Das Jahr 2012 lief für Elizabeth Woolridge Grant aka Lana del Rey nicht schlecht. Mehrfach Platin für ihr Debutalbum „Born to Die“, einen Brit- bzw. Mtv European Music Award (Best International Breakthrough Act / Best Alternative), ein paar Klamotten für H&M und eine nach ihr benannte Tasche für Mulberry. Aber es gab auch Häme für ihre immer gleiche Pose auf Fotos auf der Facebookpage „Your Face del Rey“. Darauf stellen User Fotos als denkende del Rey nach. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Es geht um das „neue“ Album „Born to Die – The Paradise Edition“. Diese Edition ihres Debüts „Born to Die“ enthält zusätzlich neun neue Tracks, darunter ihre aktuelle Single „Ride“ und ihr Cover des Songs „Blue Velvet“, bekannt aus der H&M-Kampagne.
Wer jedoch Neues erwartet wird enttäuscht. Sie leidet, schmachtet und singt allerlei anzügliches Zeug, so zum Beispiel in ihrer voraussichtlich nächsten Single „Cola“: „My pussy tastes like cherry cola (…).“ Sie haucht aber auch hier und da ein gelangweiltes „Fuck yeah give it to me“ („Gods and Monsters“) ins Mikro. Außerdem wird natürlich wieder viel über Vergänglichkeit und Todessehnsucht sinniert. Das klingt jetzt als wären die Songs belanglos, kalkuliert und langweilig. Sind sie nicht. Die Songs sind typisch Del Rey und passen ganz im Gegensatz zum Namen eher weniger ins Paradies. Sie sind aber definitiv nicht das was Lana del Rey im Gespräch halten wird. Deshalb hat sie wohl schon jetzt ihre Deutschlandtour im kommenden Jahr angekündigt. Darauf wiederum kann man gespannt sein.
Hörtipps:
Ride
Blue Velvet
Gods and Monsters
Cola
„Born to Die – The Paradise Edition“ ist bei Universal erschienen.
Tourdaten:
06.04.2013 – Hamburg – o2 World
15.04.2013 – Berlin – Velodrom
17.4.2013 – Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
20.04.2013 – Frankfurt – Jahunderthalle Frankfurt
25.04.2012 – München – Freimann
30.04.2013 – Esch Alzette – Luxemburg Rockhal
29.05.2013 – Amsterdamm – Heineken Music Hall
blomquist
21. November 2012 at 12:17Ich finde diese Person mittlerweile nur noch grauenvoll, leblos, blutleer, ausdrucksschwach…
Und will nie wieder einen Song von ihr hören.
🙂
Claudia Grande
21. November 2012 at 12:54Mir gibt die Musik von LDR extrem viel, so auch die Songs auf Paradise. Inhaltlich hat sie ihre Songs um für mich sehr interessante Facetten erweitert, aber für diese Stimmung muß man auch empfänglich sein…
Ich freue mich schon sehr auf ihre Tour, obwohl ich ein wenig Bedenken habe, wie das wohl in diesen riesigen Hallen wirkt.
Herbstkind
21. November 2012 at 14:27Mir gibt sie gar nichts. Belanglos.
Volker
21. November 2012 at 16:12Langweilige Person. Wird dank Omnipräsenz auch bald zur Musikgeschichte gehören.
Jana Goldberg
21. November 2012 at 16:18Ich dachte schon, ich wäre mit meiner Meinung über sie allein. Langweilig und überhaupt nicht authentisch.
mr zen
22. November 2012 at 20:04Vor einem halben Jahr noch gepusht und jetzt schon wieder fallen gelassen?
Nico
13. Dezember 2012 at 17:08Ich finde ihre Musik gut, aber ihr gelangweiltes Gesicht finde ich manchmal schon verstörend. Aber Lana del Rey macht trotzdem gute Musik.