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Gott steckt im Detail: Anrealage Fall-Winter 2015/16

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Bild: Anrealage; PR

Ehrlich gesagt, kannte ich bis vor kurzem weder das Label „Anrealage“, noch den Kopf dahinter: den 35-jährigen Japaner Kunihiko Morinaga. Eine große Wissenslücke, wie ich feststellen musste, als mir die französische PR-Agentur gestern nun die Bilder zuschickte.
Gegründet wurde Anrealage bereits 2003 in Japan, wo es zwar einen hervorragenden Ruf als Avantgarde-Label genießt, aber schon 2011 den ersten Flagship-Store in Tokyo eröffnete – also durchaus auch kommerziell erfolgreich ist.
Kunihiko Morinaga, Designer und Labelgründer, sieht die Zukunft der Kleidung darin, verschiedene Technologien miteinander zu verbinden, um Neues zu schaffen – immer unter dem Credo „Gott steckt im Detail“.
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Bild: Anrealage; PR

Für Fall-Winter 2015/16 erschuf Kunihiko Morinaga nun eine Kollektion, die schon fast einen skulpturalen Charakter hat. Unterstützt wurde dieser Eindruck durch ein ganzheitliches Präsentationskonzept – der gesamte Showspace war komplett in Schwarz gehalten. Die Models gerieten so komplett in der Hintergrund und der Fokus wurde auf die Kreationen gerichtet – eine Idee, die mir gefällt, denn schließlich geht es ja schlussendlich um die Entwürfe und nicht um Models.
Schaut man sich die gesamte Kollektion an, mag man vielleicht die gewisse Leichtigkeit vermissen, die sonst immer bei Mode mitschwingt. Ich glaube aber, dass Anrealage einen sehr klugen Weg geht, denn die Bilder bleiben im Kopf. Abgesehen davon würde ich mich freuen, wenn Kunihiko Morinaga in einer seiner nächsten Kollektionen auch an die Herren der Schöpfung denkt, oder?

Hier noch die weiteren Bilder der Präsentation – ausnahmeweise mal alle in voller Größe.
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Bild: Anrealage; PR
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Bild: Anrealage; PR
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Bild: Anrealage; PR
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Bild: Anrealage; PR
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Bild: Anrealage; PR
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Bild: Anrealage; PR
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Bild: Anrealage; PR

  • blomquist
    6. März 2015 at 12:58

    So super-
    so speziell-
    großartig!

  • Monsieur_Didier
    6. März 2015 at 16:15

    …bei den ersten Fotos war ich begeistert, dann war ich verhalten, zum Ende hin bin ich vollends begeistert…
    tolle Fotos, tolle Präsentation…
    ich würde die Teile gerne mal im Original sehen…!

  • Manfred
    6. März 2015 at 16:23

    Kunst kommt eben doch von können

  • Siegmar
    6. März 2015 at 17:07

    Sehr gelungen und wirklich schon Kunst, fließend wie oft bei Comme des Garcons und ich würde auch gerne die Zeile im Original sehen.

  • Nee Nee
    6. März 2015 at 18:46

    schöner Artikel, danke 🙂