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Modemänner 2.0 – Sind wir Blogger auch gute Wettbewerber?

Bevor euch Daisy mal wieder um ein paar Minuten euer kostbaren Lebenszeit für einen ihrer Berichte bittet, will ich meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, dass es hier zum Glück nicht schon wieder um seltsame oder geschmacksverirrte Groß-, Mittel- und Kleinstädter geht, die von jedem ihrer prosaischen Gedanken so begeistert sind, dass sie auch diese Befindlichkeit auf ihrem Blog mitteilen müssen. Nein, es geht um das Thema Wettbewerbe und deshalb auch gleich darum, ob wir, die Branche der Blogger, und wir, Horst und seine Schreiber, gute Wettbewerber sind. Die Mutter des Gedankens ist aber fashionpuppe oder besser gesagt die Bloggerin Anna Frost und ihre beiden mit ihr bloggenden Männer Gian und LabaNich und deren erster Männerblogwettbewerb:
Modemänner 2.0 -auch männer lesen fashionblogs

In einem Bericht am 28.03. wurde mit der Aufforderung ‚fashionpuppe.com sucht deinen Blog‘ dazu eingeladen, sich als Blog, der für Männer interessante Inhalte bringt, an dem Wettbewerb zu beteiligen. Was auch dann möglich ist, wenn die Berichte von Männern und Frauen geschrieben werden. Man bewirbt sich mittels Onlineformular bis zum 04.04. und kann dann einer von zehn durch die Jury ausgesuchten Männerblogs sein, die auf fashionpuppe vorgestellt werden. Gevotet wird dann auf der fashionpuppupe facebookseite. Der Männerblog mit den meisten Stimmen im Voting gewinnt den Titel ‚Bester Modemänner 2.0 Blog‘
Nun ist Horstson alles andere als einer der Blogs, die ständig in Berichten dazu aufrufen:
Könntet ihr uns bitte like’n… votet doch bitte, bitte ganz fleißig für uns…
Im Gegenteil, wir finden reine Klickvotings nicht besonders aussagekräftig… wir machen aber aus Sympathie zu Anna, ihren Mitschreibern und ihrem guten Blog sehr gerne mit. Und wir sind natürlich ein typischer Männerblog mit sehr guten und netten Lesern und so vielen davon, wie andere Blogs sie gerne hätten und der Grundidee zu dem Wettbewerb, die Qualität der Blogs durch Wettbewerbe nach und nach zu verbessern, können wir viel Gutes abgewinnen.
Noch besser wäre es, ganz offen anzusprechen, dass es um bessere Blogs mit Männerinhalten geht und die Latte für den Wettbewerb etwas höher zu legen. Daisy ist überzeugt davon, dass Männerblogs nur mit guten Berichten ihre Leserschaft überzeugen, begeistern und ausbauen können. Ich glaube einfach nicht dran, dass Männer da genauso wie Frauen gestrickt sind, die sich an ganz konkreten Vorbildern wie Promis oder eben der Bloggerin, die sich in ihren Klamotten in siebenunddreißig Posen fotografiert, orientieren. Männern ist es lieber, das Neueste einzelner Marken zeitnah vorgestellt zu bekommen, ansonsten aber markenübergreifend, zu Themen zusammengefasste Outfitideen vorgestellt zu bekommen und ansonsten einfach was Nettes und Interessantes zu lesen zu bekommen.

Der erfolgreichste Männermodeblog der Welt ist sicher The Sartorialist. Kein Blog mit Männeroutfits und konkreter Stilberatung wird von mehr Männern gelesen und kommentiert. Und dennoch würde sich Scott Schuman, der sogar vom Fach ist, also wirklich was von Mode versteht, nicht jeden Tag selbst ablichten und zum Kommentieren seiner Tagesoutfits einladen. Und das ganz sicher nicht, weil die weniger sehenswert wären. Eher deshalb, weil Männer sowas nicht brauchen und wollen. Es reicht, gute Streetstyles zu Themen zu bringen, die andere Männer als Anregungen nutzen können oder einfach nur angucken wollen. Was ja auch schön ist.

Daisy ist ja quasi noch in der Ausbildung und sehr neugierig auf alle Erfahrungen mit dem Schreiben für einen Männerblog und der Kommunikation mit den Lesern, aber dennoch habe ich rasch rausgehabt, was Männerblogs von Mädelsblogs unterscheiden muss. Darum wundere ich mich immer wieder darüber, wenn Blogger wie Hugo Hase (der Name ist göttlich), über dessen Blog ich ehrlich gesagt noch gar nichts sagen kann, sich in Metallwannen stellen um ein mittelgraues Tagesoutfit an sich abzufotografieren… oder in anderen Klamotten mit einem Werkzeugkasten zu posieren (Bilder oben). Ich glaube fest daran, dass sowas eher segmentierend wirkt; also nicht dazu führen kann, dass möglichst viele Männer mit all den sehr verschiedenen Motiven, die Männer nun mal antreiben können, zu treuen Bloglesern werden. Also lasst das besser Jungs, wenn ihr eine große männliche Leserschaft anstrebt.

Naturgemäß hatte ich anlässlich des Aufrufes zum Wettbewerb auch darüber nachgedacht, wie Horstson sich im Markt der Männerblogs bisher behauptet und schlägt, worin wir schon ganz gut sind, was wir aber auch noch deutlich verbessern könnten. Das schreibe ich alles haarklein auf. Und wer mag, kann Selbstkritik und Eigenlob dann als Teil meiner wahrscheinlich dreiteiligen Serie über gutes Bloggen lesen, deren erster Teil „Daisys Heldinnen und Helden der stumpfen Feder…“ im Lauf der Woche kommt. So viel schon mal vorweg: Euer aller Lieblingsblogger Horst würde jede Sympathiewahl branchenweit gewinnen, wenn er sich mich nicht freiwillig an die Backe geheftet hätte, denn, kritische Daisy-Berichte, die sich mit der Branche und ihren Akteuren beschäftigen, polarisieren ganz automatisch, ob man nun recht hat oder nicht. Aber wir schreiben ja zum Glück nur für die Leser. Und wenn wir für Kollegen schreiben, dann nur für coole und nette wie Anna Frost und ihre Männer.
Mal sehen, wie Anna und ihre Männer uns sehen und bewerten werden. Wird spannend, da müssen wir nun aber durch… Und Nein, ich glaube nicht, dass Modeblogger jetzt schon gute Wettbewerber sind… da ist noch sehr viel Luft nach oben, vermutlich auch aus der Sicht der Leser gesehen!
PS: Aus dem Nähkästchen, Anna, ich weiß nicht, wie du das geschafft hast, aber ich habe mir tatsächlich den ganzen Film aus deinem neuen Badezimmer angesehen…

Bilder: Hugo Hase; The Sartorialist, Scott Schuman; Anna Frost

  • Rene Schaller
    3. April 2011 at 19:33

    Liebe Daisy,
    den Hugo Hase habe ich auch gestern entdeckt und fand auch die Art der Selbstdarstellung etwas befremdlich.
    Ich habe mich auch für den Kontest angemeldet, Chancen rechne ich mir allerdings keine aus.
    Einen schönen Sonntag,
    René

  • Daisydora
    3. April 2011 at 19:52

    Lieber René,

    hast du Hugo Hase etwa auch unter den Komemntatoren des Gastbloggerbeitrags Fun Pasta von Alexa von (keine Ahnung) gefunden?

    Sehr lustig, wie er post…aber ich denke mittlerweile, die Leute glauben, das muss man machen und dann machen sie es einfach ….vieleleicht fehlen ja nur die richtigen Vorbilder und etwas Wissen….

    Schön, dass du mitmachst, denn ich kenne so einige Leute, die deinen Blog lieben und ich selbst zähle dazu… Auch wenn ich dir manchmal etwas mehr Struktur wünschen würde, hast du einfach immer sehr gute eigene Themen und interessante Inhalte. Also das, was einen guten Blog ausmacht….Toi, toi, toi… 🙂

    Einen schönen Sonntagabend,

    Daisy

  • Mia
    3. April 2011 at 22:06

    Ihr seid kein „typischer Männerblog“. Ich will auch kein „typischer Frauenblog“ sein 😉 Auf jeden Fall eine Spitzenidee von der lieben Anna!

  • Daisydora
    3. April 2011 at 22:20

    @Chris

    Wie nett von dir, danke 🙂

    @Mia

    Oh ja, ich glaube schon, dass wir ein typischer Männerblog sind, wenn du das aus der Sicht der männlichen Leser siehst und nicht, so wie das in der Bloggerbranche relativ üblich ist, aus der Sicht von Bloggern und gemessen an deren Blogs ….

    Ich finde die Idee auch nett und charmant, allerdings sollte man künftig Qualitätskriterien definieren und nicht die reine Sympathie und einen Bienenfleiss in Sachen Aufrufe, für den eigenen Blog zu voten, darüber entscheiden lassen … wer gewinnt. Unseren Spass, an sowas mal teilgenommen zu haben, wird das aber nicht mindern und ich vermute, Horst wird unsere Leser nicht damit beschäftigen wollen, sie für uns voten zu lassen…. 🙂

  • Hugo Hase
    4. April 2011 at 03:33

    @Rene und Daisy:

    Meine Art der Selbstdarstellung ist befremdlich? Ich weiß ja nicht genau, wie schlampig man recherchieren kann – für nen Artikel oder Blogpost- oder kommentar… Aber wenn Ihr Euch Hugo Hase loves fashion (und speziell die Fotostrecke – zu deren Bild-Verwendung für diesen Artikel ich übrigens noch nicht mal gefragt wurde – äh, hallo ich und Kalinka haben ein Copyright auf diese Bilder…) mal genau angeschaut hättet, wüsstet Ihr, dass es dabei um ein Editorial und keine Tagesoutfits geht. Und die regelmäßigen Leser, denen das nicht gefällt oder die das doof finden, können mir gerne gestohlen bleiben!

  • Daisydora
    4. April 2011 at 06:56

    Lieber Hugo Hase,

    schön, dass du dich hier zu Wort gemeldet hast…

    Ich habe dich als Beispiel in meinem Bericht genannt, weil deine Bilder zu meinem Text passen. Du wurdest aber weder beleidigt noch sonst wie bewertet, wie ich das mit Bloggern wie Mary Scherpe, Jessica Weiss und anderen hier laufend mache. Dazu müsste ich deinen Blog erst mal gut kennen, der mir nur auffiel, da du mit deinem originellen Namen einen Kommentar bei dem Hello Kitty Fun Pasta Bericht auf LesMads hinterlassen hast.
    Normalerweise verwende ich ausschließlich Screenshots, wenn es um Material von deutschen Bloggern geht, weil sich hier anscheinend noch nicht durchgesetzt hat, dass redaktionelle Verwendungen von Bildern eigentlich usanciell sind. Wir haben deinen Bilder ja nicht verwendet, um für uns oder irgendetwas zu werben. In deinem Fall hatte ich die BIlder als Download genommen, was mein Versehen war. Tut mir leid. Ganz nett gemeint: Ich verstehe aber nicht, worüber du dich aufregst. René hat nur seinen Meinung vertreten und du solltest dich darüber freuen, Feedback von guten Bloggern zu bekommen. Überdies hat Horstson ganz sauber zu deinem Blog verlinkt, was sich in deiner Wikio-Position positiv bemerkbar machen wird.

    Zu Kalinka liegt es mir auf der Zunge, dass sie wohl zu den Leuten der Branche zählen dürfte, die sehr couragiert Berichte und Ideen klauen, zuletzt den von René zum weißen Spitzenkleid von D&G in der Runway Show an Freya und auf drei zeitgleichen Ausgaben der Vogue 1:1 … wann und wobei sie sich schon auf Horstson bediente, das lassen wir mal lieber. Denn, dafür trägst du nicht die Verantwortung.

    Fazit: Ob die Bilder nun aus einem Editorial stammen oder Einzel-Outfitposts sind, das ändert nichts an meinem Hinweis zu dieser Art der Selbstdarstellung.

    Schade, dass du diese Sicht auf kritische Leser hast, denn die sollten auf jedem Blog das Wichtigste sein.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg!

    Daisy

  • Rene Schaller
    4. April 2011 at 07:53

    Lieber Hugo Hase,
    befremdlich bedeutet, dass es einfach nicht meinen ästhetischen Vorstellungen entspricht. Es war aber keine Wertung darin enthalten.
    Wir leben nun beide in Berlin, ich habe dich also schon hin und wieder mal gesehen. So anders als auf den Bilder ist dein Look nun nicht.
    Beste Grüße,
    René

  • siegmarberlin
    4. April 2011 at 15:34

    die Idee ist ganz ok. Drücke euch natürlich die Daumen. den o.g. blog kannte ich nicht, nur kurzen drüber sehen, für uniteressant erklärt. Madeblogs zu beurteilen find ich eh schwierig ( ausser diesen, ist halt der Beste). Solange es nicht in eine Richtung geht, die für jede Grenze überschreitet. Das hat jetzt, in meinen Augen “ dandydiary “ getan, sich über den Kleidungsstil von Diktatoren auszulassen. Auch wenn vom ihm bei oberflächliche negative Kommentare dabei waren, sprengt sowas alles.

  • siegmarberlin
    4. April 2011 at 15:35

    natürlich “ Modeblogs „

  • Rob
    4. April 2011 at 16:57

    Dank Hugo Hase weiss ich jetzt was ich was manche Editorial nennen, machst Du auch bei dem Voting mit? :-)Ich drücke euch die Dsumen!
    @siegmarberlin ohne Worte

  • san
    4. April 2011 at 20:54

    ich wünsche Euch auch viel Erfolg im Wettbewerb.
    ich muss aber gestehen, dass es mich leicht erstaunt, dass ihr da mitmacht. Der post auf fashionpuppe tönt doch ein wenig nach Gefälligkeitscontest. Aber mal schauen, vielleicht zaubert Mr. Gian ja noch ein super Benotungsschema mit vielen wichtigen männerblog-eigenen Kriterien, die dann in der Endauswertung auch noch plausibel und kohärent zur Relevanz gewichtet werden, hervor (und veröffentlicht das dann auch noch).
    Scott als spiritus rector der Männerblogszene zu bezeichnen, empfinde ich als irritierend. Vielleicht im Verständnis von Blog als Format aber nicht Blog als Medium. (nebenbei finde ich, dass ein Grund für seinen Erfolg die fast gänzliche Absenz von Text war. Nur ein Blog, den man (fast) nicht lesen muss, hat länder- und sprachübergreifendes Potenzial.)

    Das mit dem Hasen find ich auch nicht nett, obwohl alles 100% korrekt war. Einfach irgendwie unnötig.

  • Daisydora
    4. April 2011 at 23:10

    @siegmarberlin

    Vielen Dank 🙂 aber ich denke, eher geht ein Kamel durch’s Nadelöhr … und wir legen den Fokus lieber auf die Wünsche der Leser. Aber der Grundgedanke ist sicher richtig. Du hast recht, Vergleiche sind da noch schwer zu ziehen, auch deshalb, weil der Branche noch so einiges an Grundqualität fehlt…

    Dandy Diary gefällt sich als Agent Provocateur, tut Vieles der Quote wegen, merkt glaube ich nicht, dass das nicht funktioniert, weil auch er Leser braucht, die keine Bloggerkumpels sind. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, auch hier, welchen rauen Spruch Blogger führen, wenn sie mal kritisiert werden… da trennt sich ein Hugo Hase schon mal gerne von seinen Lesern 🙂

    Danke für deine Treue und das nette Feedback!

    @Rob

    Auch dir dankeschön, du weisst ja, wie gelassen Horst da rangeht .. 🙂 … hast du das Bananen-Editorial auch gesehen?

    @san

    Wie nett von dir, dankeschön 🙂

    Du triffst den Nagel auf den Kopf, aber es wäre glaube ich auch nicht richtiger gewesen, nicht mitzumachen und die Initiative nicht zu unterstützen …..

    Ansonsten sehe ich das so wie du, ohne Anforderungen an die Blogs/Blogger oder etwas, das einzureichen gewesen wäre, das man vergleichen könnte, bleibt es dabei, dass die Aufrufe darüber entscheiden werden….

    Wenn du den Begriff Blog wieder auf das zurückführst, was Bloggen eigentlich ist, dann ist der Sartorialist sicher kein typischer Blog. Aber trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass man dort trotz nur kurzer Texte mehr über Mode und Stil erfährt, als auf vielen anderen Blogs. Der Mann versteht was von Mode, hat einen guten Geschmack und trifft den richtigen Ton. Der macht das gerne, und nicht, weil er sonst nichts könnte…

    Ich war baff darüber, dass Hugo Hase sich hier eingebracht hat, denn damit ist er nach Blica erst der zweite hier erwähnte Blogger, der uns nicht aus Angst meidet, „wie der Teufel das Weihwasser“

    🙂

  • Hugo Hase
    5. April 2011 at 04:20

    @Rene:
    Also für mich ist das Wort befremdlich eindeutig negativ belastet – und wird im gängigen Sprachgebrauch auch eher abwertend eingesetzt – auch wenn das jetzt von Dir nicht so gemeint war.
    Und natürlich ist mein Stil nicht so anders als der dieser Strecke – wenn ich mich schon als Pseudo-Model für Labels (die ich auch gerne kaufe oder kaufen würde) in Szene setze, kann man eigentlich davon ausgehen, dass ich nichts anziehe was ich völlig daneben finde – vor allem wenn ich das Styling selber mache…

    @Daisy:
    Ich habe mich von Dir nicht angegriffen gefühlt, sondern eher misinterpretiert (was natürlich mit der Unvertrautheit meines Blogs zu tun hat). Denn ich strebe nicht unbedingt bevorzugt eine männliche Leserschaft an. Auch nicht bevorzugt eine weibliche. Ich hasse dieses Ganze übertriebene Gegendere, dass in unserer Gesellschaft wieder zunehmenden stattfindet. Wer mich schon in bodenlangen Röcken oder sonstwas auf dem Blog gesehen hat, weiß das ohnehin.

  • Hugo Hase
    5. April 2011 at 04:23

    Und da haben sich jetzt auch noch ein paar Rechtschreib und sonstige Fehler eingeschlichen – naja, ist halt schon halb fünf…

  • Daisydora
    5. April 2011 at 10:21

    Lieber Hugo Hase,

    umso besser, wenn du das nicht in den falschen Hals bekommen hast. Ich finde, Blogger neigen dazu, die Schotten immer gleich dicht zu machen. Wir bei Horston würden uns freuen, wenn uns mal jemand so richtig die Meinung geigt. Man lernt ja daraus. Insbesondere, und da solltest du deine Haltung glaube ich überdenken, wenn was von Lesern kommt. Denn die Leser sind dein Markt, in doppelter Hinsicht. Du schreibst für deine Zielgruppen, je weniger segmentierend, desto besser für die zweite Dimension, den Markt der potenziellen Partner und Werbekunden. Aber selbst wenn du deinen Blog nur als Referenz für deine Stylings schreibst und gestaltest, sind die Leser superwichtig; man weiß ja bekanntlich nie, wen man vor sich hat und dein nächster Kunde liest immer schon mit 🙂

    Ist ja gut, wenn du dich nicht auf Männer oder Frauen beschränken willst, aber am Ende, auch ohne Gendergedöns bleiben es ja doch Männer und Frauen, für die du schreibst und arbeitest.

    Deine Looks gefallen mir um einiges besser, als z.B. die von David … aber ich würde mir von jungen Bloggen manchmal mehr Coolness in der Darstellung und Selbsteinschätzung wünschen… und auch mal einen Tag, an dem ihr nur irgendwas überstreift, in ein paar zerfledderte Chucks hüft und schon geht es los. Zu viel Inszenierung wirkt auf mich angestrengt. Glaube mir, seit ich mich jungen Bloggern und ihren Looks im Geiste gegenüber stelle, halte ich mich für einen Punck!

    Nochmals danke, dass du dich hier eingebracht hast!

  • Horstson » Blog Archiv » Die Woche auf Horstson
    10. April 2011 at 09:33

    […] ist der Beste und lässt auf ihrer Facebook-Seite voten. Daisydora stellt im Vorfeld die Frage, ob wir Blogger auch gute Wettbewerber sind? 5) Lust auf eine neue Levi’s 501? Wir haben noch bis zum 12.04.2011; 24Uhr ein Gewinnspiel […]