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Maison Kitsuné Look Book – Autumn-Winter 2014

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Bilder: Charlie Engman / Maison Kitsuné

Ein mittlerweile gar nicht mehr so junges Modelabel ist das bereits in sein zwölftes Jahr gehende Pariser Brand Maison Kitsuné, das ursprünglich als Indie- und Elektropop-Plattenlabel gegründet wurde. Musik verlegen die Jungs zwar immer noch, aber gleichzeitig haben sie es geschafft, eines der Modebrands zu werden, die den Lifestyle von Paris am besten widerspiegelt.
Kitsuné heißt eigentlich so viel wie Rotfuchs oder Polarfuchs und eben dieses Tier ziert häufig ihre Polohemden, Sweatshirts oder Pullover …
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Bilder: Charlie Engman / Maison Kitsuné

Das Label Maison Kitsuné arbeitet viel mit Bands oder Künstlern zusammen und die Sweatshirts, die aus diesen Kooperationen in begrenzten Auflagen entstehen, sind Kult und oft begehrte Sammlerstücke.
Die beiden Hauptakteure und Co-Gründer von Maison Kitsuné, Gildas Loaëc und Masaya Kuroki, sind sympathische und bodenständige Jungs geblieben. Ihr Laden in der Nähe des Palais Royal ist kein protziger Flagship-Store, sondern eine heimelige Boutique.
Irgendwie hat immer alles mit Musik zu tun und ihre Outfits, die durchaus eher alltagstauglich als glamourös sind, knüpfen immer an große Musikströmungen an. Die Winterkollektion könnte man als 2014er Version der Teddyboys sehen – allerdings mit sehr französischen Augen gesehen.
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Bilder: Charlie Engman / Maison Kitsuné

Gildas Loaëc und Masaya Kuroki setzen auf „Made in Europe“ und die Qualität ist entsprechend hoch. Preislich sind sie eher mit französischen Labels wie „Ami“ vergleichbar.
Auch eine Tendenz, die sich deutlich abzeichnet, ist, dass Maison Kitsuné ein Label ist, welches so wirkt, als wenn Freunde Klamotten herstellen, die sie ihren Freunden empfehlen würden. Individualität, die Großkonzerne nicht bieten können und wofür man gern ein paar Euro mehr bezahlt – auch weil es keine riesige Auflagen der Sachen gibt.
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Bilder: Charlie Engman / Maison Kitsuné

Im Vordergrund des Winters stehen bei Maison Kitsuné Zigaretten-Hosen, knöchelkurz im 50s Hillbilly-Stil, dazu weiße Socken, Collegeloafer, Chelseas oder Chucks. Mit Teddyfell gefütterte Jeansjacken oder Wollduffle-Varianten in schwerer Wolle, Bomberjacken oder 60s Einreiher bei den Oberteilen. Cordanzüge kommen gern in Bottlegreen oder Bordeaux-Tönen daher.
Auf den Sweatshirts wurden, neben diversen Kitsuné Fuchsmotiven, auch das Equipment einer ganzen Band oder typische 50er Jahre Dessins gedruckt.
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Bilder: Charlie Engman / Maison Kitsuné

Insgesamt eine Kollektion, die nicht auf Totallooks setzt, sondern viele Einzelteile in sich hat, die es zu entdecken gilt und die eine gute Ergänzung zur Alltagsgarderobe sind.
Das Sweatshirt mit dem bunten Fuchsporträt steht übrigens schon jetzt auf meiner Einkaufsliste. Übrigens lohnt es sich, auch das Musikangebot der Jungs mal zu checken, denn wirklich tolle Gruppen und Bands nehmen bei Gildas Loaëc und Masaya Kuroki ihre Songs auf …

  • Markus Brunner
    23. April 2014 at 12:20

    ganz ganz toller bericht, ganz tolle Kollektion, super. Stilistisch ähnlich zu AMI aber viel besser von der Qualität.

  • J
    23. April 2014 at 13:06

    Gefällt

  • Daisydora
    23. April 2014 at 15:15

    Sehr schön, finde da auch einige Teile ganz super und den Bericht wie immer gelungen 🙂 … lustig ist auch das junge Teddy-Boy Styling. Sehr frisch!

  • monsieur_didier
    23. April 2014 at 22:35

    …mir gefällt und ich finde es, wie schon von Daisy angemerkt, sehr Teddy-Boy-Stylinmäßig oder auch in Richtung Mod…
    (und damit immer gut und ganz vorne)
    der grüne Mantel ist mein favored und Penny-Loafer mag ich einfach immer…!

  • Philipp
    24. April 2014 at 17:21

    Allerdings eine sehr frische Kollektion, wie Daisydora schon bemerkt hat! Mir gefallen die Jeans-Modelle und die Dauenjacke im letzten Bild besonders gut! Zu den weißen Socken sage ich jetzt mal nichts! 😉

    Aber die Chelsea-Boots auf Bild 7 sprechen mich noch an! 😀