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Happy End für Horsts Haar: Mehr Schaum bitte!

Das modisch durchaus aufgeweckte Städtchen Düsseldorf, in das es mich wegen meiner lieben Freunde regelmäßig verschlägt, ist ein höllisches Pflaster! Dort gibt es eine Parfumerie mit dem unverdächtigen Namen Schnitzler, die aus meiner Sicht zu den besten der Welt gehört. Zwar hat sich der Starverkäufer Herr Friedrich vor einem Jahr gen Bremer Heimat verabschiedet, aber wirklich geheilt hat mich das nicht von den Kaufanfällen. Jener Herr Friedrich war und bleibt wahrscheinlich der einzige Parfumeriefachverkäufer rund um den Globus, der mir von den Augen ablesen konnte, dass ich dringend das Haarparfum zum Duft Black Orchid von Tom Ford brauche……
Das Ganze Lob für den Laden hat mit deinem Haarschopf zu tun, lieber Host. Du musst jetzt aber sehr stark sein: Einhundert- achtundsechzig Euro (1 eins 6 sechs 8 acht) für ein Haarshampoo! Was sagst du dazu? Blanker Wahnsinn … ich weiß, du glaubst nicht an den Budenzauber der Kosmetikindustrie. Und ich halte trotzdem dagegen. Gebe lediglich zu, dass ich von mir dachte, jetzt ist SIE völlig übergeschnappt und irre, als ich das beste Shampoo der Welt, es heißt Russian Amber Imperial Shampoo, ehrfürchtig ergriffen in Händen hielt. „Meet the hairproduct, thats taken the world by storm”, so Philip B. (na woher schon, aus Hollywood) über seinen Bestseller. Es musste also sein! Nicht ganz ohne Einfluss auf meinen raschen Kaufentschluss scheint der Anblick einer Kundin gewesen zu sein, der ich wegen ihrer absoluten Prachthaare in der Naturhaarfarbe Giselebundchenblond schon beim ersten lockeren Rundgang durch den Laden ein Kompliment machen musste. Keine Sekunde habe ich diesen Einkauf bereut und seither schon einmal nachgekauft (das reicht bei meinen langen Haaren für knapp 4 Monate). Was das mit deinem Schopf und dessen männerspezifischem Problemchen zu tun hat, merkst du spätestens nach der ersten Anwendung. Sanfter und pfleglicher kann man zart besaitetes Haar nicht waschen. Selbst meine babyweichen Fusselhaare sind zu neuem Leben erblüht. Mit allem Glanz und Gloria. Ich hatte zwar auch vor der ersten Anwendung schon viele davon, aber der Begriff Haarqualität traf nicht wirklich auf das zu, was ich auf dem Kopf hatte. Ein Topf Russian Amber Imperial Shampoo im Bad ist besser als noch ein paar Kultsneaker mehr im Schrank oder in der Blisterpackung an der Wand.
P.S. Sollte irgendeiner der Horstson Leser wissen, wo Herr Friedrich jetzt steckt, bitte bei Horst melden, kosmetischer Finderlohn wird garantiert…. Du wirst sehen Horst, auch in dir steckt ein Haarmonster im besten Sinne!

  • Rene Schaller
    22. August 2010 at 20:08

    ich liebe es ja geld zum fenster rauszuschmeißen. und gerade wenn es um meine haare geht, bin ich sehr willig… aber hier würde ich kapitulieren, zu teuer.
    mich schreckt auch ab, dass es ein hollywoodprodukt von einem menschen ohne wirklichen nachnamen ist. ich mag dann eher sachen von ‚adligen französinnen in kleinen klöstern‘ (zitat marcus luft).

  • Daisydora
    22. August 2010 at 21:06

    Das Geld ist doch nicht zum Fenster rausgeschmissen… 🙂 aber mich interessiert sehr, welche Shampoos es von adligen Französinnen in kleinen Klöstern gibt … bitte schreib mir das ….

  • Rene Schaller
    22. August 2010 at 22:46

    es ist ein metapher, ich habe sie einen text entnommen den ich morgen poste…

    was ich damit sagen will ist, dass hinter den produkten auch die richtigen geschichten stecken müssen und schon werde ich schwach. sobald ich hollywood höre, passiert allerdings immer das gegenteil. das wort mach mich skeptisch.

  • Daisydora
    22. August 2010 at 22:52

    Aha, verstehe….danke…. Ich glaube auch nicht blind an alles, das man mir erzählt…. Das Philip B. Shampoo ist nur leider wirklich unschlagbar gut. Aber du hast ja ohnehin gutes Haar… da tut es auch ein gutes Vernünftiges, denke ich…

  • How To Make Customers Smile – ein Gespräch mit Frank J. Schnitzler | Horstson
    22. Oktober 2013 at 10:21

    […] Ihrem Spitzenverkäufer bei Schnitzler in den Schadowarkaden. Der wurde auf Horstson auch schon in einem Bericht erwähnt. Wie haben Sie das gemacht, einige der besten VerkäuferInnen und Kosmetikerinnen […]