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Im Trend: Männerklamotten in allen Blautönen, Blau-in-Blau getragen, die Oberteile


Vorgestern habe ich auf Phoenix die Sendung Nerds und Offliner gesehen und da hatte Markus Luft von der Gala etwas Schlaues zur Sache gesagt, das ich hier leider nicht wiederholen kann, da ich davon abgelenkt wurde, dass er schon ganz Blau-in-Blau angezogen war. Ihr seht also, der eine oder andere Trendsetter – oder einfach glühende Blau-Liebhaber – trägt das schon lange so.
Allerhöchste Zeit für mich, euch schnell noch die Oberteile zu zeigen, die man zu den Hosen, Jacketts, Jacken und Mänteln in Blau tragen kann, die wir euch gestern gezeigt haben.

Los geht es mit einem relativ unaufregenden Button Down Vichykarohemd, dem Gingham Cotton Shirt (links) von Gant Rugger, das schon für etwas Sommer- und Ferienlaune im Schrank sorgt.
Viele Männer lieben es ja, weiße T-Shirts unter so einem Hemd zu tragen, was auch sehr gepflegt wirkt. Versucht es bitte trotzdem mal zur Abwechslung mit einem Mittelblauen oder Graublauen drunter, das sieht einfach jünger und modischer aus. Das Pazifik-Wasserblaue Granville Linen Jersey T-Shirt (rechts) von Acne ist eine leger-elegante Alternative zum Hemd; der Sweater ist noch akkurat genug, um auch im Job getragen werden zu können und wirkt besonders schön zu den verwaschen Blauen oder Graublauen Hosen.

Etwas modischer, allerdings auch gleich dreimal so teuer ist der Steel Blue Garment Dyed Fine Knit Sweater (links) von Costume National, der mich mit seinen Effektnähten und der feinen, gekämmten Baumwolle und einem eleganten V-Ausschnitt überzeugte. Wer seinen neuen Sweater lieber in Tintenblau hat, dem könnte der Ink Melange Crew Neck Sweater (rechts) von Burberry Brit gefallen, der nichts mehr mit diesen schluffigen Sweatern gemeinsam hat, die man dann doch eher zum Sport und auf dem Sofa trägt.

Der Blue V-Neck Cardigan (links) von Golden Goose ist aus feiner Blauer Baumwolle im Waffelmuster gestrickt … so einen eleganten Cardigan kann man an Stelle eines Jacketts aber auch gerade noch so unter dem Jackett tragen. Nun sollte ich euch noch ein paar schöne Hemden zeigen. Zum Beispiel das schlichte Slim Fit Cotton Shirt (rechts) von Carven, dessen tiefer aber nicht tintiger Blauton zu dunklem Blau genauso gut passt wie zu verwaschenem Indigo und Blaugrau in allen Schattierungen.

Auch von Carven stammt das Round Collar Striped Cotton Shirt (links), dessen heller Blauton mir am besten als Begleitung der hellen Jacketts und Hosen gefällt. Für sportlich legere Kombinationen mit Blau ist das karierte Blue and Teak Two Pocket Plaid Shirt (rechts) von Michael Kors eine gute Option. Darunter würde ich immer ein T-Shirt tragen. Vielleicht eines der Modelle, die ich gleich noch vorstelle.

Für Liebhaber von Punkten, die es ja auch unter euch Männern gibt, habe ich das Polka Dot Print Slim Fit Cotton Shirt (links) von Oliver Spencer rausgesucht, das man gerade wegen der ohnehin schon weißen Punkte mit einem Graublauen oder Stahlblauen oder eben ganz ohne T-Shirt drunter trägt.
Zum Beispiel mit dem Lightweight Washed Cotton T-Shirt (rechts) von Marc by Marc Jacobs. Blaue T-Shirts kann man nie zu viele haben, so ferne die nicht alle Marineblau sind.

Wie spannend Blau-in-Blau wirken kann, sieht man an dem zweifarbig-einfarbigen Contrast Sleeve Cotton Jersey T-Shirt (links) von Gucci, dessen Farbkontrast erst auf den zweiten Blick auffällt. Sehr schön sind auch das Raglan-Schnittdetail und die Paspeln an der Ärmelnaht. Kein Querbeet-Modebericht ohne Neil Barrett: Hier mit dem Steel Blue Melange Pulled Out Collar Tee (rechts), dessen Jersey aus 70 Prozent Lyocell (Viskose) und 30 Prozent Baumwolle gewirkt wurde. Dieses Material ist auch noch im Hochsommer schön kühl und fällt besser als reine Baumwolle.

Das Medieval Blue Henley T-Shirt (links) von Marc by Marc Jacobs ist mit seiner Knopfleiste und den weißen Wäsche-Steppnähten für legere Anlässe gedacht. Ganz anders das Schlusslicht unter den Oberteilen, ein T-Shirt, das einen doppelt gearbeiteten V-Ausschnitt hat. Das schöne Stück nennt sich Navy-Melange Double V-Neck T-Shirt (rechts) und ist auch aus der Kollektion von Neil Barrett.
In nur einem von drei schönen Blautönen zeige ich euch die junge Schiebermütze, deren Renaissance ich mit Freude zur Kenntnis nehme. Hier als Linen Chambray Flat Cap (unten) von Lock & Co Hatters.

So, das ist erst mal genug vom Blau. Ich bin gespannt, zu erfahren, wer von euch das wie Markus Luft ohnehin schon trägt und wem die Möglichkeit Blau-mit-Blau zu kombinieren so gut gefällt, es im kommenden Frühling eventuell mal damit zu versuchen …

  • siegmarberlin
    19. März 2012 at 17:05

    wieder sehr schöne Teile dabei, der V-Sweaeter von costume national ist mein Lieblingsteil und interessanterweise bin ich heute auch komplett in blau angezogen, sogar die Schuhe haben eine abgesetzte blaue Sohle.

  • FRED*
    19. März 2012 at 18:08

    wow, markus luft, die schwester von christiane arp
    hat was schlaues gesagt?
    der mann der trends kommen und gehen sieht.

    etwas schlaues wie: „man merkt, dass man älter
    wird, wenn man nicht mehr weiss, welche jeans in
    sind“.

    schade, dass du den inhalt nicht mitbekommen hast,
    das hätte mich dann doch interessiert, was er schlaues
    weiss.

    FRED*

  • Daisydora
    19. März 2012 at 19:27

    @siegmarberlin

    Merci …den Sweater hätte ich auch gerner, wenn …. 🙂

    @Fred*

    Du meintest doch sicher der Bruder ….

    Die Dokumentationen auf Phoenix werden mehrmals wiederholt … beim nächsten Mal konzentriere ich mich nur auf den Text.

    Ansonsten interessiert mich aber, was du zum eigentlichen Thema des Berichts bzw. zu meiner Auswahl in Blau sagst.

  • Monsieur_Didier
    19. März 2012 at 19:49

    *…Treffer —> versenkt…*
    😉

  • Monsieur_Didier
    19. März 2012 at 19:52

    …blaue Hemden kann man in jeder Variante NIE genug haben…
    wobei ich selber seit Jahren am liebsten kurzärmelig gehe… (ich höre die Aufschreie schon 😉 )
    ansonsten sind dort oben Highlights ohne Ende…
    die Flat Cap finde ich toll, aber aufgrund meiner Frisur kann ich leider keine Hüte und Mützen tragen, komme mir damit auch immer etwas overstyled und seltsam vor, bei anderen seh ichs aber meistens sehr gern…!

  • FRED*
    19. März 2012 at 21:41

    genau, das thema. das habe ich ganz aus den augen
    verlassen.
    nun, vor ein paar tagen dachte ich mir, ich müsste nach
    all den jahren endlich mal aufhören, blau zu tragen.
    seit ich denken kann, trage ich dunkle jeans und blaue
    hemden, meist hellblau, uni, gestreift.
    oder blaue jeans, weisse hemden und blaue sweats oder
    pullis.
    ich wollte vor tagen endlich damit aufhören und nun wurde
    ich durch deinen artikel ermutigt, es nicht zu tun.
    ich liebe blau unglaublich und trage es schon immer, immer
    und immer sehr gerne.
    mit blau sieht man als mann einfach immer gut aus.
    blau zaubert farbe ins gesicht. ein helles blau macht auch
    nach durchtanzter nacht einen frischen teint und im frühjahr,
    wie jetzt gibt es nicht schöneres, als ein hellblaues hemd
    zu tragen (vorzugsweise von jil sander). und durch den
    artikel angeregt, habe ich eben mein (klein) kariertes blauweisses etrohemd zu meiner nachbarin gebracht, weil
    zwei knöpfe abgegangen sind. und morgen werde ich es
    dann tragen!

    FRED*

  • FRED*
    19. März 2012 at 21:42

    verloren, nicht verlassen muss es heissen.