Bild: Horstson
In der französischen Sprache gibt es das wunderbare Wort „Sautoir“, was so etwas wie ‚lange Halskette‘ bzw. ‚eine Kette mit vielen Strängen‘ bezeichnet. Aufgekommen sind diese langen Ketten in den 20er Jahren, als die Kleider schlichter, die Röcke kürzer und darüber Kaskaden von Perlen oder Goldketten geworfen wurden, die bei den Modetänzen Shimmy oder Charleston wild im Takt mitwippten.
Als Chanel 1926 das kleine Schwarze erstmals vorstellte – nur mit einem langen Perlenstrang aus großen Zuchtperlen dekoriert – löste sie nicht nur eine riesen Modewelle aus, sondern erschuf gleichzeitig eine der Ikonen des Hauses: die Chanel Kette. Neben der Jacke mit den Tressen und der berühmten Handtasche 2/55 ganz oben auf der Wunschliste der Traumkleidungsstücken, wie bei Befragungen unter europäischen Frauen ermittelt wurde.
Bild: Horstson
Dass Karl Lagerfeld bei Chanel den Klassikern immer neue Gesichter gibt und uns damit immer wieder verblüfft, scheint ja schon an der Tagesordnung zu sein; immer wieder kreiert er „Must-haves“, in die man sich auf der Stelle verliebt.
Für die nächste Herbst/Winter Prêt-à-porter Kollektion gelingt ihm das im Handumdrehen mit der Jackson Pollock Kette. Der amerikanische Vorzeige-Künstler der klassischen Moderne, dessen Werke Rekordergebnisse erzielen und zu ihrer Entstehungszeit Aufschreie der Empörung erzeugten, scheinen Lagerfeld im Traum erschienen zu sein und sich auf die Kaskaden von Perlen, unterbrochen von den signifikanten Anfangsbuchstaben von Mademoiselle Chanel, wie ein Schleier gesetzt zu haben.
Bild: Horstson
Aber Chanel wäre nicht Chanel, wenn die Meister des Paraffection Ateliers von Desrues, die für die Knöpfe und den Schmuck zuständig sind, nicht in feinster Emaille, genau wie auf den Gemälden des Meisters, die scheinbar zufälligen Farben exakt verteilt haben. Was auf den ersten Blick aussieht, als wenn man die feine Bijoux Kette beim Malen getragen hat, erweist sich als perfekte Hommage von Chanel an die Kunst.
Damit avanciert die Jackson Pollock-Kette nicht nur zum ultimativen Chanel Accessoire der nächsten Saison, sondern auch zum ultra-lässigen Sammlerstück.
Bild: Horstson
Auf in die Chanel Boutiquen zum Reservieren, denn nicht nur wir haben uns sicherlich unsterblich in sie verliebt. Chanel goes Pollock – ab September erhältlich…
Siegmar
10. April 2013 at 09:36Ich bin nicht wirklich der Freund von “ acting paiting “ die Kette ist aber mehr als gelungen und für Frauen sehr begehrenswert.
Katja
10. April 2013 at 10:15Traumhaft schön ♥♥
Celine
10. April 2013 at 10:49OMG! Die ist sooo toll. Da braucht Frau nur die Kette und schon ist sie angezogen.
Daisydora
10. April 2013 at 12:29Das ist die erste Pelenkette, die ich gerne einmal tragen würde … weiß nur nich, wozu …. 🙂
Die sieht jedenfalls fantastisch aus und ich kann sonst mit Chanel Perlenketten (eientlich mit allen) leider gar nichts anfangen …
Monsieur_Didier
11. April 2013 at 12:05…hm, ich muss mal ein wenig zwischen die allgein vorherrschende Begeisterung für diese „Jackson Pollock-Kette “ grätschen…
gefüllt mir nicht wirklich und widerspricht meinem persönlichen Empfinden bei und für Perlenketten…
klassische Perlenketten mag ich sehr, gerne größere Perlen und gerne längere Ketten…
mit dieser hier kann ich emotional gar nichts anfangen…
ausser vielleicht, dass sie mir nicht wirklich gefällt…
Monsieur_Didier
11. April 2013 at 12:06…und im nächsten Leben klappt es dann vielleicht auch mit der korrekten Schreibweise 😉
HappyFace313
11. April 2013 at 21:45Ich LIEBE Perlen – jeglicher Art, sie dürfen auch von CHANEL sein, egal ob alt oder aus der aktuellen Kollektion:-D
Dani
12. April 2013 at 19:33WOW! Die Kette ist einfach nur fantastisch! Wozu tragen? Weiße Bluse, schwarze Hose, hohe Pumps.
Horstson » Blog Archiv » Vorhang auf – Chanel Showroom: Accessoires
30. April 2013 at 14:30[…] Schmuck wird neben der grandiosen Jackson Pollock Serie (die Kette hatte schon einen Focus Accessoire Bericht bei uns), zu der es auch die ikonographischen Manschetten-Armreifen mit den Initialen gibt, eine total neue […]