Jede Saison erscheinen bei Hermès Tücher, die die große Tradition des seit 1937 erscheinenden Klassikers einen nicht abrechenden Erfolg bescheren. Oft sind es Motive aus der Tradition des Hauses, die in neuen Farbstellungen interpretiert werden oder es sind fantasievolle Neuschöpfungen, die mit dem Jahresthema des Hauses zu tun haben. So entstehen im Laufe der Jahre vor unseren Augen ganze Kontinente oder auch Themen aus der Poesie, der Geschichte oder den Mythen. Ein oder zwei Carrés fallen immer besonders aus dem Rahmen, weil sie mit Künstlern über viele Jahre hinweg entwickelt wurden und ganz anders sind wie die anderen und gleichzeitig einen ganz besonderen und modernen Reiz versprühen.
Ein solches Carré gefällt uns diese Saison besonders gut und daher leiten wir mit „Squeeze“ die Frühjahr-Sommer 2015 Saison ein …
Seine Entstehung verdankt dieses Seidentuch der Begegnung zwischen Hermès und dem irischen Maler Richard Gorman, einem großen Koloristen, der bekannt für seine gewaltigen Farbkompositionen und abstrakten Darstellungen ist.
Nachdem der Künstler sich Anfang der 1980er Jahren ein Atelier in Mailand einrichtete, wo zu der Zeit auch seine ersten Ausstellungen stattfinden, malt er seit den 1990er Jahren hauptsächlich große farbige Felder und spielt mit der Symbiose und den Spannungen ihrer Geometrie untereinander.
Für Hermès hat er ein Carré mit großen ineinander verschlungenen Farbflächen kreiert, die dem Tuch einen ganz eigenen, grafischen Reiz geben.
Hermès Squeeze; Bilder: Hermès
Hermès Squeeze; Bilder: Hermès
Das Seidencarré ist ab sofort in sechs unterschiedlichen Farbstellungen in den Boutiquen von Hermès anzuschauen. Besonders lohnt es sich dabei auch mal den neuen Laden in Düsseldorf zu besuchen, der morgen eröffnet wird, denn er präsentiert die Welt der Sattler vom Faubourg Saint-Honoré auf eine besonders spektakuläre Weise.
Siegmar
6. Januar 2015 at 12:28sehr schön und schade war gerade erst in Düsseldorf, den neuen Laden hätte ich mir gerne angesehen, ist ja bei Hermes immer ein Erlebnis.
Philipp
6. Januar 2015 at 13:55Oh, wenn das Geschäft in Düsseldorf neu eröffnet hat, sollte ich dort auch mal vorbeischauen. In solche Tücher ist das Geld deutlich besser als in die Nike-Schlappen angelegt.
Elke
6. Januar 2015 at 14:07Besonders hübsch mit Orange u.grün.
Manfred
6. Januar 2015 at 16:53Sehr schön. Gab es denn vorher schon einen Store in Düsseldorf??
PeterKempe
6. Januar 2015 at 18:12@manfred
Düsseldorf hatte immer schon einen Hermès-Store. Früher am Schadowplatz und dann über 20 Jahre an der Königsallee. Der neue Store ist jetzt gegenüber in einem wunderschönen Eckgebäude gelegen.
blomquist
6. Januar 2015 at 19:12Sehr hübsch und die Farben/Formen erinnern mich an Barbapapa. Und das ist ja nie verkehrt…
Philipp
6. Januar 2015 at 20:08@blomquist
Barbapapa ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen zu den Tüchern. Was allerdings noch abwegiger klingt und mir in den Sinn kam, ist die versteckte Botschaft, dass alle Menschengruppen, bzw. Völker auf einer Fläche, dort Carré, sonst der Erdball einen Platz finden und zusammen leben können, in bunter Harmonie. So versteh ich die Tücher unter anderem.
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