(Bild: Courtesy of Asket)
Das perfekte T-Shirt, das auf den Erfahrungen von August Bard Bringéus und Jakob Dworsky basiert, war für die Jungunternehmer die Vision und der Eintritt in die Selbstständigkeit. Sie haben sich vor einigen Monaten auf die Fahne geschrieben, die Männergarderobe zu perfektionieren. Die Idee: T-Shirts in 15 verschiedene Größen anzubieten, von der Baumwolle bis zur Konfektionierung in Portugal in traditionellen Manufakturen hergestellt – unter nachhaltigen Bedingungen. Die Idee von Bringéus und Dworsky ging tatsächlich auf, Asket wurde geboren. Dabei versuchen die beiden Unternehmer, die Passform ihrer T-Shirts immer weiter zu perfektionieren. Angeboten werden die T-Shirts zu einem fairen Preis und sie haben den Anspruch, zu halten, was sie versprechen …
Bild: Courtesy of Asket
Dass die Idee auch ohne großes Eigenkapital funktionieren kann, bewiesen August Bard Bringéus und Jakob Dworsky schon dadurch, dass sie ihr Kapital auf einer Kickstarterplattform von den zukünftigen Kunden einsammelten – ein Phänomen, das nur in der Zeit von Internet & Co. realisierbar ist.
Es gab für die Investoren verschiedene Möglichkeiten, das Geld anzulegen. Bringéus und Dworsky ersannen ein System, vom „Klein-“ bis zum „Großaktionär“, das sie in einer Kampagne auf Kickstarter.com lancierten. Schon vor der Nuller-Serie ihrer Shirts hatten sie ihr Kapital zusammen, um ihre Pakete zukünftig in alle Welt zu schicken.
Bild: Courtesy of Asket
Spätestens dann, wenn man von Asket eines dieser Pakete bekommt, weiß man, warum nordisches Design schnell zu Klassikern avanciert. Der Karton, in hochwertiger und schön gestalteter Form mit schlichtem Logo, ist eine Augenweide. Hinzu kommen eine handgeschriebene Karte und ein Produkt, das nicht nur super passt, sondern auch nach vielen Wäschen Farbe und Passform behält. Und es sieht nicht nach Unterhemd aus, sondern nach „echtem“ T-Shirt mit Berechtigung zu Oberbekleidung.
Bild: Courtesy of Asket
Jetzt treten Bringéus und Dworsky den Angriff nach vorn an und widmen sich den nächsten Männerbasics: dem Sweatshirt und dem Oxfordhemd. Das Sweatshirt in Grey, Black und Marine kommt mit der klassischen, ursprünglichen gekettelten V-Naht am Rundhals daher und ist innen weich und außen clean. Ägyptische Baumwolle und traditionelles Wirken der Ware erinnern nicht nur an die amerikanischen Ur-Sweatshirts der Football Mannschaften. Vielmehr sind sie wie eine Reinkarnation, die man sofort haben will.
Ausprobiert haben es Bringéus und Dworsky gleich beim Team der Uppsala 86 Footballer – eines der wenigen schwedischen Teams. Die Sweatshirts werden, wie schon die T-Shirts, in 15 Passformen und Längen- und Kurzgrößen angeboten. Wie sie entstehen, wo sie gefertigt werden und selbst die Kalkulation halten die Schweden transparent und würzen die Infos mit Videos.
Dem Vorwurf, dass man online bestellte Textilien nicht anfassen kann, wird mit so viel Anschaulichkeit wie möglich entgegengetreten. Ausserdem wird bei Asket auf jede Frage reagiert und Einwände nach Möglichkeit berücksichtigt – schließlich ist man ja auf der Suche nach der Perfektion.
Bild: Courtesy of Asket
Das Oxfordhemd, das am 15. April in den Verkauf geht, hat mehr als 50 auszuführende Arbeitsschritte. Hemden sind an sich schon schwierig herzustellen und werden deshalb oft nach Maß angeboten. Trotzdem ich Hemden bei Charvet anfertigen lasse und seit meinem 12. Lebensjahr begeisterter Fan von Polo Oxfordhemden bin, überzeugt mich die Variante von Asket. Der Button-down-Kragen ist nicht zu schlagen und hat genau die richtige Größe – das Hemd sitzt lässig aber nicht weit.
Bild: Courtesy of Asket
Dass qualitätsorientierte Basics, die in Europa gefertigt sind und hochwertige Grundmaterialien verwenden, die Mode der nächsten Generation bestimmen, liegt auf der Hand. Die Philosophie der Asket-Gründer stellen genau das Gegenbeispiel zu den Firmen dar, die zum Teil ins Straucheln geraten. Luxus erklärt sich per se über Qualität, die investierte Liebe und dem Einsatz von hochwertigen Materialien.
Bild: Courtesy of Asket
Schaut man Bringéus und Dworsky bei ihrer Arbeit zu, macht es den Eindruck, dass es sehr einfach ist, Gutes zu machen. Die Wahrheit sieht natürlich anders aus.
Nordisch by Nature – fast scheint es, dass Skandinavier so etwas von jeher kapieren. Wir sind gespannt auf den nächsten Brief aus Schweden …