Music

Musikalisches zum Wochenende x Wer braucht schon Überschriften

Tja das passiert, wenn einem die Ideen ausgehen. Kein Unterthema. Nichts. Einfach nur Musik. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen freue ich mich natürlich euch wieder einmal zur allseits beliebten Rubrik für Musikfreunde begrüßen zu dürfen. Ist ja schon wieder eine Weile her, aber wie heißt es doch so schön: Mach dich rar, dann kommst du weiter. Oder so ähnlich. Aber hier erstmal die nicht so rar gestreuten Musikhighlights.

Ich bin ja Fan von „Abgehört“ auf Spiegel Online. Das Album „SuperHeavy“ fiel allerdings mir völlig unverständlich in der Wertung durch. Die Begründung war eine Mischung aus „mick Jagger ist peinlich“ und „Die Musikstile passen einfach nicht zusammen“. Gut. Irgendwie hat er Recht. Was Mick Jagger, Dave Stuart, Joss Stone, Damien Marley und A.R.Rahman (Komponist des „Slumdog Millonaire“ Soundtracks) da versuchen ist gewagt. Bollywood, Reggae, Soul und Rock vereinen. Ist ein superheavy vorhaben jedenfalls. Ich für meinen Teil finde es nicht wirklich schlecht. Highlight sind neben eben „Miracle Worker“ noch das indisch inspirierte „Satyameva Jayathe“ (aha) und „I don’t mind“.

The Rapture – „Come back to me“

Diese Single vom neuen Album namens „In the grace of your love“ von The Rapture ist tatsächlich neben „How deep is your love“ (in der 10minüter Version) und „Children“ (ein Lied was man hört während man von zu Hause wegrennt) eines der Highlight auf dem Album. Der Rest ist solide Elektro-Indie Musik, die man nebenher laufen lassen kann, aber eben (leider) auch nicht muss. Aber zum Glück kann man Lieder bei Itunes ja einzeln kaufen.

Udo Lindenberg feat. Clueso – „Cello“

Udo Lindenberg war für mich immer ein verplanter alter (meist betrunkener) alter Mann, der das Glück hat sein ganzes Leben im Hotel wohnen zu dürfen. Ein Glück gibt es Mtv Unplugged, diese unglaublich hoch gepushten Musikkonzerte von Interpreten die damit dann beweisen, dass sie ja WIRKLICH singen können. Im Fall von Udo Lindenberg war es tatsächlich so, dass ich über die mit Inga Humpe aufgenommene neue Version von „Ein Herz kann man nicht reparieren“ (großartig!) auf das Album und somit auch auf seine Musik aufmerksam wurde. Sicher ein paar Jahre zu spät, aber seine Zeit war halt auch einfach nicht meine Zeit. Trotzdem: Cello mit Cluesos wunderbarer Stimme in Kombination mit der wehmütig rückblickenden Gesangspart von Udo ist einfach groß! Bitte das Mtv Unplugged Album kaufen!

Lana del Rey – Videogames

Die neue Nancy Sinatra wird sie genannt. Frechheit. War Nancy doch eher durch den Namen ihres Vaters als Sängerin hochgejubelt (was sie bei „Summer Wine“, wenn auch ein Klassiker leider beweist). Lana del Rey (ja mit „e“) hingegen hat eine so unfassbare Stimme, dass schon bei den ersten Worten im Song die Gänsehaut kommt. Das zugegeben sehr nunja, nennen wir es „künstlerische“ Video, ist etwas verwirrend. Aber egal. Wer mit solchen Angelina Jolie Gedächtnisschlauchboten im Gesicht singt, der darf auch mal komische Videos drehen. Wir dürfen auf das bald erscheinende Album gespannt sein.

Coldplay – „Paradise“

Achja werden viel jetzt sagen. „Klingt ja eh wieder alles gleich“. Ja irgendwie ja, aber eben auch irgendwie nicht. Dieses sphärisch bombastische kriegen eben doch nur Chris Martin und die Jungs hin. Insofern freuen wir uns auf das am 21.10.2011 erscheinende Album „Mylo Xyloto“ (das kommt davon, wenn man mit Gwyneth Paltrow verheiratet ist und sein Kind „Apple“ nennt) und hoffen dass es bald wieder Karten fürs Konzert gibt, denn die sind offiziell schon alle ausverkauft.

Schönes Wochenende!

  • Therese
    7. Oktober 2011 at 10:48

    Euch auch ein schönes Wochenende 🙂