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Mikael Jansson x Gabriel Aubry x BOSS Black


Foto: Mikael Jansson für BOSS Black

Wahrscheinlich seid ihr auch nicht gerade überrascht davon, dass die neue BOSS Black Kampagne für das kommende Frühjahr ungefähr so gut aussieht, wie schon einige davor. Ich kann mich da nur zum Beispiel an die von Mario Testino am Pool fotografierte erinnern, in der Catherine Mc Neal glänzte. Das Verharren bei dieser Optik ist vielleicht nicht gerade mutig, weil ja immer ein Topfotograf dran ist, wenn BOSS seine Kampagnenbilder fotografieren lässt. Diesmal bekam Mikael Jansson den Zuschlag. Dass es ein sehr gutes Ergebnis gibt, steht aber immer schon vorher fest. Wieder eine dieser ähnlichen Bilderserien mit Topmodels, deren Gesichter früher mal etwas einprägsamer waren. Früher, als man noch Modelikonen wie Mini Anden (kleines Bild; BOSS Kampagne aus dem Jahre 2006) oder Amber Valetta mit ins BOSS Bild setze.

Amber Valletta mit Gabriel Aubry; 2008; Foto: bwgreyscale | BOSS

Aber mit dem männlichen Supermodel Gabriel Aubry (ja, den gibt es auch noch ohne Veilchen) hat man sich auch diesmal wieder einen der BOSS Männer schlechthin zurück geholt. Da kann man einerseits nicht meckern, andererseits sollten die Verantwortlichen das Konzept rund um solche Model-Bestsseller mal etwas modernisieren.

Foto: Mikael Jansson für BOSS Black

Kennt nicht auch der BOSS Mann Brüche in seinem Leben? Warum arbeiten so viele internationale Marken – zum Beispiel im Kosmetikbereich – mit Serienstars, die gerade wegen ihrer Fehler und Marotten beim Publikum haften bleiben. Was sagt uns das, wenn Hugh Laurie selbstironisch für ein Tageslift-Produkt für Männer wirbt. Loreal hätte auch jede Menge junger Schönlinge dafür engagieren können.

Fotos: Mikael Jansson für BOSS Black

Vielleicht ist diese Art Werbung zwar schön, aber doch ein wenig zu glatt und zu traditionell. Ein kleiner, frischer und wilder Wind täte der Marke ganz gut. Was sagt ihr dazu, liebe LeserInnen?

  • Ludger
    15. Dezember 2012 at 10:38

    BOSS war und wird immer sterile Massengeschmacksware sein. BOSS hatte noch nie einen eignständigen Charakter. That’s it!