Sommer, wo bist du? Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich frustriert die gegenwärtige Wetterlage. Kaum eine Minute aus dem Haus, schon wartet der nächste Regenschauer auf meine Garderobe: Ich bin in den letzten Tagen gefühlte zehnmal platschnass geworden, beige Wildlederschuhe fristen seitdem ein wasserfleckengeprägtes Dasein (das nächste Mal höre ich wohl eher auf vorsorgliche Imprägnier-Tipps) und „leichte“ Sommerjacken werden gegen vermeintliche Regenjacken getauscht …
Bilder: Stutterheim
Vermeintlich? Richtig gehört! Beim Thema Jackenkauf präferiere ich bislang immer die Schönwetter-Abteilung mit Alibi-Wasserschutz. Multifunktionsausrüstung? Bloß nicht! Stattdessen greife ich regelmäßig zum semizuverlässigen Trenchcoat oder zur klassischen Wachsjacke. Bei stärkerem Niederschlag muss die Laufjacke herhalten, noch. Ich habe mir hiermit offiziell vorgenommen, DIE passende Regenjacke zu finden. Sie soll schön sein, schlicht und doch elegant. Kein Schnick Schnack, nicht zu teuer, das volle Programm also…
Bilder: Stutterheim
Nach ausgiebiger Online-Inspirationssuche, es regnet draußen in Strömen, bin ich auf Stutterheim gestoßen. Das schwedische Label von Alexander Stutterheim fertigt zeitlose Unisex-Mäntel mit Kultstatus und ist mir bereits bei zurückliegenden Modemessen aufgefallen. Ich habe ein wenig nach der Firmengeschichte gestöbert und herausgefunden, dass Alexanders Erfolg auf dem Fischermantel seines Großvaters beruht. Das Kleidungsstück hatte diesen durch Wind und Wetter getragen und weckt noch heute Erinnerungen im Kopf seines Enkels.
Bilder: Stutterheim
Diese Hommage hat sich mittlerweile zu einer wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte entwickelt und überzeugt jede Saison mit neuen Ideen: Das Leitbild ist und bleibt dabei das Handwerk. Gefertigt wird in Schweden, jedes Modell ist an seiner handschriftlichen Seriennummer erkennbar und erfüllt höchste Qualitätsansprüche fernab von Massenproduktion. Bei der aktuellen Herbst/Winter Kollektion 2014 gefällt mir der „Stockholm“-Mantel im Colour-Blocking am Besten, wobei, das Modell „Arholma“ sieht ebenfalls mehr als ansprechend aus.
Ich brauche glaube ich nicht mehr weiterzusuchen, was denkt ihr?
Daniel
2. September 2014 at 14:45Stilistisch großes Tennis, keine Frage.
Ich befürchte nur, man schwitzt sich tot darin!
Monsieur_Didier
2. September 2014 at 16:32…schöne Zusammenstellung und ich suche schon seit Ewigkeiten eine schöne, stylische und qualitativ gute Regenjacke…
es scheiterte letztendlich immer an dem Saunaproblem…
PeterKempe
2. September 2014 at 17:15Friesennerze:-))))))))))))) Danke bin ich seit meiner Kindheit vor belastet :-)))))
stephan meyer
2. September 2014 at 17:28Ja, Style, Schnitt, Story…alles wirklich super.
Aber wehe, man steigt nach einem Herbstspaziergang
in die Bahn oder ins Auto, man stirbt!
Siegmar
3. September 2014 at 16:51sicherlich schöne Jacken aber man wird ganz unangenehm schwitzen.
Horst
4. September 2014 at 16:42Ich mag sie, schwitzen hin oder her 😀 Ich mag aber auch sehr die klassischen Öljacken in gelb!
Sven
7. September 2014 at 15:51Man kann ja auch die Jacke in der U-bahn ausziehen. Auch mit Stil 🙂