerade Schnitt sondern die Qualität des Kaschmirs und die Verarbeitung.

    @ Bernd
    ich habe nicht das Gefühl das man mir ein Privileg weggenommen hat, das ist mir egal, ich mag einfach nicht festzustellen, da solche Häuser für den Kommerz ihre Qualitätsansprüche fas komplett auf der Strecke lassen, ich habe mir in 2001 einen Pulli von Margiela gekauft, der einfach heute noch perfekt ist. Ich möchte eigentlich nicht gerne mir laufend Teile kaufen und nach kurzer zeit entsorgen.

  • Bernd
    16. November 2012 at 16:02

    @ siegmar

    An dich war nur der obere Teil gerichtet, mit dem zurückgeben.

    Der untere Teil war generell gegen das allgemeine Gemecker, dass man jetzt dauernd hört und liest und sich jeder berufen fühlt, der Erbverwalter von Margiela zu sein.

    Ich denke, es wird einer Marke gerecht. die „Marke“ muss ja wissen, was sie macht. Wenn sie sich auf eine Aktion einlässt, ist ihr das bewusst. Aber das muss uns als Käufer nicht interessieren. Für uns sollte interessant sein, wie wir das Produkt finden. Spricht es uns an, oder nicht.
    Qualität ist hier natürlich ein berechtigtes Argument. Ich würde zum Beispiel nie ein Wollprodukt bei H&M kaufen. Aber es spricht nichts gegen Jeans, vieles aus Baumwolle usw.
    Bei Wollprodukten bin ich generell vorsichtig und kaufe nur von wenigen.
    Aber ich habe mir vor einigen Jahren einen Jil Sander Pulli gekauft, der mit 970 Euro nicht gerade billig war. Nach kurzer Zeit war es ein Lappen. Ähnliches bei Ralph Lauren.

    Ich habe mir vor Jahren bei H&M die Comme des Garcons Hemden gekauft und die hängen brav im Schrank neben meinen „richtigen“ CdG Hemden und sind über all die Jahre
    gut in Schuss und häufig im Einsatz.

    Ich finde, eine solche Aktion kann für eine Marke ein Anlass sein, etwas zu machen, was sie sonst nicht macht. Den Retrospektivgedanken bei MMM finde ich interessant, denn es gibt einen Überblick über 20 Jahre MMM. Interssanterweise sehen die Stücke und Entwürfe von Anfang der 90er Jahre stark nach Gaultier aus. Er hatte damals sicher Einfluss auf die Arbeit von MMM.
    Das ist der Aspekt, der mich hier interessiert. Und ich denke, in dieser Form der Aufarbeitung des Labels MMM, wenn man sich eng an die Grundentwürfe gehalten hat, steckt evtl. mehr
    MMM drin, als in den neuen „Diesel“-MMM Kollektionen.

  • stephanberlin
    16. November 2012 at 16:17

    Ja, das ist ein wichtiger Punkt: man muß bei H&M (und Gap, Banana Republic etc…) wissen oder ahnen, was sich qualitativ
    ok verhalten wird und was nicht. Manchen Sachen sieht man ja schon an, daß die schnell räudig werden!

  • Siegmar
    16. November 2012 at 17:07

    @ Bernd

    zu Deinem letzten Absatz, aus dem Blickwinkel der Aufarbeitung von MMM stimme ich Dir absolut zu und sicherlich ist dann in dieser H&M geschichte mehr MMM als in der Diesel-MMM Kollektion, die ich mir auch schon lange nicht mehr angesehen habe. Qualität ist auch nicht mehr das Merkmal großer Labels, wie Du schon bemerkt hast, ist selbst ein Jil Sander Teil mittlerweile oft qualitativ schlecht. Jeans von H&M sind für mich absolut ok, da sie tatsächlich sitzen und die Qualität absolut ok ist. Ich bin auch nicht bereit für eine Jeans Preis von weit über 150.-€ auszugeben, nur weil die Marke angeblich angesag ist.

    Stephan
    stimmt genau, einzig GAP hatte immer super Basic-teile, leider von den deutschen Konsumenten nie akzeptiert worden, was ich nie verstanden habe. Im Gesundbrunnencenter war ein GAP-Laden, die waren so gut wie nie Kunden drin.

  • Bernd
    16. November 2012 at 18:20

    @ siegmar

    ich gebe dir vollkommen recht. Bei den Jeans geht das mittlerweise ins absurde über. Jeans für 150, 200 und
    mehr, ist absolut nicht zu rechtfertigen. Ich wollte mir
    letzten Samstag wieder mal die ewig gleiche 501 kaufen,
    die ja vom stoff her immer dünner wird und auch die Nähte
    haben kaum noch Spiel im Stoff, so dass sie sofort reißen.
    89 Euro. Umgerechnet in DM (was ausser mir niemand mehr
    macht), wären das knapp 180 DM.

    Fand ich mittlerweile nicht mehr angebracht für einen Massenartikel. Ich habe mich dann für eine Jeans von
    „Wrangler“ entschieden, die auf 49 runtergesetzt war. Ich denke, „Wrangler“ ist im kommen.

    Heute hatte ich also an: eine dunkle Jeans von Wrangler, den
    zweigeteilten Mantel aus der H&M/MMM-Kollektion, einen grauen Pulli von Smedley und ein Tuch von Hermes.
    Als Duft habe ich einen alten Jil sander Duft gewählt, aus den
    80ern, den ich vor Jahren in weiser Vorrausicht gehortet hatte.

    Ich denke, besser kann man an einem 16. Novmember nicht aussehen.

  • Horst
    16. November 2012 at 22:50

    @Bernd absurd finde ich den Preis bei True Religion – nicht nur das sie um 350€ kostet, sondern auch noch extrem dusselig aussehen.

    Die Diskussion um MMM und H&M finde ich spannend, allerdings fehlt mir manchmal insgesamt die Frage, wie es H&M schafft, so billig die Klamotten herzustellen und welche Bedingungen seitens der Käuder indirekt in Kauf genommen werden, damit man handbemalte Schuhe für 99€ gekauft werden können.

    @Paul ich schätze nach 3 Wochen muss das alles raus, weil dann die Lizenz ausläuft (war bei den anderen Koops auch nach der Zeit)

    Nochmal 1000 Dank für die Diskussion und die Denkanstöße!

  • Bernd
    16. November 2012 at 23:56

    @ horst

    Die Frage der Herstellung steht auf einem anderen
    Blatt. Das ist fraglos und eigentlich auch fraglos untragbar.
    Aber wo anfangen und wo aufhören?
    Ralph Lauren produziert in China. Die Jacke kostet 800
    Euro. Wo bleiben die 798 Euro, die nach der Produktion übrig bleiben?
    Balenciaga produziert in der Türkei, das Label geschwind
    in Paris eingenäht und „schwupps“ wird „Made in Paris“
    draus.
    Wenn wir uns bei H&M Gedanken machen, kommt der gesamte Rattenschwanz hinterher.

    Zum Beispiel kommt ein Grossteil unserer Nahrungsmittel
    mittlerweile aus China. Wer kein H&M mehr trägt, wegen
    Herkunft und Arbeitsbedingungen dürfte folglich auch
    nichts mehr essen….
    Von unseren Handys möchte ich gar nicht erst anfangen,
    inklusive unserer schicken kleinen Computer.
    Wo kommen die her und wer stellt die her, unter welchen
    Bedingungen?

    Dein Jeansbeispiel ist natürlich der Hammer. Ausser Frage. Aber im Ernst. Dieter Bohlen tun die 350 Euro nicht wirklich weh!

    B.

  • Siegmar
    17. November 2012 at 08:57

    @ Bernd

    dann bist du doch super angezogen, hört sich gut an und wenn Dein Duft der Jil Sander Duft in dieser brauneneckigen Flasche ist, mit dem leichten Geruch nach Apotheke ( meine Intention damals ) bin etwas neidisch. 🙂
    Jeans für 350.- € sind eine Unverschämtheit und Du bist sicherlich nicht der einzigste der teilweise auch mal den Preis in DM umrechnet, ich mach das manchmal auch noch. Ich arbeite in der IT-Branche und egal welche Marke od. produkt du geliefert bekommst, alles nur noch“ Made in China“. Marken auf dem Level von “ Jil Sander “ lassen extrem viel in China produzieren. In Hong koner Shopping Malls werden den für einen Bruchteil des Preises hier, die Überproduktionen verkauft: Ich habe für ein paar Jil Sander/Puma Sneakers umgerechnet ca. 50 € und für ein Prada-Brillengestell knapp 70€ bezahlt, wohlgemerkt keine Kopie.

  • Bernd
    17. November 2012 at 11:30

    @ siegmar

    Ich denke auch, das vieles gar keine „Kopien“ sind, sondern
    einfach nur Überproduktion.
    Und es ist genau dieser Jil Sander Duft.

    Ich habe jetzt allerdings gelesen, dass es jetzt eine Neuauflage
    der alten Düfte gibt. Wenn sie gleich riechen, dann besteht also Hoffnung. Dann muss ich auch nicht mehr mit jedem Tropfen haushalten.

  • Paul
    17. November 2012 at 12:04

    @ Horst

    ja so hätte ich das auch eingeschätzt…
    Das hat mich bei Marni schon gefuchst, dass die gelbe Shorts die ich mir gekauft hatte schon kurz danach (und sogar noch in allen Größen) in den Sale ging.
    Wenigstens das ist bei den sehr gut gehenden Kollektionen wie KL nicht passiert…

    Was ich z.B. sehr gut fand war die Kollektion mit Matthew Williamson!

  • Bernd
    17. November 2012 at 14:38

    @ paul

    Das stimmt. Die war super.
    Sehr gut fand ich auch die Sonnenbrille von Lanvin aus
    der Kollektion für H&M. Wir haben die reihenweise gekauft.
    Alle meine Freunde. Und die Qualität entspricht der, der
    „normalen“ Lanvin-Brillen. Sagt mein Optiker.

  • Paul
    17. November 2012 at 16:11

    @ Bernd

    Hoffentlich spricht das für die H&M und nicht gegen die Lanvin Brillen… 😉
    Ich hab meine Marni-H&M Brille diesen Sommer aber auch gerne ausgeführt!

  • robert
    17. November 2012 at 17:30

    habt ihr denn nun eigentlich etwas von MMM at H§M gekauft?
    ich bin ja noch unsicher. was haltet ihr von dem zweireihigen mantel?

  • Bernd
    17. November 2012 at 20:18

    @ robert

    Ja, ich habe gekauft. 2 Hemden und 2 Westen.
    Und einen Mantel.
    Und die Sneakers bin ich noch am überlegen.

    Von Pullis und allem aus Strick nehme ich dann
    Abstand, weil ich der Qualität wenige vertraue.

    Mantel gefällt mir gut. Kaufen. Wenn es sich
    die Qualität nicht als gut erweist, wieder zurück-
    bringen.

  • blomquist
    17. November 2012 at 21:51

    Wie bereits geschrieben habe ich mir zwei Sakkos und ein T-Shirt gekauft und ich bin mit den drei Teilen sehr zufrieden.
    Der Rest der Kollektion war aber eher nicht so ganz für mich gemacht, der Norwegerpullover zum Beispiel hatte eine merkwürdige Passform und für den hellen Mantel bin ich zu klein. Die Sneaker sahen irgendwie billig aus…

  • wolfram
    25. November 2012 at 15:59

    ich finde die Diskusssionen um die Kooperation zwischen H&M und MMM sehr interessant. Ich habe lange für H&M gearbeitet und weiß, von ehemaligen
    Kollegen, dass die Ware den Mitarbeitern jetzt
    schon für die Hälfte angeboten wird (PersKauf)
    und nächste Woche auch entsprechend in den Läden
    reduziert wird, dass genaue Datum kenne ich nicht.
    Ich habe mir den wollweiß/braunen Pulli gekauft und mir gefällt er auch sehr gut. Aber als einer, der immer noch im Einzelhandel arbeitet, habe ich auch mal auf den Bon geguckt und da steht, man lese und staune “ Die Umtauschfrist unserer Designerware beträgt 10 Tage ab Einkaufsdatum“, also nix für die Ebayer, die bleiben tatsächlich auf den Sachen sitzen. Ich war 1 Woche nach Start des Verkaufes hier bei uns Frankfurt bei H&M, da
    war noch alles in allen Größen da. Ich werde den Pulli ggf, umtauschen und zu dem reduzierten Preis
    wieder kaufen, weil 3 Wochen nach Verkaufsstart
    schon 50% Verlust, das geht zu weit, ich habe doch
    keine Aktie gekauft, deren Kurs abstürzt, d.h. für
    die Zukunft, abwarten bei H&M Koops und dann kaufen.

  • Monsieur_Didier
    25. November 2012 at 17:41

    …wer Margiela bei H&M kauft,
    der fällt in die Fänge von Hedgefond-Managern…

    und in der Tat, das was H&M da drauschreibt ist mit großer Gelassenheit zu genießen…
    Apple gibt ja offiziell auch nur 1 Jahr Gewährleistung und wurde schon von den europäischen Verbraucherschützern moniert…

    sie machens, um ihr Plus-Paket an Gewährleistung an den Verbraucher zu bringen…
    auch wenn es Rechtswidrig ist…

  • Monsieur_Didier
    25. November 2012 at 17:44

    …ich bin ja in diesen „Knielangenr, geknöpfter Herrenmantel aus Fellimitat“ ziemlich verschossen…
    nie war es einfacher und biller, wie ein Lude von Welt auszusehen 😀

  • Siegmar
    26. November 2012 at 10:37

    @ Monsieur_Didier

    gefällt mir außerordentlich gut “ nie war es einfacher und billiger, wie ein Lude von Welt auszusehen “

    wunderbar

  • Horst
    27. November 2012 at 00:11

    Der webpelz war/ist wirklich ganz furchtbar. Bin mal gespannt wann nun der Säle eingeläutet wird. Bei den anderen Highstreetlabels geht das ja auch diese Woche los, ob MMM dabei ist kann ich mir noch nicht sooo richtig vorstellen, da müssen sich die Kunden und die Luden doch auf den Arm genommen fühlen, wenn der Mantel jetzt nur noch 100€ kostet 🙂

  • Horstson » Blog Archiv » Givenchy sei Dank
    27. November 2012 at 20:12

    […] einen langweiligen Aufguss der Rottweiler-Shirts einstellen – na Gott sei Dank! Heute wurde übrigens tatsächlich die Margiela für H&M Kollektion auf die Resterampe des Discounters geschoben: Der […]

  • Paul
    3. Dezember 2012 at 08:39

    Nachdem jetzt heute der Online Sale angelaufen ist muss ich es nochmal wiederholen… Wahnsinn, dass es so schnell ging und noch fast alles in allen Größen vorhanden zu sein scheint!