Was will uns Thom Browne mit seiner Fall/Winter 2012/2013 sagen? Sollen Männer im Herbst rumlaufen wie eine Mischung aus Frankenstein, Herman Munster und Quasimodo?
Gut, zur Ehrenrettung des amerikanischen Designers muss man wissen, dass er mal gesagt hat, dass er mit seiner Mode unterhalten will – das schafft er auch, aber kauft auch irgendwer solche Anzüge? Oder sind das nur Show-Stücke, die dann ohne Beulen bei colette und Co zum überteuerten Preis verkauft werden? Kann mir das bitte mal einer alles erklären??
Alle Bilder: Thom Browne
Renate
23. Januar 2012 at 17:40Schreckliche Sachen!
Siegmar
23. Januar 2012 at 17:48das muss keiner erklären, das muss sofort weg!
thomas
23. Januar 2012 at 18:08untragbar, außer für oben genannte Personen 😉
jürgen
23. Januar 2012 at 18:15mir fehlt was grünes … dann wäre es hulk!
Butchbaby
23. Januar 2012 at 18:32das ist einfach nur dämlich
sven
23. Januar 2012 at 19:59American Footballplayers, Rugbys und FastFoodJunkies passen da grad so rein.Gibt es in unseren Breiten übrigens doch auch, soll die übergroßen Menschen sich dann in Michalsky reinzwängen?
Daisydora
23. Januar 2012 at 20:50Der Mustermix der beiden letzten Modelle ist super und die Klamotten werden sicher auf Normalmaß gebracht ….trotzdem immer wieder seltsam, aber immer noch tragbarer als ein Mantel von Jil Sander 🙂
muglerette
23. Januar 2012 at 22:15auch wenn ich jil sander sehr mochte….es handelt sich hierbei doch um einen „show“
und ich bin froh das es einen thom browne gibt und nicht alles wie armani aussieht
Ulrike Teterycz
23. Januar 2012 at 22:49Mode ist doch wie jede Form von Design letztendlich angewandte Kunst. Und durch diese Kollektion zieht sich das Thema American sportswear auf ironische Weise wie ein roter Faden. Wie beneidenswert ist es doch frei von jeglicher Kommerzialität kreativ sein zu dürfen. Ich bin erstaunt auf wie wenig Toleranz man auf diesem Blog trifft.
Horst
23. Januar 2012 at 23:12@Ulrike ich mag die Arbeit von Browne für Moncler sehr, muss aber bei obigen Teilen, die sicher in die Abteilung ‚Kunst‘ gehören (bei Browne denke ich manchmal aber auch er will einfach nur mit solchen Entwürfen im Gespräch bleiben), passen bzw hatte ich ja drum gebeten, mir die die Idee der kollektion zu erklaren, da ich sie nicht begreife – das ist aber nicht mangelnde Toleranz, sondern eine Ratlosigkeit, was Browne bezwecken möchte.
Bei einigen Designern, die z.T in ihren Entwürfen in meinen Augen eher dem Feld ‚Kunst‘ zugeordnet werden können, bekomme ich auch eher einen Zugang bzw wir widmen diesen hier sogar ganze Tage (Beirendock zb). Ich hatte schon vor Jahren meine Probleme mit Beulen – damals bei comme des garcons, ich glaube s/s 97 bei den Frauen …
cblicious
23. Januar 2012 at 23:16@Horst Das das eher in die Richtung kunst abzielt ist klar … aber was ich auch denke ist , dass es in den immer stärker werdenden „oversized“ Trend schlägt …
Ich könnte mir so einen Gedankengang Oversizes -> Football -> Suits for Football darstellen …
Aber ich muss sagen in „normal“ fänd ich da nen paar Sachen echt nett !
cblicious
23. Januar 2012 at 23:17vorstellen nicht darstellen -.-
Ulrike Teterycz
24. Januar 2012 at 07:46Schön, welche Wendung dieses „Gespräch nimmt. Natürlich sehe ich auch, das der künstlerische Aspekt in der Kollektion banaler ist, als es z.B. den Designern der Antwerpener Schule gelingt, auch Margiela hatte ja schon immer avantgardistische Elemente in der Kollektion oder auch, mittlerweile ganz klassisch die Japaner. Auch die Anleihen an eine Sportart gelang Miuccia Prada, letzten Sommer mit ihrer Herrenkollektion, mit den Bezügen zum Golf sensationeller und wirklich witzig.
Daisydora
24. Januar 2012 at 09:51Ich glaube, diese Baseball Protektoren Polsterung ist nur für die Schau, so sieht man einfach besser,dass z. B. karierte Ärmel nicht nur schräg geschnitten, sondern dabei auch noch verdreht wurden, was toll ist. Ich bin sehr gespoannt darauf, wenn das im Laden hängt.
Siegmar
24. Januar 2012 at 12:35@ Ulrike
grundsätzlich bin ich überzeugt, das genau hier auf diesem Blog sehr viel Toleranz ist. Hier geht es meines erachtens auch nicht wirklich um Kunst, sondern mehr darum vordergründig aufzufallen. Ich interessiere mich für Mode und möchten bei einer Show sehen wie die neue Kollektion aussieht und wie Sie getragen aussieht, und nicht wie ich die Sachen entstelle. Das verleitet sicherlich nicht zum Kauf, ich denke auch bei Mr. Browne ist der kommerzielle Erfolg nicht ganz unwichtig.
Daisydora
24. Januar 2012 at 13:00@Ulrike
Das ist jetzt ein Off-Topic, aber ich habe gesehen, dass du in diesem Paradies am Starnberger See lebst und da kam mir dieser alberne Gedanke …. einer deiner Freunde zieht das an und ihr fahrt dann nach Ambach und setzt euch beim Fischmeister in den Gastraum und dreht einen Film über die Reaktionen der Gäste …. der hätte das Zeug zum Film des Jahres auf Horstson … Bayern trifft Thom Browne, jo do legst di nieder 🙂
Ulrike Teterycz
25. Januar 2012 at 22:02Eine köstliche Idee! Wir nehmen auch noch eines dieser Ganzkörper-Nappaleder Outfits von RAF Simons mit und der Kult Film wird perfekt. Ich freue mich schon.
Horstson » Blog Archiv » Die Woche auf Horstson
29. Januar 2012 at 10:04[…] Peter am Donnerstag. 6) Erklärungsbedarf erbat Horst am Montag – Für wen ist die Fall/Winter 2012/2013 Kollektion von Thom Browne gedacht? Tags » Autor: Blomquist Datum: Sonntag, 29. Januar 2012 10:01 Trackback: […]
Horstson » Blog Archiv » Lanvin Fall/Winter 2012/2013
30. Januar 2012 at 14:33[…] Obwohl man der Kollektion auch große Eleganz konzedieren muss, wirkt sie auf mich verjüngt, pariserisch, modern, eloquent und frisch. Ganz sicher hatte man den tendenziell mutigen und sehr modeaffinen Mann vor Augen, als die Silhouetten der Mäntel und Jacketts mit überbreiten Schultern geschaffen wurden, die Anleihen beim Sport nehmen. Aber man reizt das nicht gleich so aus, wie Meister Thom Browne. […]
Horstson » Blog Archiv » Kann nicht jeder tragen…
14. September 2012 at 10:17[…] da: im Januar hatten wir uns noch gefragt, wer die Kollektion von Thom Browne für Herbst/Winter 2012 trägt und schon überrascht uns die Vogue Hommes Japan in ihrer Fall/Winter Ausgabe mit der Antwort: […]