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Nicht meckern sondern selber machen, Teil IV, Anne von Les Attitudes

Jana, Katja , Horst … Wahrscheinlich seid ihr mir ohnehin schon auf die Schliche gekommen: Bis jetzt habe ich nur BloggerInnen in meiner kleinen Reihe gehabt, die ganz einfach neu anzuziehen sind und selbst wissen, was ihnen gut steht. Und heute ändert sich das auch nicht, ganz im Gegenteil. Ich wollte mir das Vergnügen gönnen, Anne von Les Attitudes ein paar unverbindliche Vorschläge aus den neuen Kollektionen zu unterbreiten. Mal sehen, was sie und ihr dazu sagt.
Vom Typ her, ihr seht das ja auch selbst, ist Anne die viel schönere Ausgabe von Elin Kling und könnte eigentlich alles tragen und jedes Styling versuchen, ohne auch nur im Ansatz unmöglich auszusehen. Das ist vielleicht nicht gerecht, aber hilft ja nix, wenn man darüber sinniert oder jammert.

Weil diese Blogger-Klamottenberichte ja auch Mittel zum Zweck sind, euch ganz andere Teile und deren mögliche Kombinationen zu zeigen, bekommen Anne und ihr sicher einiges zu sehen, das nicht ganz unumstritten sein könnte … Auf Nummer sicher zu gehen, finde ich langweilig. Anne trägt viele Farben und Stile, das geht von Pastells bis hin zu sehr bunten Teilen und Schwarz. Ich musste mir also etwas einfallen lassen, um etwas Neuigkeitswert in meine Auswahl zu bringen.

Lasst uns einfach loslegen. Und zwar mit schönen Kleidchen wie dem Rosewood Draped Cotton Dress (oben links) von Cacharel, das mit seinem eher frischen Altroséton toll zum Pigmenttyp passt und als Option für feine Essen und Rend-ez-vous in meiner Auswahl gelandet ist. Der Baumwoll-Cardigan mit Stricksaum (oben Mitte) von Carven offenbart erst auf den zweiten Blick, wie gut er mit viele Teilen der Auswahl kombinierbar ist. Wenn es die Taille erlaubt, kann man den auch mit Gürtel oder einer breiten Seidenschleife, die man an den Seitennähten befestigt, enger zusammen nehmen. Ohne Spitzenkleider geht es fast nicht in diesem Frühjahr. Dieses hier (oben rechts) kommt von Miu Miu, hat einen modernen Schnitt und die Altroséfarbene Spitze ist mit einem dunklen Nudeton gefüttert.

Das wunderschön plissierte, Grüne Silk Georgette Dress (links) aus der Kollektion Burberry Prorsum ist mir schon in der Schau ins Auge gestochen. Trotz der etwas ungewohnten Mittellänge und der leicht gouvernantenhaften Fasson, bin ich überzeugt von dieser Idee Christopher Baileys. Das Knitted Stretch Jersey Polo Shirt (Mitte) von Alexander Wang ist eines meiner Oberteile als Ergänzung zu Shorts, Röcken und der Hose in Annes Auswahl. Damit werden auch die sehr knappen Skinny Jeans (rechts) von Givenchy zu einem eher legeren Outfit.

Weil die Beine der Bloggerin das ohne weiteres hergeben, habe ich Shorts in meine Auswahl getan. Die Grüngrauen High Waisted Shorts (links) von Chloé haben Stulpen und Bundfalten und sind mit ihrer gemäßigten Weite etwas eleganter als ganz superknappe Shorts. Dazu passen viele T-Shirts und feine Tops, aber auch das Hellgraue Slinky Convexity Jersey Tank (Mitte) von VPL. Den Apple Cotton Skirt (rechts) von Vanessa Bruno kann man elegant und ganz leger kombinieren und damit eine ganze Menge Outfits schaffen.

Besondere, aber dennoch schlichte T-Shirts kann jeder Schrank vertragen, ich habe mich für das Hellgraue Lali T-Shirt mit V-Ausschnitt (links) von Isabel Marant entschieden, das vorne etwas kürzer als hinten ist. Das Black Chinoise Print Silk Top* (Mitte) von Sandro hat mir mit seinem auffallenden Blumenmuster sofort für Anne gefallen. Einfach als Alternative zu den bunten Fantasyprints, die sie auf einem ihrer Fotos auf dem Blog trägt. Dazu könnten neben einigen hier gezeigten Teilen auch die geblümten Hosen von H&M* passen, die ich wegen des Überformats des Fotos erst am Ende des Berichtes zeige. Was sagt ihr zu so viel Blütenzauber?
Höchste Zeit, auch etwas für Drüber zu zeigen. Weil Anne knappe Blousons wirklich gut stehen, versuche ich es mit dem orangefarbenen Corinne Silk Bomber Jackett (rechts) von Acne.

Ein elegantes Prachtstück ist der Fotoprint-Mantel (links) von Dries van Noten, dessen bedruckter Stoff aus Seide und Baumwolle gewebt wurde. Bei manchen Teilen in den Schauen fragt man sich ja, wer wird das tragen, wem steht so was? So ging es mir mit dem Taillenrock mit Kolibri Prints von Jil Sander und meine Wahl fiel auf Anne. Der Vollständigkeit halber gesellt sich der Fotoprint Shopper (rechts) von Dries van Noten noch zu dem Mantel. So eine geräumige Tasche ist einfach praktisch und dieses Dessin hat wahrscheinlich auch die modeaffine Bloggerin noch nicht in ihrer Sammlung.

Bevor wir zu den Schuhen und weiteren Taschen kommen, habe ich da noch drei schöne Teile gefunden. Das kurze Kleidchen im Layering Stil (links) von Miu Miu, das mir auch wegen der dekorativen Smokdetails in der Taille sehr gut gefällt. Auf den ersten Blick etwas ungewohnt ist der Look des gerafften Stretch Provencal Leinenrocks (Mitte) von Nina Ricci, von dessen Matching mit Anne und ihren visuellen Vorzügen ich aber sehr überzeugt bin. Auf moderne Art süß und praktisch ist der mit Leder besetzte Jeansplaysuit (rechts) von Chloé Sevigny für Open Ceremony. So ein Teil wirkt dann am besten, wenn man eine tolle Figur und richtig gute Beine hat.

Kommen wir zu den Schuhen. Gleich vier Paar haben mich angelacht. Los geht es mit den Braunen Shelly Studded Leather Ankle Boots (links) aus perforiertem Leder von Alexander Wang. Trotz des Grüns sehr gut zu kombinieren sind die Cutout Leather Sandals (Mitte) von Givenchy, die auch einigermaßen bequem aussehen.
Die Ostrich Peep Toe Pumps (rechts) von Gucci müssen einfach sein. Erstens gibt es nur ganz selten so schöne T-Bar-Straps in Kollektionen und zweitens passen die perfekt zu den Kleidern in meiner Auswahl.

Als Alternative zu den Ostrich Peep Toe Pumps von Gucci habe ich die dekorativ mit Nieten besetzten Studded Leather Peep Toe Pumps (links) von Valentino rausgesucht. Auch in diesem Stil ist die Rockstud Ledertasche, ebenfalls von Valentino, gearbeitet. Mal was ganz anderes ist die Market Perforated Leather Bag von Jil Sander, in die das in der aktuellen Kollektion vorherrschende Paisleymuster gestanzt wurde. Es hätte auch klassischere Modelle gegeben, oder diese typischen Bloggerinnen-Handtaschen, aber das war mir für Anne alles etwas zu gewöhnlich.

Wir sind durch. Was sagt ihr dazu? Ich bin sehr gespannt, ob sich Anne eurer Meinung nach so sehen lassen könnte und würde ….

*Bei den Blumenteilen war Anne so schnell, dass sie bereits vor meinem Bericht zugegriffen hat …

  • Monsieur_Didier
    28. März 2012 at 09:19

    …ich mag die Farben, die Du gewählt hast, einfach sehr…
    die wirken so „saftig“…
    ich hätte gerne ein paar Hemden damit…
    es kann also Frühling werden…!

  • FRED*
    28. März 2012 at 10:32

    liebe daisydora,

    nein, ich finde die themenauswahl nicht zu einfach.
    es gibt auch tolle portraits, wie z.b.über tina chow.
    aber manches mal kippt es mir zu sehr in eine schwülstige
    belanglosigkeit ab. ich denke, man muss nicht jeden schrott
    zeigen und hat als blog vielmehr die möglichkeit zu einer
    interssanten kritischen recherche, die zum beispiel zeitschriften nicht möglich ist.

    oftmals lese ich bei euch artikel und fühle mich wie bei markus luft in der gala. etwas seicht.
    vielleicht bin ich auch zu idealistisch, aber ich denke, ein
    blog ist eine grosse chance, etwas eigenes aufzubauen und
    dinge zu bewerten und zu förndern und nicht den finanzpotenten diors und chanels usw. die füsse dafür zu lecken, dass sie einem einen brocken hinwerfen.
    es gibt so viel mehr und so viel spannenderes im moment,
    nach dem man einfach etwas graben muss.
    und das ist es, was ich vermisse, denn den mainstream den
    habe ich ja vor der haustüre und dem bekomme ich auch
    bei markus luft.

    bei euch lege ich die messlatte einfach höher an.

    FRED*

  • daisydora
    28. März 2012 at 11:04

    @FRED*

    Lieber FRED*,

    ich dachte schon, dü würdest zumindest der tollen Anne ein Kompliment machen … 😉

    Wie lange liest du schon bei uns rein?

    Kritik ist immer gut, weil man ja aus solchen Rückmeldungen Erkenntnisse über die Sicht der Leser gewinnt … und wir schreiben nur für unsere Leser.

    Was du glaube ich nicht ausreichend in deine Erwartungen mit einbeziehst, ist die Tatsache, wie viel Aufwand das für die einzelnen Schreiber ist, selbst dieses dir zu flache Niveau erst mal auf die Schiene gebracht zu haben, zu halten oder besser gesagt auszubauen. Wie gesagt: Während andere zum Glück auf ihren Sofas rumschlunzen können oder mit Freunden beim Bier sitzen, wird bei uns ein großer Teil der Freizeit, und das gerne, für das Erstellen von Blogberichten verwendet.

    Könnte oder würde auch nur einer von uns, hauptberuflich bloggen, dann sähe das schon wieder ganz anders aus.

    Boulevardeske Berichte und Medienthemen, die es bei uns gibt, haben einen guten Grund: Anders als alle anderen Mode-Blogs in Deutschland, fassen wir regelmäßig richtig auch große Klopfer oder heisse Eisen politischer oder gesellschaftskritischer Themen an. Und da muss man den Lesern dann auch mal wieder etwas Durchatmen gönnen …..

    Ich selbst habe quasi gefühlte 95 Prozent der etablierten Blogger als leidenschaftliche Feinde gewonnen und Horstson damit auch Hassattacken zugemutet, weil ich mich nicht drum schere, was wer über meine kritische Sicht der Dinge denken könnte … mehr Reibungsflächen als auf Horstson, wirst du auf einem deutschen Modeblog in den Archiven nicht finden.

    Horst und meine Schreiberkollegen sind geistig und haltungstechnisch auch nicht gerade von der indifferenten Sorte.

    Um nur ein Beispiel zu nennen: Peter nennt das Kind ganz klar beim Namen, der da lautet: Heuschrecken … wenn er findet, dass LVMH Hermès als Teilhaber eventuell nicht so gut tun könnte … und dennoch sind wir der Meinung, dass in Gänze gesehen LVMH einen sehr guten Job macht.

    Ich vermute, du steckst nicht so in der Branche drinnen oder vielleicht auch nicht so lange, um ermessen zu können, wie viel dazu gehört und wie gut man sein muss, um einen Laden wie Chanel oder Louis Vuitton oder welchen großen Wettbewerber so erfolgreich zu führen. davor haben wir Respekt und kritisieren daher nur das, was wir konkret nicht gut finden. Aber auch da haben wir im Hinterkopf, wir könnten damit richtig liegen, weil wir alte Hasen swind, aber man vergaloppiert sich auch mal. Vielleicht auch du.

    Ich lese die Gala nicht, aber viele Leute tun das und du scheinst da ja auch schon mal reingelinst zu haben. Nicht jeder, der sich zwischendurch mit Unterhaltung ablenken will, ist hohl in der Birne. Es soll Leute geben, die bohren ganz dicke Bretter und haben nebenher ein Faible für das Boulevardeske.

    Einen Blog, mit lauter handverlesenen Kultur-, Avantgarde- und welchen Themen sonst auch immer, der dann sehr stark segmentierend auf die Leserschaft wirken würde, wollen wir nicht machen. Weil wir schon dafür antreten, einen breiteren Kreis von LeserInnne-Interessen und Geschmäckern abdecken zu können. Aber wir empfehlen gerne andere Blogs, die sich ganz intensiv um einzelne Themen verdient machen und finden es gut, dass es solche Pretiosen gibt.

    Ganz so flach sind wir vermutlich doch nicht, oder wie viele Modeblogs kennst du, die auch mal mit Bildblog.de verlinkt werden oder sich über die Doktorarbeit von Prof. Dr. Burda lustig machen?

    Liebe Grüße,

    Daisy

  • daisydora
    28. März 2012 at 11:09

    @Monsieur_Didier

    Dankeschön für die Anregung, das lässt sich bestimmt machen …. obwohl ich hier ja schon einiges zu hören bekomme, wenn ich mit meinen seltsamen Farbkonzepten in Altrosa und so weiter auch für Männer um die Ecke komme …

    🙂

  • Horst
    28. März 2012 at 11:13

    Ich kenne Anne und find sie super 🙂
    Ich denke mal das ihr die Auswahl gefällt bzw auch stehen würde (ich wüßte aber auch nix was ihr nicht steht… 😉 )
    Der Dries van Noten Mantel ist übrigens der Knaller, den sollte sich nicht nur Anne kaufen sondern ganz viele Frauen!! 🙂

  • Monsieur_Didier
    28. März 2012 at 11:31

    Liebe Daisydora…
    durch meinen ursprünglichen Beruf und meine Berufung als Modellmacher habe ich mir schon vor meiner Ausbildung einen Grossteil meiner Klamotten immer selber genäht…
    geblieben sind da die Fabrikation meiner Hemden in den seltsamsten Farbkombinationen, wofür ich oft die komischsten Kommentare zu hören bekomme…
    das ist mir ziemlich egal, ich will mich da wohlfühlen, egal ob die Farben den anderen gefallen oder nicht…

    und der Dries van Noten Mantel ist in der Tat einfach super, der gefällt mir auch sehr gut…
    und die Tasche auch, da werde ich ganz neidisch 😉

  • siegmarberlin
    28. März 2012 at 12:59

    der Dries van Noten Mantel und die Tasche sind einfach toll, die Tasche hätte ich sehr gerne.

  • Daisydora
    28. März 2012 at 15:58

    @Horst

    Ich finde sie auch super, seit ich sie bei Rene entdeckt hatte …. und ja, da gibt es schon Überschneidungen, hat man ja an den Blümchenteilen gesehen …. 🙂

    @Monsieur_Didier

    Achsoo, du bist vom Fach. Ja dann, ich finde das ja sehr schön, wenn man seine Hemden selbst machen kann. Da geht es auf zum Stoffkauf und schon geht es los …. 🙂

    @siegmarbelin

    Ich sehe schon, der Mantel wäre hier schon dreimal verkauft und die Tasche läuft auch ganz gut …. 🙂

  • FRED*
    28. März 2012 at 18:50

    liebe daisy,

    das war ja recht ausführlich. natürlich kann ich mir denken,
    wieviel arbeit in dem blog steckt und das sieht man dem blog
    auch an. das steht ausser frage. auch finde ich die themen
    nicht flach und das meiste sprachlich auch sehr gut geschrieben und informativ.

    ich habe nur dieses hierachieproblem. das heisst. warum
    wird ein dior tshirt gezeigt auf dem „christian 47 irgendwas“
    steht?
    dieses t-shirt werden wir unzählige mal in den vogues dieser
    welt und auf jedem billigen blättchen hinten draus sehen.
    ich denke, im moment gibt es 1000 andere, die t-shirts in
    der gleichen qualität machen und vielleicht noch bessere, mit
    wirklich süssen jungs und nicht mit hungerhacken.
    das würde mich im blog interessieren. das abweichende,
    vielleicht aber auch das differenzierende und vergleichende.

    vielleicht ergeben sich auf den nebenwegen spannende dinge,
    über die es zu schreiben lohnt. euer blog ist toll gemacht
    und es steckt viel arbeit drin und gute leute dahinter. das merkt man, ich finde es daher schade, wenn die comments
    dann immer nur mit „tolle jacke, dumme hose“ ausfallen
    sollten.
    gerade bei dir und den artikeln von peter kempe spürt man
    auch das kritische und das einarbeiten in eine thematik gut.
    das gefällt mir (ich schwärme ja dauernd von dem tina chow artikel). bei horst finde ich es tatsächlich etwas flach und
    zu sehr markus luft. ich finde, da ist noch viel spiel drin,
    wobei das interesse und auch die ausarbeitung nicht zu bemängeln sind, das sujet finde ich eher kritisch.

    soviel dazu und beste grüße

    FRED*

  • Horst
    28. März 2012 at 19:46

    @Fred Vielen Dank für Dein Kompliment bezüglich des Blogs bzw. der Artikel von Daisydora und Peter.

    Nun gibt es zum Glück keinen Menschen auf der Welt, der darüber zu urteilen hat, was in einem Kommentar zu stehen hat und wir freuen uns über jeden Kommentar, ohne zu werten wie umfangreich er ist. Auch haben wir mit Sicherheit Leser, die einfach „nur“ mitlesen – auch die sind uns willkommen.
    Im übrigen begegne ich der Arbeit von einzelnen Redakteuren mit Respekt und würde es mir diesen Respekt auch von anderen wünschen.

    Abschließend zum bemängeltem Anspruch in einigen Artikeln: Ich find Boulevard-Themen super, freue mich über (deiner Ansicht nach) flache Themen (auch auf anderen Blogs)

  • FRED*
    28. März 2012 at 22:11

    lieber horst,

    flach ist vielleicht auch das falsche wort.
    manchmal etwas „gefällig“ oder etwas
    unkritisch in der auswahl.
    zuviel garderobe, zu wenig mode oder
    befassen mit mode. etwas zuviel marken-
    blendwerk, das ich vom design eher dritt
    oder viertklassig einstufen würde.
    aber ich gebe mir mühe und kommentiere
    das ehrlich und es ist auch kein gemäkel
    oder blöde kritik.
    und alles in allem ist es euer blog sehr gut
    und da müsst ihr euren gedanken folgen!

    vielleicht macht die blöde sander und der
    blöde langweilige chanelkram auch den reiz aus.

    FRED*

  • Daisydora
    29. März 2012 at 11:42

    @FRED*

    Lieber FRED*,

    zuerst möchte ich hier los werden, dass es wirklich schade ist, dass ein netter kleiner Bericht mit Frühlingsklamotten für eine tolle Kollegin durch Off Topics in Grund und Boden gerammt wird. Das tut mir für Anne und unsere Leser sehr leid.

    Zur Sache: Man kann sich sein Horstson mit den perfekten Inhalten genau so wenig basteln, wie man Qualitätsmedien wie Die Zeit, die Süddeutsche, die FAZ, den Spiegel, kauft und liest oder es lässt. Die schreiben da auch über die Themen, die ihnen in die Quere kommen und von denen sie denken, dass sie Relevanz haben.

    Um gleich auf den Punkt zu kommen: Wenn das Schreiben nicht der Beruf ist, dann muss man mit der Zeit haushalten und da ist es einfach unrealistisch, viel Zeit dafür zu verwenden, erst mal versteckte Pretiosen zuu suchen. Ich schaffe das nicht. Darüber hinaus haben die großen Labels einfach Relevanz, da sie von fast allen Kleinen und von den Textilketten sowieso, kopiert werden. Ich hallte mich immer an die Innovatoren und schenke den Imitatoren weniger Beachtung. Das muss dir nicht gefallen, aber ich ticke so.

    Wie schon gesagt: Wir haben den Lesern hier schon Themen zugemutet, die findest du auf keinem anderen Modeblog. Die bandbreite der Themen, über die ich schreibe, ist dermaßen groß, dass es zwischen Horst und mir schon den Running Gag gibt: Oh nee, jetzt versteht sie auch noch dasvon was oder glaubt dran ….

    Ich glaube siegmar hatte in seinen Kommentar für dich geschrieben, du mögest doch bitte mal Namen nennen und ich schließe mich dieser Bitte an. Dann hat man etwas handfestes, über das man sich per Mail austauschen kann.

    Zu deinem Schlenker zu Horst: Wie viele Männer, die in verantwortlicher Position in einem Sozialberuf tätig sind, noch nie in der Mode oder der Werbung gearbeitet haben, kennst du, die ihren eigenen Modeblog in weniger als zwei Jahren so gut auf die Kette bekommen, wie Horst. Das ist sein Verdienst, wie der Blog dasteht und, dass wir hier schreiben. Und lass es doch bitte einfach zu und gut damit sein, dass jeder seinen Stil hat, wie er schreibt. Ich glaube nicht, dass Horstson ein besserer Blog wäre, wenn alle Schreiber den Lesern Daisys Schachtelsätze um die Ohren hauen.

    Liebe Grüße

    Daisy

  • Anne
    7. Juni 2012 at 23:05

    Mir ist eben aufgefallen, ich habe mich noch gar nicht für deine Vorschläge bedankt 🙂 nehme ich dankend an und freue mich über deine Inspiration 🙂